Seit wann und warum sagt man eigentlich zum Kehlkopf Adamsapfel, heißt er bei Frauen anders?

5 Antworten

Adamsapfel...nennen wir den vorstehenden Schildknorpel am Hals, der bei allen Menschen vorhanden, beim Mann allerdings wesentlich ausgeprägter ist. Der Ausdruck, der erstmals im 16. Jahrhundert auftaucht, beruht darauf, daß jede Ausstülpung des menschlichen Körpers im Hebräischen »tappûach« (Apfel) heißt und »Adam« (Mensch) zum Namen des ersten Mannes wurde. Der »tappûach ha âdâm« soll also eine Anspielung auf den verbotenen »Sündenfall«-Apfel im Paradies sein. Dieser wiederum geht auf einen Übersetzungsfehler der lateinischen »Vulgata« zurück, der in der Geschichte von der Verführung Adams durch Eva aus dem »arbor mali«, dem Baum (der Erkenntnis) des Bösen, einen »arbor malli«, den Baum des Apfels macht. Seither verstehen wir unter der »verbotenen Frucht« einen Apfel - in der Bibel taucht diese Frucht nirgends auf.

http://etymologie.tantalosz.de/index.php

Als Adamsapfel wird nur der hervorstehende "Knubbel" des Schildknorpels am Kehlkopf bezeichnet. Da dieser bei Männern stärker ausgeprägt ist als bei Frauen, heißt er Adamsapfel.

Bei Frauen sieht man ihn nicht, aber generell heißt er nicht anders.

Weil die Vergrößerung des Kehlkopfes in der Regel nur bei Adam vor kommt. Hat etwas mit den männlichen Hormonen zu tun.

Frauen haben sowas nicht. Liegt an den Östrogenen der Frau.

Den bei Männern äußerlich sichtbaren Knorpel des Kehlkopfes (Schildknorpel) bezeichnen wir als Adamsapfel. Bei Frauen ist der Schildknorpel zwar ebenfalls vorhanden, allerdings kleiner und deshalb nicht sichtbar. Grund für die starke Prominenz des Schildknorpels bei Männern ist das Hormon Testosteron. Wie der Bartwuchs ist auch der Adamsapfel ein sekundäres Geschlechtsmerkmal von Männern, das sich während der Pubertät entwickelt. Durch das Wachstum des Kehlkopfes verlängern sich auch die Stimmbänder. Dieser Umstand wiederum bedingt die tiefere Stimme von Männern im Vergleich zu Frauen.https://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article124014758/Warum-haben-nur-Maenner-einen-Adamsapfel.html