sieht ihr euch als hochintelligent?

25 Antworten

Hohe Intelligenz bzw. Hochbegabung definiert sich ja über den Intelligenzquotienten. Ab einem IQ von 130 fällt man darunter, was nur etwa 2 % erreichen.

Meistens bemerkt man dabei aber bereits selbst, dass man kognitiv leistungsfähiger als die meisten anderen ist, also logische Sachverhalte schneller und auf tieferer Ebene erfasst, eher zum Denkerischen tendiert etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja. Jeder Mensch, der alles hinterfragt und empathisch aus vielen Perspektiven betrachtet, ist hoch intelligent und weise. Das hat nichts mit Intelligenztests zu tun.

Ich empfinde die Beantwortung dieser - zugegebenermaßen interessanten - Frage als schwierig.

Es existieren verschiedene Arten von Intelligenz, so etwa soziale Intelligenz, mathematisch-logische Intelligenz, sprachlich-logische Intelligenz oder räumlich-visuelle Intelligenz - Nur um einige Beispiele zu nennen. Diese vier beispielhaft genannten Bereiche haben bei mir eine sehr unterschiedliche Ausprägung:

soziale Intelligenz: mittel
räumlich-visuelle Intelligenz: niedrig
mathematisch-logische Intellizenz: hoch
sprachliche Intelligenz: hoch

Mich haben schon Leute als "hoch-intelligent" eingestuft. Vom IQ liege ich oberhalb des Mittels, aber unterhalb der Grenze, ab der man gemeinhin als hoch-begabt gilt.

Ich definiere Intelligenz als die Fähigkeit, Dinge eigenständig zu erschließen und sich selbstständig Wissen anzueignen. Auch die allgemeine "Lerngeschwindigkeit" (Auffassungsgabe) sehe ich in einem gewissen Zusammenhang mit der Intelligenz.

Dinge, die in den kognitiv-theoretischen Bereich fallen, vermag ich (sehr) schnell zu lernen, aber es würde mich viele Wiederholungen kosten, bis ich etwa eine bestimmte Strecke zwischen zwei Städten ohne Navigation zurücklegen kann, ohne mich zu verfahren.

Das vorhandene Wissen hat allerdings nicht viel damit zu tun, wie intelligent ein Mensch ist. Denn selbst die höchste Intelligenz bringt nichts, wenn sie nicht genutzt wird und ein - vermeintlich weniger intelligenter Mensch kann durch Motivation und Fleiß zu großem Wissen kommen...

Ich sehe mich auf einer Stufe zwischen dem Durchschnitt und der Hochbegabung. Wie man die nun nennt, sei mal dahingestellt.

VG Abia

Eine interessante Frage..

Beantwortet man sie wahrheitsgemäß, gilt man als überheblich...

Aber im Ernst, woran macht man das fest - etwa an diesen Tests, die es so reichlich im Internet gibt und wo man nur etwas anklicken muss.

Macht man einen solchen Test, kann es sein, das man hochintelligent ist, macht man einen anderen Test, ist man plötzlich "saudumm".

Oder orientiert man sich an dem, was ein Wissenschaftler mal definiert hat, nämlich, dass man einen IQ von 61 haben muss, damit man ohne fremde Hilfe eine Dose Cola öffnen kann....

Diese Tests im Internet sind ebenso sinnfrei, als würde man im Internet einen Sehtest machen - was tut man, wenn der Monitor falsch eingestellt ist, geht man dann zum Optiker...

"Intelligenz ist die Fähigkeit, aus Erfahrung zu lernen, Probleme zu lösen und sich an neue Situationen anzupassen".

Das ist inzwischen die Intelligenzinterpretation die die meisten Psychologen favorisieren und die trifft sicherlich auch auf Menschen zu, die sich bisher anders eingeschätzt haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung und sehr vielseitige Interessen

An was macht man dies denn fest?

Muss man ein mehrjähriges Hochschulstudium mit einem sehr guten Schnitt absolvieren um entsprechend mit jener Eigenschaft assoziiert zu werden - am besten noch eines im Fachbereich der

Medizin/Gesundheit

Mathematik

Technik oder

IT.

Dann bin ich damit Galaxien weit entfernt.

Mir würde es schon reichen wenn ich im Durchschnitt liege.