Sind die Philippinen ein Entwicklungsland und warum?

4 Antworten

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Ich lebe in den Philippinen und weiß aus eigener Erfahrung: Ja, die Philippinen sind ein Entwicklungsland. Sie wurden zu lange "fremdbestimmt" und haben immer noch unter dem übermächtigen Druck von ihrem letzten Besitzer zu "leiden".

Wirtschaftlich versuchen die Philippinen nach vorne zu kommen, scheitern aber immer wieder an Strukturen wie Bürokratie und Korruption. Neben den wirtschaftlichen Kerndaten gibt es noch eine ganze Menge mehr, was man über die Philippinen wissen sollte, um dieses Land und seine Menschen beurteilen zu können.

Für den Fall, dass Du weitergehendes Interesse an den Philippinen hast empfehle ich Dir folgende Website: http://www.die-philippinen.com

2016Frank  23.06.2016, 20:57

Vielen Dank für den Stern. :-))

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Entwicklungsländer definieren sich durch ihre Rückständigkeit im Vergleich zu Industriestaaten in Wirtschaft, Bildung, Pro-Kopf-Einkommen, Infrastruktur und ein paar anderen Faktoren, die Du leicht ergoogeln kannst.

Die Philippinen haben eine hohe Arbeitslosigkeit, geringes Pro-Kopf-Einkommen, schlechte Bildungsqualität und wiederum einige andere Faktoren, die sie sicher zu den Entwicklungsländern zählen lassen. Die Wirtschaft hat zwar ein beachtliches Wachstum, sämtliche Profite werden allerdings unter relativ wenigen aufgeteilt. Die Mittelschicht wächst langsam.

Korruption ist übrigens kein Faktor für Entwicklungsland - Status. Diese gibt es auch in Nicht - Entwicklungsländern.  

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe lange auf den Philippinen gelebt

Obwohl die Philippinen eigentlich gute Anlagen haben, scheitern sie an der Korruption, der Bildung und der immer wiederkehrenden Taifunen.