Sollen Christen missionieren - sprich Evangelium verkündigen?
In Matth 28 werden Christen aufgefordert, dass Evangelium zu verkündigen. Dort steht: Gehet hin in alle Welt und machet zu Jüngern (Christen) alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. In Matth. 10,12+13 werden wir aufgefordert, uns zu Christus zu bekennen.Das gefällt nun aber vielen nicht. Wenn Evangelium verkündigt wurde und abgelehnt wurde, dann sollen Christen den Staub von den Schuhen schütteln und gehen und sich nicht weiter aufdrängen. Wenn man sich als Christ verantwortungsvoll verhalten möchte, dann muss man einfach über dies Thema reden, solange keine klare Aussage über die Ablehnung jedes Gesprächs über dies Thema erfolgt ist. Dies gilt auch, wenn der Ansprechpartner schon einer Religion angehört, denn die Zugehörigkeit zu einer Kirche etc. bedeutet ja nicht, dass der Glaube auch der Bibel entspricht und zum ewigen Leben führt. Viele, die ich kenne, halten Glauben für eine Privatsache. Sie fühlen sich belästigt, wenn sie überhaupt auf dies Thema angesprochen werden. Deshalb zu schweigen, ist aber kein christliches Verhalten, wenn man überzeugt ist, dass der andere nicht auf dem Weg zu Gott ist. Das ist ein Dilemma, wenn man es gut meint, aber leicht mißverstanden wird.
Liebe/r Wilfri,
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27 Antworten
Absolut, sehr gute Frage.....ich denke wenn ich Jesus und seine Worte liebe, dann ist das eine automatische Folge. Allerdings muß das Leben dazu stimmen...Es braucht nicht viel Worte, manchmal nur wenige zur richtitgen Zeit. Der Geist des Herrn, sucht sich seine Leute und sieht jetzt schon, wer sich für ihn entscheidet. Das kann sehr befreiend wirken...da der Teufel eine Realität ist, braucht es Gebet und Fasten seines Volkes, damit Ketten der Finsternis gebrochen werden...Wenn wir Christen alle das beherzigen würden, dann werden wir hier in Deutschland noch einen geistlichen Aufbruch erleben. Ich denke das kam gerade vom Herrn und ich glaube er will es tun....einen gesegneten dritten Advent.....
"Der Geist des Herrn, sucht sich seine Leute und sieht jetzt schon, wer sich für ihn entscheidet." Wer entscheidet, Gott oder der Mensch? ;-) Geistlicher Aufbruch entsteht dann, wenn Gott es will (und nicht wir Christen), wenn es auf Seinem Zeitplan steht. Bei uns in der Gemeinde wurde für unsere Stadt auch gebetet und gefastet und nicht viel passierte. Nach meiner Erkenntnis werden Massenbekehrungen in der Endzeit in der "großen Drangsal" passieren: Ein Teil von Israel wird Jesus als den Messias annehmen und führend beim Missionierungswerk vorangehen.
Sicher sollten sie das. Aber nicht, indem sie jeden damit überfallen, sondern indem durch ihr Leben zeigen, dass es besser ist, mit Gott zu leben. Und natürlich auch, indem sie darüber reden, wenn sie gefragt werden.
Dann gib doch mal ein paar Beispiele, wie ein Leben mit Gott besser ist!
Es ist erfüllter, sinnvoller, freudevoller, friedvoller, liebevoller - und es ist ewig.
Die Frage wäre dann noch, welchen Gott wir da nehmen?
Welchen Du "nimmst", weiß ich nicht. Ich bleibe bei dem, den ich kenne.
Lieber daddysdearest,
ich gebe zu bedenken, dass es den christlichen Glauben gar nicht gäbe, wenn Jesus nur gepredigt hätte, wenn er gefragt worden wäre.
Hallo!
