Sind die Noten 1.0, 1.3, 1.7, 2.0, 2.3, 2.7, ... für ein Studium normal?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ergibt Sinn, wenn du die Noten mal mit den regulären Punktzahlen vergleichst, die du auch in der z.B. Gymnasialen Oberstufe bekommen kannst. Da gibt es ja keine 'Grenze', auf der du genau zwischen zwei Noten stehst. Es gibt nur (z.B.) 1 - (bzw. 13) und 2 + (bzw. 12), was einer 1,3 bzw. einer 1,7 entspräche.
Aber eben keine 1,5, das wären dann im Vergleich ja 12,5 Punkte und die kannst du auch in der Gymnasialen Oberstufe nicht haben.

Ja, das ist in Deutschland an Hochschulen gängig.

  • Bis zur Oberstufe erfolgt die Benotung in der Regel mit Schulnoten bzw. Zensuren (1 = sehr gut bis 6 = ungenügend).
  • In der Oberstufe erfolgt die Benotung in der Regel mit einem Punktesystem (15 = sehr gut+ bis 0 = ungenügend).
  • Im Hochschulstudium erfolgt die Benotung in der Regel mit Drittelnoten (0,7 = ausgezeichnet, 1,0 = sehr gut bis 4,0 = ausreichend sowie 5,0 = nicht bestanden). Wie gesagt werden hier Noten gedrittelt, also streng genommen 1,0; 1,33; 1,66; 2,0 usw. - gerundet werden daraus dann die bekannten 1,0; 1,3; 1,7; 2,0 usw. Bleibt noch zu sagen, dass sich diese Benotung in der Regel nur auf Einzelprüfleistungen, also Klausuren, Referate, Theiss usw. bezieht. In der Gesamtnote bzw. Abschlussnote des Studiums werden ja die Einzelnoten ins Verhältnis zu den erworbenen ECTS-Punkten gesetzt und dann der Mittelwert errechnet. Da kommt es dann zwangsläufig zu Noten wie 1,8; 2,1; 2,4 usw.

Siehe auch:

Ja ist es. Das heisst es gibt keine 2,5 als Note in der Klausur.