Shutter Island - versteckte Hinweise?!
Hey Leute! Ich habe gerade "Shutter Island" angesehen und bin mir nicht ganz sicher, wie ich das Ende verstehen soll. Jetzt wollte ich fragen, ob euch während des Filmes irgendwelche Details aufgefallen sind, die auf ein eindeutiges Ende hinweisen.
Danke schon mal! Lg Emily=)
7 Antworten
Ich denke, dass er wirklich seine Frau getötet hat und sich der Wahrheit einfach nur nicht stellen wollte und sich deshalb am Ende freiwillig behandeln lässt.
Ja, operieren, aber er macht es am Ende ja freiwillig mit, weil er mit dem Gedanken, seine Frau getötet zu haben, nicht leben will.
Aha... Aber er hatte doch davor einen Rückfall. Und in seinen Fantasien weiß er nicht, dass er seine Frau getötet hat. Wie kann er sich also aus diesem Grund freiwillig einer OP stellen?
Wenn ich mich recht erinnere, sagt er in der letzten sowas wie "Lieber als Held sterben, als als Monster leben". Also ich denke, dass er in der letzten Szene eigentlich geheilt ist und weiß, dass er seine Frau getötet hat. Er will das aber nicht wissen und simuliert so den Rückfall, indem er seinen Arzt wieder als Partner anspricht.
Es gibt zahlreiche Hinweise, dass Teddy der Geisteskranke ist, der seine Frau erschossen hat und seit zwei Jahren in der Nervenheilanstalt sitzt. Die meisten davon sind jedoch recht subjektiv gesehen.
Der Deputy, welcher die beiden in die Klinik begleitet, bemerkt beinahe spöttisch, dass er solch eine Marshal-Marke noch nie gesehen hätte. Die anderen Wachen beobachten ihn extrem nervös, fast feindselig. Patienten sehen ihm dagegen vertraut entgegen, einer von ihnen winkt Edward sogar zu. Bei der Suchaktion nach Rachel Solando aber sieht es eher so aus, als ständen die zahlreichen Wachen nur gelangweilt herum. Sie stochern mal hier und mal dort mit ihren Stöcken in den Boden, aber wie eine ernst gemeinte Suche sieht dies nicht aus. Gibt es überhaupt eine entflohene Patientin namens Rachel Solando? Als das Gespräch während der Besprechung mit den Pflegern auf Dr. Sheehan, Rachel Solandos angeblichen Arzt kommt, wandern der entsprechenden Schwester nervös die Augen zu Chuck. Und nicht nur Wachen und Patienten machen den Eindruck, Edward zu kennen, auch bei Dr. Naehring hat man das Gefühl, dieser wisse einiges mehr über Marshal Daniels. Und ein letztes Indiz, welches ich hier anführen möchte, ist das allgemeine Verhalten Chucks gegenüber Edward. Dieser erkundigt sich auffällig oft nach Edwards Befinden, weniger, als wäre er dessen Partner, sondern eher, wie der besorgte Arzt eines Patienten.
Vielleicht hilft euch das ja weiter. liebe Grüße
Hey! Ja, jetzt wo ich den Film ein zweites Mal gesehen habe, sind mir auch einige Kleinigkeiten aufgefallen! Vielen, vielen Dank jedenfalls für diesen hilfreichen & ausführlichen Beitrag! Leider habe ich das "beste Antwort"-Sternchen schon vergeben, sonst würdest du es jetzt natürlich bekommen!:) Lg Emily
Beim ersten mal fällt das echt nicht auf, aber JA es gibt, wenn man es sich noch ein, zweimal anschaut wirklich versteckte Hinweise. Das sind so Kleinigkeiten, die einem beim ersten Mal anschauen gar nicht auffallen. Ich kann dir aber nicht mehr genau sagen, was das war, weil es schon länger her ist, dass ich das angeschaut habe aber ich bin mir scher, dir werden auch ein paar auffallen! Aber trotz dieser versteckten Hinweise ist das Ende nicht unbedingt eindeutig, es weist nur auf einige Unstimmigkeiten hin, an denen man erkennt, dass etwas nicht ganz stimmt!:)
Das dachte ich mir! Naja, dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als den Film nochmal zu gucken:D
Also das Ende ist ja bewusst offen gemacht. Solche Filmaausgänge, wie zB auch in Inception, sind doch gerade dafür da, dass man unsicher wird und sich damit beschäftigen muss. Ich habe Shutter Island mal ein drittes Mal angeschaut und auf alle Details geachtet. Meiner Meinung nach wäre er dann wirklich Patient gewesen. Allerdings ist das nur ein subjektiver Eindruck zu einem Ende, dass gar keine Eindeutigkeit will oder innehat.
Liebe Grüße, Balu
Jepp, das hätte ich natürlich auch so interpretiert... Wollte nur noch mal sicher gehen. Und du kannst dich nicht zufällig an die Details erinnern, die dich in der Meinung er wäre Patient bestärkt haben?
Ich denke nicht, dass das Ende eindeutig sein soll, es soll wohl vielmehr zum nachdenken anregen.
Jepp, das denke ich auch:D Aber ich suche eben noch nach Details, die vielleicht Hinweise auf ein definitives Ende sind.
Freiwillig behandeln??? Sie wollen ihn doch operieren, oder?!