Seht ihr das genauso wie ich (Vater, Sohn usw...)?

8 Antworten

Ich weiß nicht, warum manche Menschen Arschlöcher sind. Lauf so schnell du kannst, wenn das geht. Vielleicht kann deine Mama dir helfen? Oder wenn dein Vater wirklich gewalttätig wird, dann kannst du dir mal Hilfe beim Jugendamt suchen.

Wenn du dich stark genug fühlst, dann denke ich, ist es schon besser bei solchen rechten Aussagen zu widersprechen. Vielleicht wirst du erstmal keine Erfolge haben, aber unbewusst beeinflusst man andere doch. Ein Freund von mir hat mal gesagt, man sollte immer widersprechen, auch wenn man denkt, dass es nichts bringt, weil man doch Stück für Stück Unsicherheit beim anderen säht.

Ansonsten noch hier zur Unterstützung: https://youtu.be/ywU4zKlXpeM

Ich finde es super, dass du die Meinung deines Vaters hinterfragst und nicht akzeptierst und dir hier Hilfe suchst. Viel Glück!

Liebe Grüße Baby&Johnny

nein warum mansche leute so ticken versteh ich nicht ihm gehts gut und er gönt es keinen anderen

und das frau merkel zuviel bekommt find ich auch nicht und ahnung muss sie haben sonst wäre sie nicht solange kanzlerin

gut das du meinst gewalt ist keine lösung ist es auch nicht man sieht es immer wieder

ich finds toll das du es anerst siehst wie alt bist du was stellst du dir für deine zukunft vor

Ich gehe mal die Absätze durch:

Joah, manche Leute sind eben auf Geld fixiert... vielleicht hat er eben auch Angst vor der Zukunft oder größeren Ausgaben. Macht ihn jetzt nicht unbedingt sympathischer, aber ist jetzt in meinen Augen nicht so super verwerflich.

Joah, er geht halt arbeiten und die gehen nicht arbeiten und kassieren Geld. Er fragt halt nicht nach den Gründen, warum die nicht arbeiten gehen (können ggf.) etc. doch wenn Leute wirklich nur auf der faulen Haut liegen, dann ist das jetzt auch nichts wobei ich sage 'hey, geht klar'.

Gewalt an sich kann auch manchmal einer friedlichen Lösung überlegen sein, auch wenn das nichts ist, was du gerne hören möchtest. Solange er keine Gewalt anwendet, scheint mir das alles doch okay zu sein.

Er hat ja anscheinend nicht konsequent was gegen Ausländer, er hat was gegen Wirtschaftsflüchtlinge, die nach Deutschland kommen, um vom Staat unterstützung zu bekommen. und das kann ich auch verstehen.

Wenn dein Vater wirklich die Arbeit seiner Kollegen machen muss, dann ist das durchaus ein Grund auch mal genervt zu sein. Ich denke das hat jeder mal. Außerdem beschimpft er die Ausländischen Kollegen nicht in ihrer Eigenschaft als Ausländer, sondern in der Eiegnschaft alks Kollegen, deswegen verstehe ich nicht, warum der Klammerzusatz da steht.

Und mit dem, was dein Vater da sagt teilt der die Meinung von vielen. ich persönlich mag Angela Merkel relativ gerne, aber ich möchte meine Sichtweise nicht irgendwelchen fremden Leuten aufzwingen. Nebenbei... wo ist das Problem, wenn dein Vater sich mit einem Kollegen über sowas unterhält?

Zusammenfassend würde ich sagen, dass dein Vater halt einfach einen stressigen Job hat und genervt ist, wenn andere Leute im Komfort leben, während er dafür arbeiten muss. Finde ich persönlich jetzt nicht SO verwerflich, auch wenn cih deinen Vater aus deiner Schildeurng heraus jetzt nicht super sympathisch finde. Doch das kann auch der Schilderung geschuldet sein.
Wenn es dich stört, dann gäb es für dich ggf. auch die Möglichkeit auszuziehen.

Hey,

Erstmal Respekt dass du das so reflektiert siehst. Das klingt definitiv nicht nach einem frustrierten Teeanger, der nicht mit den Erziehungsmethoden seiner Eltern klarkommt, weil sie ihm nicht in den Kram passen.

