Sollen nun wir Bürger für die Umweltverbrechen vor allem der Hochwassergefährdeten Kommunen und der verheerenden Waldbrände zur Kasse gebeten werden?
Es kann nicht wahr sein, nun wollen vor allem die Grünen uns die Umweltverbrechen vor allem von Hochwasserkatastrophen und Waldbranden uns Steuerzahlern ,
privaten Klein- und Zweifamilien- und Bauerhäusern auch gar noch aufhalsen.
Daß diese Verbrechen hausgemacht von den Kommunen wie zum Beispiel im Ahrtal
gemacht waren, spielt für diese heuchlerischen Politiker wohl keine Rolle.
"Umweltkatastrophen
Zwei Bundesländer fordern Pflichtversicherung gegen Elementarschäden
Mit einer Initiative im Bundesrat wollen Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen eine verpflichtende Versicherung von Immobilienbesitzern gegen Naturgefahren erreichen.
Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 gab es eine intensive Debatte über eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Dann wurde es wieder ruhig. Nun unternehmen Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gemeinsam einen neuen Vorstoß: Beide Länder bringen eine Initiative in den Bundesrat ein."
https://www.bund.net/fluesse-gewaesser/hochwasser/
Hochwasserkatastrophen sind Menschenwerk
"Würden wir dem ökologischen Hochwasserschutz den Vorzug vor technischen "Lösungen" geben, könnten Hochwasser verhindert werden."
"Die Ursachen für extreme Hochwasser:
Verlust der Auen mittels Bebauung mit Neubauten
Ausbau der Flüsse ohne Windungen und Wasserfällen und Verrohrung
Versiegelung der Landschaft und vor allem in den Ortschaften durch Asphalt und Bebauung
Gesunde Böden und Wiesentäler als Wasserspeicher wurden vernichtet
Hänge an Flußtälern wurden mit Weinbergen u.a. zu Schlammrutschen
fehlende Auswertung von Flußkatastrophern in historischer Vergangenheit
(im Ahrtal sind die vorhergehenden Flutkatastrophen noch gar nicht so lange her
und trotzdem wurden eklatant die Flüsse begradigt und die Flußtäler ungeniert versiegelt und mit neuen Häusern bebaut).
Auch die Waldbrände und Häuserbrände ließen sich leichter bekämpfgen, wenn
genügend flächendeckend Löschzisternen und Löschteiche in den Wäldern und Kommunen geschaffen und gewartet würden.
Leute , es kann nicht wahr sein, daß die Umweltverbrechen des Ahrtales verharmlost und keine uns vorliegende Auflagen an die Kommunen bekannt sind ?
Wenn es weiter so geht, daß die Fehler der Kommunen uns Steuerzahlern in die Schuhe geschoben werden, sollten wir Bürger uns überlegen, ob wir es weiter dulden können, daß das Grundgesetz uns Bürger den Generalstreik und bundesrepublikweite Volksbegehren verweigert. Und auch die Tariffreiheit steht zur Disposition. Wir verlangen dann die Erhöhung der Tarife und Renten genauso wie in Belgien entsprechend der Inflation und die Österreichische Rente, wo alle Arbeiter und Angestellte und Pensionisten in die staatliche Rente einzahlen.
Was in anderen Ländern als demokratische Rechte möglich ist, muß doch auch im
industriell hochentwickelten Deutschland genauso möglich sein ?
3 Antworten
Hallo,
Da wird mir wieder sehr vieles miteinander vermengt:
Anscheinend gibt es in deiner Welt zwei Schuldige:
die Kommunen und die Grünen!!
Wer von ihnen ist denn für viele der von dir oder in deinen Quellen benannten Problemen verantwortlich:
Ausbau der Flüsse ohne Windungen und Wasserfällen und Verrohrung
Bauen die Grünen oder die Kommunen die Flüsse aus?
In deiner Quelle wird unter Anderem auch Straßenbau als Grund für den Verlust vonnstürlichen Flussauen genannt. Ich meine, die wenigsten der großen Straßen, die die Flusstäler durchziehen, dürften Ortsverbindungsstraßen sein, also in der Verantwortung der Kommunen liegen. Hm, dann muss es ja wohl darauf zurückzuführen sein, dass nun schon seit Generationen der Bundesverkehrsminister von den Grünen gestellt wird...
Auch mit dem Rentensystem haben beide nach meiner Kenntnis nicht allzu viel zu tun.
Und schließlich: ja, alles Geld, das der Staat ausgibt, egal auf welcher Ebene, von den Kommunen bis zum Bund, stammt letztendlich von den Bürgern. Wie sollte es auch sonst funktinieren - Bürgermeister und Bundeskanzler bezahlen alles aus ihrem Privatvermögen?
