Sind Vulkane ein Zeichen der Stunde von Allah?

1 Antwort

Hallo SophJr,

es gab schon immer Katastrophen, und die waren angeblich immer Zeichen der Götter. Passiert ist danach aber nie etwas außer Trauer und Aufräumungsarbeiten. So wird es diesmal wieder sein.

Die großen Moralreligionen haben ein Beweisproblem, was die angekündigten Strafen für die Unmoral der unverschämten Menschheit mit ihren ständigen Sünden betrifft. Die Götter zeichnen sich ja seltsamerweise genau dadurch aus, dass noch nie jemand einen von denen gesehen hat. Bisschen seltsam, oder? Sie könnten sich doch einfach mal kurz am Himmel zum Beispiel zeigen.

So müssen also andere Pseudobeweise für den göttlichen Zorn her, und Katastrophen sind da sehr willkommen. Dann wird ein Teil der Menschheit immer pauschal abgestraft für die Sünden, die einige von denen begangen haben. Frauen und Kinder gleich mit, da sind die Götter skrupellos. So geschehen in Bibel und Koran mit der Sintflut und der Geschichte von Lot (Sodom und Gomorrha).

Nach dieser bodenlosen Gehässigkeit der Götter vor allem gegen die Frauen und Kinder wird dann vom Volk umso kräftiger gebetet und um Gnade gefleht - oft für Sünden, die die Leute gar nicht begangen haben. Die Christen machen daraus dann immer noch einen prächtigen "ökumenischen Gottesdienst", in dem den Leuten gesagt wird, dass sie ab sofort noch fester an ihren Gott glauben sollen.

Von Kritik zum Beispiel an den Verantwortlichen für einen maroden Staudamm oder für die Flächenversiegelung am Oberlauf des Flusses Ahr keine Spur.

Ein widerlicher Zynismus der Religionen. Wer an solche Götter glaubt, kann nur von allen guten Geistern verlassen sein.