Ich hatte mit dem Missionieren ein riesen Problem. In den Predigten die ich hörte hieß es wir sind lau. Wir sollten Missionieren. So kam es, daß ich mich auf nichts mehr konzentrieren konnte. Immer dachte ich ich müsste den Menschen etwas sagen. Eines Tages saß ich auf einer Bank im Wald und redete mit Gott weinte und sagte: Ich schaffe nicht was du willst! Ich hatte die Bibel auf meinem Schoß liegen und es kam eine Mücke die voller Freude vor mir rumtanzte und setzte sich auf meine Bibel. (eine goldene Mücke). Dort wo sie sich hinsetzte stand: „Sprüche 15,13 Ein fröhlich Herz macht ein fröhlich Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist, so fällt auch der Mut.“ Das war also der Grund. Mein bekümmertes Herz! Mir ging es damals wirklich hundig. Ich fragte: „ Aber was kann ich tun?“ Die Mücke flog wieder weg und setzte sich auf Sprüche 14,29: „Wer geduldig ist, der ist weise!“ Ich sollte also warten auf den Mut. Ich schlug die Bibel in der Zwischenzeit an anderen Stellen auf und frage Gott wieder: „ Wie soll das gehen das ich so mutig werde?“ Ich konnte mir das damals nicht vorstellen. Wieder setzte sich die Mücke: „Bei Gott ist nichts unmöglich!“. Seitdem warte ich auf Mut. Es dauert jetzt schon über 10 Jahre. Aber es geht mit der Zeit ganz von alleine. Man kommt ins Gespräch. Man ist ein Vorbild und übe Liebe. Niemals sollte man Zwang oder Druck ausüben. Sprüche 3,8 Belehre keinen Unverständigen, denn er hasst die Weisheit deines Mundes. Belehre den Weisen, der wird dich lieben. Siehe auch Matt Matt 7,6 Aber was hab ich die letzen zehn Jahre getan? Irgendwie muss man ja seinen Glauben leben? - Ich hab Freundschaften gepflegt. Das traute ich mich. Manchmal fügt es sich dann von selber, daß man ein Zeuge ist! Und beten und Gottesdienste besuchen und an sich arbeiten. Ich empfehle da auch den Fernsehsender Hopechannel. Er ist am Satteliten oder im Internet verfügbar! Einfach googeln!
Gott segne dich und alle die das lesen und ein ähnliches Problem haben!
Prawerner
Wow. Ich habe das auch, hatte..., es wird besser, nur die Hämmung drückt. Wenn ich allein bin dann ist es leicht. Aber was soll ich live sagen? Das ist das Problem. Es kommen Schuldgefühle, dass ich nicht alle gerettet habe.
Das ist ein Auftrag an die Christen von Gott, es gibt viele Wege, von Gott zu erzählen, Gott gebraucht jeden gerne. Wichtig ist es, dazu zu beten und sich von IHM so nutzen zu lassen, wie Er es durch Seinen Heiligen Geist leitet. Ich erzähle von Gott durch meine Internetseiten und verteile Flyer, aber auch in Gesprächen kommt es dazu
Ich finde auch, anderen Leuten das Evangelium "aufzuschwatzen". ist nicht der richtige Weg. Aber christlich leben, das kannst du. Also kümmere dich um andere Menschen, aber umklammere sie nicht.
Wenn Jesus das Evangelium aufgeschwatzt hätte, dann weiss ich, warum er ermordet wurde. Ich glaube nicht, dass man andere mit Glauben umklammern kann.Man kann lästig werden, aber dass ist in meiner Frage nicht enthalten.
Das Wort "Aufschwatzen" habe ich benützt, weil es manche halt so empfinden, leider. Siehe auch die Kommentare von Heinmück. Weißt du, bei uns im Dorf heiße ich als "Vermittlungfrau" Neuzugezogene willkommen, ich bin nämlich im Pfarrgemeinderat. Bei einigen muss man sehr behutsam sein, sie wünschen keinen Kontakt zur Kirche. Aber die meisten finden es doch sehr aufmerksam, dass man ihnen Hilfe und Kontakt anbietet.
Dann gib doch mal ein paar Beispiele, wie ein Leben mit Gott besser ist!
Die Frage wäre dann noch, welchen Gott wir da nehmen?