Sicherheitsspielraum beim zulässigen Gesamtgewicht von E-Bikes?

2 Antworten

Fahrräder sind relativ gut optimiert, was Eigengewicht - Belastungsvermögen angeht.

Die 130kg sind also schon eine erhebliche Belastung. Jedes Kilo mehr sorgt zwar nicht für einen sofortigen Totalausfall, allerdings wird die Langzeithaltbarkeit dadurch wesentlich verringert.

Allerdings kommt es auch noch darauf an, wie das Rad genutzt wird. Auf glatter Straße und ohne Steigungen wäre das immer noch nicht problematisch. Wenn man das Rad aber auch auch unebenen Wegen nutzt, oft bergab stark bremst und auch bergauf belastet, wäre ich vorsichtig.

Ich hab mal jemand getroffen, dem sind ständig die Rahmen gebrochen, der wog halt auch so um die 130kg aber mit entsprechend Muskulatur. Selbst ein extra stabiler Rahmen wollte dem nicht standhalten.

Gute E-Bikes sind aber heute teilweise so extrem stabil gebaut, dass man kaum den Eindruck hat, dass da noch was brechen könnte. Nicht umsonst wiegen die Teile ja teils über 30kg.

Plus minus ein paar Kilogramm sollten bei geringfügiger Toleranz drin sein..

Aber was man nicht vergessen darf ist, selbst wenn es theoretisch geht ist die Frage ob es praktisch auch unbedingt sein muss / sein sollte..

Das Rad ist für das Limit durchaus ausgelegt, aber es ist eben sehr am Limit!

Regelmäßiges überprüfen aller Teile und regelmäßiges festziehen mit vorgeschriebenem Drehmoment sollte man da machen - auch der Gesundheit des Benutzers zu gute!

Wenn du die Teile regelmäßig überprüfst und das Rad gut pflegst und wartest sollte es gehen - durch den Sport sinkt das Gewicht dann ja durchaus auch in den meisten Fällen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung