Sollte der Solidaritätszuschlag für ALLE abgeschafft werden?
ab 2021:
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
7 Antworten
Weil der größte Teil bereits nicht in den schon erledigten Wiederaufbau Ost fließt sondern für andere Zwecke Verwendung findet. Das ist dann eine Steuer und hat nichts mit Solidaritätszuschlag zu tun.
Ausserdem war geplant den Solidaritätszuschlag nur für ein paar Jahre zu erheben. Nun haben wir ihn bereits 30 Jahre.
Der ursprüngliche Sinn des Soli ist längst überholt. Dem Osten geht es in weiten Teilen besser als dem Westen. Weg damit.
Um die "neue Armut" damit abzufangen? Ok, das macht Sinn 😊
In heutiger Zeit sollte er bestehen bleiben als Solidaritätszuschlag für ALLE Großverdiener. Ein Beitrag für die Gesellschaft.
laut Nachrichten wird er abgeschafft, 30 Jahre nach dessen Einführung
Fass es als Kompliment auf. Wenn du weiter Soli zahlen musst, gehts dir finanziell sehr gut.
ich bin nur Normalverdiener und nicht neidisch auf andere, die besser verdienen mögen als ich
Mit mehr als 73.000€ Jahreseinkommen gehört man in Deutschland zu den Besserverdienern.
Das ist relativ! Wenn man eine Frau ohne Einkommen hat und 5 Schulkinder sowie eine Mietwohnung in München, dann ist man wieder ein armer Schlucker.
Ja, klar: Wer zu seinem hohen Einkommen auch hohe Ausgaben hat, hat natürlich am Ende des Monats auch nix übrig. Einkommen und Ausgaben müssen in gesundem Verhältnis stehen (siehe Boris Becker). Das sind aber Allgemeinplätze.
Niemand muss in München-City wohnen, schon gar nicht wer 5 Kinder hat. Zudem gibts in diesem Fall auch 5 mal Kindergeld und sonstige Zulagen vom Staat. Zudem hat man Kinder nicht alleine, sondern in aller Regel gibt es eine(n) zweite(n) Erzeuger(in) die sich finanziell beteiligt, qua Gesetz.
Das alles hat zudem nichts mit dem Soli zu tun.
Wer reich ist, soll es bezahlen.
Du missverstehst mich: ich hatte meinen Kommentar versehentlich unter deinen gepostet, wo er gar nicht hingehörte 😊
Mit einem Nettogehalt von 3.400 €, von dem man eine Familie ernähren muss und eine Wohnung in München hat, ist man definitiv nicht reich.
Der Soli für Besserverdiener soll beibehalten werden, und in "Reichen-Solidaritätsbeitrag" umbenannt werden. Dieser Sinn überholt sich nämlich nie.