Selbstauskunft Polizei?
Hi!
Ich muss eine Selbstauskunft verfassen, da ich im bei der polizeiärztlichen Untersuchung beim EAV angegeben habe, schonmal einen Joint geraucht zu haben. Ich bin kein Kiffer, sondern habe nach meinem Mathe-Abi mal einen durchgezogen.
Ich frage mich aber wie ich diese Selbstauskunft schreiben soll.
Soll ich die Punkte, welche mir genannt wurden einfach Stichpunktartig runter schreiben, oder doch lieber einen Fließtext?
Vielen Dank!
1 Antwort
Die Beantwortung der Fragen hat Auswirkung auf dein Profil.
Und ob das Verschweigst, ist deine Entscheidung. Ich gehe davon aus, dass man heute nicht nachweisen, was du vor 6 Monaten (oder wann immer) getan hast...
Das EAV bei der Polizei ist ein Test, der zeigt, ob jemand für den Polizeiberuf geeignet ist. Dabei werden verschiedene Fähigkeiten geprüft. Zuerst macht man einen Computertest. Dort muss man Fragen beantworten, zum Beispiel zu Sprache, Mathe oder logischem Denken. Es gibt auch einen Sporttest. Dabei läuft man, macht Liegestütze oder einen Hindernislauf.
Dann folgt meist ein Gespräch mit mehreren Personen. Dort soll man zeigen, wie man denkt, spricht und Probleme löst. Manchmal muss man auch in einer Gruppe zusammenarbeiten. So etwas ist wie ein Assessmentcenter. Mitunter werde skurrile Rollenspiele gemacht. (Flugabsturz: Mitten in der Wüste, 10 Personen, Wasser für 6 Tage, abseits jeder Route, kein Funk, eine Pistole, nächste Oase 5 Tage entfernt. Da will man sehen wer sich wie durchsetzt, argumentiert ect...) Zum Schluss geht man zum Polizeiarzt. Der prüft, ob man körperlich und gesundheitlich fit genug für den Beruf ist.
Wer alle Teile besteht, hat gute Chancen, eine Stelle zu bekommen. Manche Bundesländer machen den Test an einem Tag, andere brauchen mehrere Tage. Ein Beispiel: In Hessen läuft man beim Sporttest drei Kilometer in einer bestimmten Zeit und beantwortet vorher am Computer Fragen zu Rechtschreibung und Allgemeinwissen.