Ehe gescheitert - wegen Geld…?

Hallo,

ich werde im August meine Lehre als Pflegefachkraft beginnen.
Mein Mann ist mit mir seit knapp 1 Jahr verheiratet.
ich musste mich wegen unserer Lebensumstände vorletzten Monat selbst einweisen lassen…

Mein Mann hat scheinbar Schizophrenie hört seit der Kindheit Stimmen hat mir das aber nie gesagt…

bevor wir zusammen waren ist er 9 Monate arbeiten gegangen ohne Probleme.
Ist sogar jeden Tag 10 km mit dem Rad gefahren zur Arbeit.
Num ging ich alleine dieses Jahr arbeiten und hatte irgendwann einen Burnout, ich leide mittlerweile an Ess und Brechsucht was ich vor unserer Beziehung nie hatte.
Habe mittlerweile alle paar Wochen einen Nervenzusammenbruch und brauche jetzt on top einen Gerichtlichen Betreuer.
Ich habe bis jetzt mich immer um Behördengänge gekümmert,

ich war arbeiten und er hatte in unserer Ehe bzw Beziehung (1 Jahr und 5 Monate) nur 2,5 Monate gearbeitet…

Wir hatten mal Geld vom Jobcenter aufstockend gehabt da ich in elternzeit noch war, mittlerweile leben meine Kinder sogar woanders…

Ich bin selbst stark belastet aber muss ehrlich gestehen das mein Leben deutlich einfacher wäre ohne meinen Mann.
Es würde mir zwar leidtun aber ich kann das mental und finanziell nicht mehr tragen, er ist kurz nach mir ebenfalls in die Klinik gekommen und er hatte wenigstens noch 450€ ALG1 was aber mittlerweile auch nicht mehr aufs Konto kommt da er sich nicht gekümmert hat drum während dem Aufenthalt.
Wir haben schon mehrere Monate gehungert und uns von einem Freund von ihm Geld leihen müssen mehrmals…

Waren jetzt sogar letztens bei der Caritas und momentan haben wir ebenfalls nichts mehr zu essen.
ich stämme die ganze Miete (1.000€) selbst und von ihm kommt mittlerweile jetzt auch kein Geld mehr was das ganze noch deutlich schwieriger macht.
Wir haben bereits mietschulden weil 1 Einkommen logischerweise nicht ausreicht bei so einer Miete + Essen + NK und Tickets….
Er hat keine Ausbildung gemacht und einen Förderschulabschluss.
Hat seine letzte arbeit verloren weil er sich ständig krank gemeldet hat, dann kamen die mietschulden, weil er für einen Monat nur 290€ bekommen hat er hat keinen Anwalt aufgesucht bis heute, das war im März….

Er übernimmt keine Verantwortung und neben Arbeit schmeiße ich den Haushalt selbst.
Seine Worte sind: Schatz du weist doch ich würde gerne aber schaffe es einfach nicht. Meine Stimmen im Kopf hindern mich daran.

Ich weis er ist wahrscheinlich krank aber ich kann das nicht mehr Stämmen und mit den Kosten würde ich nicht alleine zurecht kommen…

Was würdet ihr mir empfehlen???

ich würde obdachlos werden aber das würde ich eh mit ihm.
er war schonmal obdachlos….
Ich sehe die Ausbildung als Sprungbrett zu einem besseren Leben, aber er zieht mich jedes Mal wieder in den Abgrund.

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Für Fälle wie euch gibt es zahlreiche Beratungsstellen. Viel Erfolg und alles Gute!

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Warum fällt es manchen Menschen so schwer zu sterben?

Achtung! TRIGGER WARNUNG! Wenn ihr irgendwie emotional Instabil seid lest bitte bei der nächsten Frage weiter.

[[Aktualisierung: Der Beitrag ist heute Nacht entstanden ich habe inzwischen geschlafen und liege wohl behütet in meinem Bett. Trotzdem beschäftigt mich die Frage weiter. ]]

Als mein Großvater starb hielt meine Großmutter seinen Kopf, streichelte Ihn und sagte ihm dass er keine Angst haben solle, dass er es gleich geschafft habe und dass er sich keine Sorgen machen sollte. Er ist dann ganz ruhig eingeschlafen.

Zur Zeit habe ich wieder eine Phase in der ich wieder viel darüber nachdenke wie mein Tod ablaufen wird. Das ist bei mir nichts neues und ich bin auch gewiss zur Zeit nicht mehr oder weniger suizidal als sonst auch. Ich bin Borderliner und daher irgendwie immer ein bisschen suizidal, dabei es muss sich gerade niemand Sorgen machen ich möchte mich jetzt gerade nicht umbringen.

Ich Frage mich nur wie es kommt dass machen Menschen der Schritt weg vom Leben leichter fällt als anderen?

Ich zum Beispiel balanciere oft Nachts auf Brückengeländern oder so. Sicher das ist gefährlich. Aber die Gefahr hilft mir mich endlich mal wieder richtig lebendig zu fühlen wenn ich dass mache fühle ich mich hinterher so lebendig und voller Energie.

Auf der anderen Seite ist dass was mich erstmal hintreibt ein Gefühl der unendlichen Leere. Diese Leere bricht oft ganz unvermittelt über mich herein so wie heute Abend.

Ich war heute auf einem Ball. Mit meinem Exfreund, mein aktueller Freund hatte dem sogar zugestimmt. Ich hab ein tolles Kleid an und wurde bewundert und es war eigentlich alles gut und plötzlich saß ich an unserem Tisch und da kam diese schwarze Welle. Ich habe gerade zwei betrunkene Männer auf diesem Ball betrachtet. Sie standen da in ihren Anzügen, einerseits so kultiviert und zivilisiert und doch vom Alkohol schwitzen und schwankend und lallend.

Ich glaube dieses Bild hat die Welle ausgelöst. ich kann dann nicht atmen, fühle mich leer und wie tot. Von einer Sekunde auf die andere ergibt nichts mehr einen Sinn oder verspricht irgendeine Zuversicht.

Und dann muss ich raus, muss irgendein Dach oder Geländer suchen und darüber balancieren um zu merken dass ein Fehler ein falscher Schritt mich einerseits aus dieser Leere erlösen kann und um andererseits den unbedingten Willen zu fühlen dass ich doch leben will.

Naja und jetzt Frage ich mich: Wieso fiel es meinem Großvater so leicht den Schritt zu tun und warum fällt es mir so schwer. Versteht Ihr? Es ist ja gut dass es mir schwer fällt ich bin erst 20 das ist ja kein Alter zum sterben.

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Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Ihn loben und bewundern.

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