Sind Leute die gut in Mathe sind dumm?
Die Frage scheint ziemlich kontrovers und ich möchte niemanden auf den Schlips treten, beleidigen oder stigmatisieren.
Aber ich habe mir schon öfter die Frage gestellt, warum die meisten Leute die ich kenne, die in der Schule gut in Mathe waren und in den anderen Fächern mittelmäßig bis schlecht, dazu tendieren, weniger intelligent zu sein.
Dieses Phänomen habe ich bei niemandem beobachtet, der in allen Fächern gut war, nur bei denen, die ausschließlich Stärken in Mathe hatten.
Was sagt ihr?
Ausnahmen bestätigen die Regel, wir gesagt, ihr seid nicht automatisch dumm, wenn ihr Mathe könnt!!!
11 Antworten
Nun oft geht eine überordentliche Begabung in einem Gebiet mit einer schwachen Leistung auf anderen Gebieten gepaart. Sehr oft ist das der Sozialbereich, weshalb es schnell so rüberkommen kann, als sei jemand nicht so schlau wie andere.
Intelligenz setzt sich im aktuellen Stand ja durch mehrere Disziplinen durch. Wenn jemand gut in Mathe ist, heißt das, dass er vermutlich sehr gut im logischen Denken ist. Das heißt aber nicht, dass er auch gut im sozialen Umgang, Sprachgebrauch, Gedächtnisleistung oder sonstigem gut ist.
Ich bin gut in Mathe und habe ein ausgezeichnetes Allgemeinwissen, bin gut in Sprachen und habe hervorragende Problemlösungskompetenzen. Das sehe nicht nur ich so, sondern beispielsweise auch mein Chef, der mir genau für diese Fähigkeiten eine Menge Kohle zahlt und damit sehr zufrieden ist.
Zudem habe ich überdurchschnittliche soziale Kompetenzen auf Beratung auf diesem Bereich greifen immer wieder andere (teils gegen Bezahlung) zu.
Und ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht. Bei Mathematik und in Naturwissenschaften geht es um Fakten. Damit tun sich Menschen schwer, die gewohnt sind, herumzuschwafeln und lediglich Meinungen zu verbreiten.
Aber ich habe mir schon öfter die Frage gestellt, warum die meisten Leute die ich kenne, die in der Schule gut in Mathe waren und in den anderen Fächern mittelmäßig bis schlecht, dazu tendieren, weniger intelligent zu sein.
Das könnte daran liegen, dass dein Bekanntenkreis generell nicht sehr hell ist.
Ich möchte auch keinem auf den Schlips treten, aber wenn ich solche Allgemeinplätze höre aufgrund einer so kleinen Stichprobe, dann frage ich mich schon, wer der Dumme ist.
Jemand sagte mal, die Intelligenz einer Person zeigt sich weniger in den Antworten, die sie gibt als in den Fragen, die sie stellt.
Könntest du zudem dein Verständnis von "dumm" näher erläutern?
1. Gibt's erstmal Überhaupt mehrere Form von Intelligenz. Und irgendwie fällt es mir schwer dein Urteil dazu zu vertrauen. Aber spielen wir mal mit.
2. Andere Fächer? Meinst du die Fächer die jedes Toastbrot gut beherrschen kann weil es nur stupides auswendig lernen ist? Ja Mathematiker haben in der Regel ein Problem mit Auswendiglernen. Da man Mathe verstehen muss und man das nicht einfach nur auswendig lernen braucht.
3. Kennst du eine wirklich begrenzte Zahl Menschen um eine kontroverse Theorie aufzustellen. Das ist nicht mal ansatzweise genug.
Hm, wenn ich mich so anschaue könnte das vielleicht stimmen. Ohne jetzt arrogant wirken zu wollen würde ich sagen, dass ich mathe gut drauf hab (zumindest in der Schule), ich habe aber starke soziale Probleme und bin auch so in Sachen Allgemeinwissen echt kacke, vielleicht liegts aber auch eher an Desinteresse meinerseits, Themen wie Politik bspw. jucken mich echt wenig :(