Sind Gewinner auf Verlierer angewiesen?
Wenn das keine Voraussetzung wäre, könnte man ja zum ewigen Gewinner werden, aber so etwas gibt es nicht.
7 Antworten
Ich kann nur Weise sein wenn es Menschen gibt die weniger erfahren sind als ich. Ich kann nur ein Anführer sein wenn ich Leute haben die mir folgen. Ich kann nur hochintelligent sein wenn andere durchschnittlich oder unterdurchschnittlich intelligent sind. Ich kann nur einen hohen sozialen Status haben weil eben viele einen geringen sozialen Status haben. Ich bin mit meinem durchtrainierten Körper für viele Menschen nur attraktiver weil eben nicht jeder mit einem durchtrainierten Körper herumläuft.
Auf diese Weise bedingt sich alles einander. Es gibt kein links ohne rechts. Stell dir doch nur mal eine Münze mit nur einer Seite vor, wie soll das gehen? Selbst wenn man sie in der Mitte fräst, entstehen automatsch zwei neue Seiten.
Etwas fundamentaler aber genau dasselbe ist das Prinzip von Bewegung. Bewegung kann für sich allein nicht existieren. Es benötigt immer einen Bezugspunkt um entsprechend dieser Punkte dann eine Geschwindigkeit abzuleiten. Ein Universum mit nur einem Ball ohne irgendein anderes Objekt kann nicht nur keine Geschwindigkeit haben, sondern es würde nicht mal still stehen. Keine Form von Bewegung könnte ihm zugeschrieben werden.
Das Prinzip von Relativität greift somit in jedem Existenzbereich, nicht nur in der Physik.
Richtig - die Relativität und Dualität bestimmen unser Leben. Ohne das eine gibt es das andere nicht. Wobei die Definitionen von "gewinnen" und "verlieren" sicherlich sehr kontextabhängig sind.
Es gibt keine Gewinner ohne Verlierer, daher aufeinander angewiesen. Genauso wenig wie es Gutes nicht ohne Böses geben kann, Glück nicht ohne Unglück usw.
Wenn keiner verliert kann auch keiner Gewinnen ;)
also ja um einen Gewinner zu haben brauchst du auch verlierer
Ja, das sind sie.
Dazu passt auch mit gleichem Sinn:" Was wäre der Richter ohne den Dieb"?