Sollte ich Esperanto erlernen?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Die Sprache ist schön 89%
Die Sprache ist nicht schön 11%

7 Antworten

Die Sprache ist schön

Saluton! Jes, lernu Esperanton. (Hallo! Ja, lerne Esperanto!)

2012 wurde ich zum ersten Mal auf diese Sprache schmackhaft gemacht. Ja, ich habe sie nicht durchs Internet gelernt, sondern durch Esperanto-Sprecher! Ich fragte diese, welche Sprache sie sprechen, und zu Hause musste ich sofort googlen! Und vor 3 Monaten habe ich meinen inneren Schweinehund überwunden diese Sprache zu lernen. Und ich bereue es nicht! Ich habe sogar schon tatsächlich Esperantisten getroffen, in Polen.

Außerdem erlebt Esperanto momentan einen großen Zuwachs. Auch die EU fördert diese Sprache. Es gibt viele Sommerfreizeiten auf Esperanto und ich schäme mich auch nicht mehr so mit englischsprachigen Menschen zu reden. Ich weiß noch, als ich einmal im Sonnenurlaub auf den Kanaren war, traute ich mich ncht, in nähe von englischen Besuchern zu sprechen, da ich mich für mein schlechtes Englisch schämte. Esperanto könnte dies ändern, wenn alle Menschen es sprechen würden. Es ist einfach, neutral und macht auch Spaß! Ich habe wie gesagt 3 Monate gebraucht um es zu erlernen. Lohnt sich!

(Entschuldige für die späte Antwort!)

Sie DÜRFEN Esperanto erlernen, müssen es aber nicht.

Unter den mögichen Motivationen wurde noch nicht genannt:

Da Esperanto die Wortarten und Verbformen durch Endungen kennzeichnet, ist es eine sehr klare Sprache, die die Struktur von Sätzen verdeutlicht, auch wenn man noch nicht jede Vokabel versteht.

Es kommt im Esperanto also nicht wie in anderen Sprachen vor, dass man den Sinn des ganzen Satzes verstanden haben muss, um seine Struktur zu erkennen.

Mit dieser Eigenschaft befähigt das Esperanto den Lernenden, "Grammatik" (Wort- und Satzsyntax) zu verstehen, sogar, ohne sich dessen bewusst zu sein. Beobachtungen an Esperanto lernenden Kleinkindern haben nachgewiesen, dass diese Esperanto-Regeln anwenden, die sie selbst unbewusst abgeleitet haben.

Natürlich geschieht das beim muttersprachlichen Lernen anderer Sprachen auch, aber durch die Klarheit des Esperanto ist der Erfolg graduell viel höher.

Wer dann im Esperanto grundlegende grammatische Kategorien gelernt hat (z.B. den Unterschied zwischen Adjektiv und Adverb), der lernt dann weitere Fremdsprachen leichter, auch wenn die Kategorien dort wesentlich verschlüsselter vorkommen. Esperanto ist sozusagen der Schlüssel zu vielen anderen Sprachen (indoeuropäischen Typs).

Zusammengefasst kann ich für mich selbst bestätigen, dass Esperanto die erste Fremdsprache war, die ich absolut fließend gesprochen habe, und dass mich das ermuntert hat, weitere 3 Fremdsprachen zu lernen.

Zur Schönheit der Sprache sage ich nichts, weil das ein subjektives Kriterium ist. Höchstens steht zu erwarten, dass die meisten Menschen sie schön finden, weil die Esperantowörter vokalreich sind.

Die Sprache ist schön

Esperanto hat das Beste aus den schönsten Sprachen der Welt. Seit 1976 habe ich auch die schönsten persönlichen Kontakte in der Welt. Die meisten EsperantosprecherInnen haben die Sprache gelernt nicht weil sie mussten (so wie z. B. Englisch), sondern aus freien Stücken. Das Erlernen von Esperanto schafft schnell Erfolgserlebnisse, weil man sich mit unregelmäßigen Verben, grammatikalischem Geschlecht und ähnlichem Ballast nicht abmühen muss. Die internationale Esperantokultur hebt sich deutlich von Nationalkulturen ab. Es ist spannend sie zu entdecken und mit zu gestalten.

Die Sprache ist schön

In meinen Ohren schön! (Aber meiner Meinung nach gibt's auch gar keine "hässlichen" Sprachen.) ...außerdem bin ich voreingenommen. 😉

Ob man eine bestimmte Sprache lernt, ist immer eine sehr persönliche Entscheidung. Die kann einem niemand abnehmen.

Esperanto zu lernen gibt's die Unterschiedlichsten Motivationen.

Ich persönlich war nur Neugierig und wollte mittels des an der Uni angebotenen Kurses rausfinden, ob man die Sprache tatsächlich 10x schneller als Englisch lernen kann, weil ich das einfach nicht glauben konnte.

Manch andere haben andere Motive. Z. B.: - Eine andere Fremdsprache lernen wollen, und das Gehirn mittels 3-wöchigem Esperanto-Crash-Kurs auf's Sprachenlernen programmieren, um danach die eigentliche Zielsprache viel schneller zu erlernen.

  • Um es künstlerisch einzusetzen.

  • Wegen der Idee dahinter.

  • Um eine bessere Mensch-Maschine-Kommunikation zu realisieren.

  • Um damit zu reisen. ✈�?

  • Aus Liebe zu einer Person mit der man sonst keine gemeinsame Sprache hat ... �?��?

  • Aus linguistischer Neugier heraus. 😳

  • Um heimlich über andere Personen spötteln zu können, ohne das die einen Verstehen. (In Gegenwart von Esperantosprechern nutze ich dafür Toki Pona. 😜)

Die Sprache ist schön

Das kann man so allgemein nicht beantworten, kommt auf dich an. Wenn du Freude daran hast, in andere Länder zu fahren und dort Leute kennenzulernen, dann ist Esperanto spannend. Du findest halt überall Kontakt, das ist schon ziemlich nett! Und bei den internationalen Treffen sind oft Leute aus mehr als einem Dutzend Ländern, alle haben dieselbe Sprache, das macht einfach Spaß :)

Ich bin durch Esperanto angeregt worden, in mehr als ein Dutzend Länder in Europa zu fahren, das fand ich (und finde ich immer noch) toll.

Bevor du die endgültige Entscheidung triffst, lern doch mal eine Stunde lang Esperanto. Dann kriegst du ein Gefühl davon.

Woher ich das weiß:Hobby – Spreche seit 1977 Esperanto; bin E.-Pressesprecher