Na ja mein Urteil ist ja nicht aus der Luft gegriffen. Was ist denn passiert im Ahrtal. Obwohl auch in nicht allzulanger Vergangenheit gleich Überschwemmungen gab. wurde dies ignoriert und profithungrige Investoren
bauten munter drauflos in den sensiblen Flußtälern und versaegelten die Böden. Die sensiblen Berghänge wurden ungesichert entwaldet und mit Weingärten bepflanzt. In den wunderschönen Autälern, die den Flüssen gehören, wurden die Siedlungen erweitert. Hochwasser benötigt weitausladende Wiesen. Das muß doch jeder wissen. Und was ist nun. Hat sich dort etwas geändert. Nein es wird weiter so fahrlässig gebaut und statt den Einwohnern andere Grundstücke zu übereignen, werden die völlig zerstörten Häuser fahrlässigerweise wieder renoviert, als wäre nichts geschehen. Und werden die versiegelten Flächen wieder geöffnet, die Flüsse in ihr uraltes Bett wieder gebracht, wo saind die notwendigen natürlichen Mäander, die kleinen Wassergefälle ? Wo denn ? Alles notwendige wird ignoriert. Der Profit steht wieder im Vordergrund. Und wir Unschuldigen sollen dann bezahlen. Wa soll diese Ungeheuerlichkeit ?
So geht es keinesfalls. Wir lassen uns das nicht gefallen !
Du gehst schonmal von einer völlig falschen Grundannahme aus, nämlich dass "die Kommunen" Umweltverbrechen begangen haben.
Zuallerst ist es so, dass die Kommunen ja auch aus "uns" bzw. dem "Steuerzahler" bestehen. Und man muss ja auch grunlegend beachten, dass die meisten Ortschaften bereits seit dem Mittelalter exisitieren. Wer ist also nun "verantwortlich", dass man ausgerechnet in Flussnähe eine Gemeinde errichtet hat?
Zwar stimmt es, dass viele menschliche Maßnahmen, wie z.B. Flussbegradigungen aus heutiger Sicht als Umweltverbrechen bezeichnet werden können, jedoch waren die Auswirkungen den Menschen seinerzeit noch nicht wirklich bewusst. Damals war Hochwasserschutz: "Wir sperren den Fluss in eine Mauer/einen Damm ein". Heute ist man mittlerweile schlauer. Jedoch ist es wiederum nicht so einfach, die Sünden der Vergangenheit wieder rückgängig zu machen. Schließlich kostet das ja alles Geld. Was würdest außerdem du davon halten, wenn man dich und deine Familie aus eurem Haus in Flussnähe rausschmeißen würde, nur um dem Fluss sein altes Flussbett zurückzugeben?...
Ich bin selber Wasserwirtschaftsingenieur und erlebe solche Diskussionen regelmäßig. Wenn es ein Hochwasser oder eine Sturzflut gab, kommen plötzlich alle aus ihren Löchern, schimpfen und fordern Maßnahmen. Wenn es dann aber einige Jahre trocken ist, vergessen die Menschen schnell und plötzlich ist der Hochwasserschutz in der Priorität ganz unten.
Außerdem muss man in der ganzen Situation auch noch beachten, dass "Hochwasser" auch was ganz anderes als eine "Sturzflut" ist. Hochwassersituationen sind schon länger erforscht, da gibt es üblicherweise mittlerweile fast überall Hochwassergefahrenkarten. In meinem Bundesland dürfen beispielsweise nur noch Gebäude gebaut werden, wenn diese höher liegen als ein Hochwasserereignis, das nur ein Mal innerhalb mehrerer Jahrhunderte auftritt.
"Sturzfluten" bzw. "Starkregen" sind noch ein relativ neues Thema, mit dem sich die Wissenschaft bisher noch nicht viel beschäftigt hat. Erst in den letzten Jahren ist deutlich geworden, dass die Gefahr nicht nur von Flüssen ausgeht, sondern auch Bereiche mit Geländeeinschnitten bei Starkregen besonders gefährdet für Sturzfluten sein können. Das Gemeine ist: Im Gegensatz zu Hochwasser, was man zumindest ein paar Stunden bis Tage vorhersagen kann, kann Starkregen plötzlich und in unbekannter Intensität auftreten. Wie oft passiert es, dass es für einen Ort eine Gewitterwarnung gibt und anschließend aber jeder sagt "war ja klar, diese Panikmache, da kommt doch nie etwas". Kommt dir dieser Satz bekannt vor? Das Problem ist, dass es meteorologisch extrem schwierig ist, so einen Starkregen vorherzusagen. Man weiß nur, dass es in einer bestimmten Region zu Gewittern kommen kann, ob dieses Gewitter aber genau an Ort A oder Ort B auch wirklich auftritt, kann man erst im Nachhinein sagen.
Was hast du dann letztendlich gegen eine Pflichtversicherung? Gerade die würde doch davor schützen, dass der Staat mit Millionenhilfen einspringen muss, also dass der Steuerzahler Schäden von Privatgebäuden zahlen muss...
Nochmal: Damals wusste man es nicht besser. Und es ist nicht so einfach, Fehler aus der Vergangenheit zu beheben.
In Bezug auf die vielen Toten und obwohl es nicht die erste katostrophale Überschwemmung war, kann man schon über den Punkt Fahrlässigkeit andere Schlußfolgerungen ziehen, wenigstens theoretisch.
Deutschland hat diese Regierung gewählt, jetzt soll Deutschland zuschauen, dass es mit seiner Wahl zurechtkommt.
"dass "die Kommunen" Umweltverbrechen begangen haben."
Na das steht doch zweifelsfrei fest, wurde in Fernsehberichten erläutert. Die Kommunen tragen schon die Hauptverantwortung, auch für die profitgierigen Investoren !