Sind upper Oder downer gefährlicher?
Also Drogen oder Medikamente zur Beruhigung Benzodiazepine und andere Schmerzstillende und Beruhigende Wirkstoffe oder aufputschende wie MDMA, Speed und co. ? Bezüglich schaden nutzen Verhältnis, Wirkung, Abhängigkeit und und und
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4 Antworten
Alle uns bekannten Tranquilizer bzw. Hypnotika oder grundsätzlich einfach nur sedierende Medikamente, haben in der Literatur einen (mehr oder weniger) therapeutischen Nutzen vorzuweisen. Dabei gilt (bis auf wenige Ausnahmen), die Faustregel, dass Sucht und Abhängigkeitsgefahr sich entweder so ziemlich die Waage halten, oder aber bei den modernen die Sucht deutlich überwiegt. Nach ca. 1985, sind kaum noch noch Substanzen mit ausschließlich abhängigkeitserzeugender Komponente auf dem Markt übrig geblieben.... Das hatte einen entscheidenden Nachteil! Mit der Entwöhnung von körperlicher Abhängigkeit können wir heutzutage viel besser umgehen. Die reine Sucht scheint komplexer und ist extrem zäh zu behandeln.
Stimulanzien sind seit ihrer Entdeckung schon sehr bald, als ein fast unlöslichbares Problem in die medizinische Geschichte eingegangen. Eigentlich nur für extreme Situationen entwickelt worden, findet sich seit langem ein Missbrauch auf Rezept. Das Experiment, diese Drogen bei Kindern zur Leistungssteigerung einzusetzen, wurde schon Anfang 1932-1937 ausgiebig getestet, und der Gedanke schließlich wieder verworfen. Schon vor dem zweiten Weltkrieg, gab es Missbrauch:
Quelle: freitag.de.
"Der Stoff reduzierte die Abstraktionsfähigkeit und komplexe kognitive Eigenschaften. Er machte Versuchsteilnehmer unfähig zu einer realistischen Selbsteinschätzung. Probanden, wie später auch die Soldaten an der Front, blieben zwar wach und maschinengleich leistungsfähig, aber sie überschätzten sich.
Die schädlichen Langzeiteffekte und das Abhängigkeitspotenzial der Substanz wurden zunächst aber nicht ausreichend untersucht und traten erst zutage, als sich das frei verkäufliche Mittel unter Sanitätspersonal und Soldaten, aber auch bei Privatleuten immer weiter als Euphorisierungsmittel bei Stress und Übermüdung durchgesetzt hatte. Es kam zu Überdosierungen und Suchtfällen, besonders unter Medizinern."
Der therapeutische Nutzen war immer schon fraglich. Jedes Schulkind lernt besser mit Ritalin ®. Von daher mit dem Doping beim Leistungsport durchaus zu vergleichen. Aber zu welchem Preis? Eigentlich ganz einfach zu beantworten: Wir züchten uns Dauerkranke herran, die auch im späteren Arbeitsleben ohne ihre Droge nicht mehr funktionieren. Die Pychiatrie dürfte es begrüßen. Die Gesellschaft als gesamtes eben wieder weniger.
Analgetika sind anderseits fast vollständig unumstritten. Wenn diese nicht missbraucht werden, wohlgemerkt.
Fazit: Stimulanzien sollen laut WHO nur noch in Krieg's und Katastrophenfällen (streng kontrolliert) zum Einsatz kommen. Narkolepsie, schwere Depressionen kurz vor dem Tode (in den USA so praktiziert). Andere sehr seltene Sonderfälle: nach schweren Erkrankungen beispielsweise. Wenn es schnell gehen muss. Diese ausgenommen davon. Und wenn, dann nur bei Erwachsenen! Niemals bei Kindern, oder Jugendlichen.
Im US-Bundesstaat Kentucky haben über 20% der Jungen angeblich ADHS. Angesichts solcher Zahlen sollte man ADHS vielleicht insgesamt mal hinterfragen und eher das Schulsystem verbessern statt Kinder auf Drogen zu setzen.
Ich glaube zwar dass es ADHS gibt, es jedoch massiv überdiagnostiziert wird.
gleiche Abhängigkeit kommt ganz auf die Person an
Kann man Pauschal nicht sagen.
Nach David Nutt sind die bekanntesten Drogen in ihre Gefährlichkeit aufgeteilt -> Angeführt von Alkohol.
Bei downern stirbt man leichter.
man muss schon große mengen nehmen um an Uppern zu sterben
Nein du kannst sowas nicht vergleichen
Was ist denn viel und wenig?
Du kannst bei beiden schnell sterben.