Sind das Schlafparalysen?
Im Mai kurz vor meine ersten Realchulabschluss-Prüfung hat das Ganze angefangen.
Ich lag mitten in der Nacht im Bett und hab angefangen ganz viele Stimmen zu hören, was sie gesagt haben, hab ich nicht verstanden da es sich anhörte als würden 100 Personen in meinem Zimmer stehen und mir in mein Ohr flüstern. Beängstigend war das nicht aber übelst Stressig und so ein bedrückendes Gefühl und irgendwie hatte ich auch so ein bisschen ein panisches Gefühl, da mir das alles irgendwie zu viel war.
Das ging eine ganze Weile so, manchmal waren die Stimmen leiser und manchmal lauter. Nach einer Weile lag ich dann auf meinem Rücken hab meine Augen geöffnet und sah am Ende meines Zimmers gegenüber von mir einen Mann, er hatte kein Gesicht und sein Körper war verschwommen und er stand ganz kruppelig da.
Ich hab ihn kurz angekuckt und er mich, doch als er auf mich los lief hab ich aus Reflex verucht mich hinzusetzen, aber ich konnte mich nicht bewegen. Egal wie sehr ich mich angestrengt hab konnte ich mich nicht bewegen, nicht mal meine Hand. Also lag ich da und hab meine Augen zu gedrückt und gewartet. Als ich dann das nächste mal (nach 2 Minuten ungefähr) meine Augen geöffnet hab, waren die Stimmen, der Mann und das ich mich nicht bewegen konnte einfach weg.
Im algemeinen war das gar nicht so schlimm, eher stressig und bedrückend.
Zwei Tage später hat der Spaß wieder angefangen. Ich lag im Bett (das müsste so um 2 Uhr nachts gewesen sein) war am schlafen und bin dann “aufgewacht”. Plötzlich hab ich ein Tür knartschen gehört wie aus Horrorfilmen und hab im Augenwinkel gesehen das eine schwarze lange Hand, meine Tür rechts neben mir aufgemacht hat.
Ich konnte mich wieder nicht bewegen und hab dierekt meine Augen zu gedrückt. Ich hab gehört wie neben mir durch die Tür jemand gelaufen ist. Kurz danach ist diese Gestalt auf mein Bett geklettert und war dierekt über mir und was komisch ist, ist das ich ALLES spüren konnte. Das heißt ich hab gespürt wie die Gestalt auf mein Bett geklettert ist und meine Matraze sich nach unten gesekt hat, ich könnte die wärme der Gestalt spüren und wie es mich angeatmet hat.
Dann hat das richtg schlimme angefangen. Mein ganzer körper hat aus dem nichts angefangen zu vibrieren und zu zittern, wie bei einem Erdbeeben ein bisschen. Die Gestalt war immer noch über mir hat angefangen zu flüstern und zu lachen und meinen Körper hatte ich immer noch nicht unter Kontrolle.
Nach einer halben Minute hat alles aufgehört. Ich konnte mich wieder bewegen, die Gestalt war weg und ich hab nicht mehr gezitter. Da ich völlig in Panik war hab ich angefangen zu weinen und hab mich erst mals nicht richtig getraut mich zu bewegen.
Was mich verwirrt, ist das beim ersten mal, also die zwei Tage davor, das gar nicht so arg schlimm und beängstigend war und ich dann aber beim zweiten mal komplett unter Panick war und das richtig krass beängstigend war.
Seit dem hab ich alle 4 Wochen ungefähr wieder den Fall das ich Stimmen höre, ich mich nicht bewwgen kann, mein Körper zittert und ich was sehe aber das eher seltener.
Ich habe seid Jahren eh schon Probleme mit dem schlafen, hab viele Albträume oder kann nicht einschlafen und bin immer nur im Halbschlaf, egal wie viel ich schlafe es ist nie erholsam und ich bin immer noch müde den ganzen Tag auch wenn ich 8-10 Stunden geschlafen hab.
Ich hab oft Angst schlafen zu gehen seid dem das passiert ist und kriege ein mulmiges Gefühl wenn es anfängt draußen dunkel zu werden, da ich weiß das ich dann bald schlafen gehen muss. Außerdem hab ich seid dem das im Mai passiert ist, Tagsüber des öfteren Panikatacken, da ich wie so Flashbacks von den Nächten hab und mich das Tagsüber richtig fertig macht, da ich halt keinen guten Schlaf in der Nacht hatte.
Waren/sind das Schlafparalysen oder ist das was anderes? Und wenn ja, kann man was dagegen machen und das stoppen? Danke schon mal für die Antworten.
2 Antworten
Hallo,
wie du selbst schreibst hast du Probleme mit dem Schlaf. Das solltest du unbedingt mit einem Arzt abklären lassen wenn es schlimmer wird und dich sehr stark belastet.
Schlafparalysen gibt es mehrmals während des Schlafzyklus, speziell in der REM Phase. Wenn man sich im Halbschlaf befindet ist die Wahrscheinlichkeit viel höher diese Schlafparalyse wahrzunehmen.
Träume im Halbschlaf sind besonders tückisch, da sie sehr wirr und chaotisch sein können und es sich ganz schnell in einen Alptraum verwandeln kann. Ich nehme an, dass man im Halbschlaf verstärkt hypnagoge oder hypnopompe Halluzinationen wahrnimmt, die sich dann in dieser Phase viel intensiver äußern.
Es wäre für dich jetzt wichtig herauszufinden warum du einen schlechteren Schlaf hast. Gibt es eine Situation im Leben, die dich sehr stark belastet? Fühlst du dich wegen irgendetwas stark unter Druck? Rede auch mal mit dir sehr vertrauten Menschen darüber, bspw. deine Eltern. Vielleicht ist ihnen etwas aufgefallen und können dir beim Analysieren des Problems helfen.
Sofern dein Körper das verträgt, könntest du auch mal Baldrian ausprobieren. Eine Tasse Baldriantee oder eine Baldriantablette vor dem Schlafen gehen. Meditationen können auch manchmal wahre Wunder helfen. Vielleicht findest du im Internet Videos mit Autogenes Training, das auf Alpträume abgestimmt ist. Das könnte dir helfen mental ruhiger zu werden. Aber wenn das alles nicht hilft, dann bitte mit einem Arzt abklären.
Liebe Grüße und alles Gute! :)
Schau mal hier https://www.galileo.tv/gesundheit/schlafparalyse-ursachen-ausloeser-symptome-das-kannst-du-tun/#
Ich glaube Wikipedia war auch ganz gut.
Bei mir waren es Drachen, die durch die Luft geflogen sind, Fenster, die ich nicht schließen konnte etc. Dabei konnte mich nicht bewegen. Ich war irgendwo zwischen Traum und Wach gefangen. Ich war bei vollem Bewusstsein, konnte mich nicht bewegen und sah trotzdem diesen Mist.
Ich glaube, dass erwischt jeden mal. Ob es Albträume, Halluzinationen, Schlafparalysen mit oder ohne Halluzinationen sind kann ich dir nicht sagen, ist aber auch ziemlich egal.
Ich hatte es nur einige male, dann bisher nicht noch einmal.
Wenn es öfter auftritt, kann man wohl etwas dagegen machen ohne gleich Medikamente zu nehmen. Lies mal den Gallileo Artikel.
Naja, jedenfalls der Tag war kaputt. Arbeiten konnte ich nicht mehr, auch wenn ich hingegangen bin. Der Schock saß zu tief und hat fast den ganzen Tag gehalten.