Leider kann ich dir nicht sagen was im Kopf deines Vaters vorgeht, noch kann das irgendjemand anderes hier. Ich denke jedoch, dass du dir die Frage zum Teil selbst beantwortet hast. Eine schwere Kindheit ist immer traumatisch für Menschen. Für anche mehr, für manche weniger und so äußert sich dieses Trauma auch immer unterschiedlich und unterschiedlich stark. Meistens haben Menschen wie dein Vater ein Problem mit sich selbst und versuchen die Schul dafür anderen in die Schuhe zu schieben. Er braucht einfach ein Ventil um die Last loszuwerden die auf seinen Schultern lastet und in seinem Fall ist das Hass.

Es ist allerdings immer schwer zu sagen warum Menschen Dinge tun, denken oder gewisse Einstellungen haben. Die meisten haben dafür tiefere Gründe. Manchmal ist es aber auch pure Asympathie. Das ist immer schwer zu sagen. Aber ich glaube dein Vater gehört zur ersteren Kategorie. Erlebnis - Schuldzuweisung - Angst - Hass. Beispiel : Großvater eines Kindes wird im krieg von Italiener erschossen - Kind hält alle Italiener für Schuldig- Kind hasst Italiener.

Was ich von solchen Menschen denke und halte ist ziemlich egal. Aber es ist auch ziemlich wenig. Eigentlich ist mein Motto leben und Leben lassen, aber so hohe Feindlichkeit sprengt alle meine Toleranzgrenzen. Da hab ich dann auch kein Verständnis für, auch wenn ich weiß dass der Mensch vielleicht einfach nur was schlimmes erlebt hat und nichts dafür kann.

Wenn ich dir einen Rat geben darf : der Umgang mit solchen Menschen kann schwer sein. Du musst nicht versuchen ihn zu verstehen, wenn du für seine Sprüche kein Verständnis hast. Aber ich glaube dass dein Vater Hilfe braucht. Denn er hat keinen Grund dafür, seine Kinder für sein verkorkstes Leben zu bestrafen. Ihr könnt da nichts dafür. Und solltet ihr sehen dass ihr die Situation nicht mehr aushaltet, bitte zögert nicht und holt euch Hilfe. Es klingt für mich so, als hättet ihr nur noch euren Vater, aber ihr verdient Sicherheit.

Ich habe mir grad die anderen Antworten durchgelesen und denke mir Wow. Klar, ihr habt Recht. Aber "entweder du akzeptierst ihn oder ziehst aus" ist doch kein Rat. wieso sollte man so ein Verhalten akzeptieren? Und ihr kennt die Situation ja gar nicht, evtl ist der Fragesteller minderjährig oder kann nicht so einfach wegziehen?

LG

Leider gibt es Menschen, die nur eine sehr eingeschränkte Sichtweise besitzen. Die Gründe hast Du selber genannt ( keine schöne Kindheit, höchstwarscheinlich zu wenig geistige Förderung , die Eltern fanden es wichtiger, früh Geld zu verdienen, wie eine vernünftige Bildung/Ausbildung zu haben ) .

Mein Vater wurde z.B. im zweiten Weltkrieg geboren. D.h. wo er ein Junge war , lag Deutschland in Trümmern und jeder musste sehen, wie er klarkommt.

Allerdings hat mein Opa und auch meine Oma immer darauf geachtet, das er eine vernünftige Schulbildung hat. So wurde nicht wie damals üblich nur die Volksschule besucht , sondern auch noch die Mittelschule und das Gymnasium.

Gerade weil es die Familie nach dem Krieg nicht so einfach hatte, war es für meinen Vater extrem wichtig, die Welt und andere Kulturen kennenzulernen und sich selber eine objektive Meinung zu bilden.

Von daher sind wir extrem viel gereist und haben viele Länder und Kulturen gesehen und erlebt. Ich behaupte einmal , das ich nicht zuletzt wegen diesem Umstand recht liberal aufgewachsen bin und es normal war, das ich u.a. auch einen Freundeskreis mit Türken oder Italiener hatte, der von meinen Eltern auch akzeptiert wurde.

Aussage war immer : das sind ansträndige Leute, moderner Ansichten die hier einer ordentlichen Beschäftigung nachgehen ! - und gut war es .

Die allabendlichen Tischdiskussionen kennen ich jedoch auch noch . Weniger/gar nicht zum Thema Ausländer , sondern vielmehr zum Thema Politik oder Fussball ( er würde als Trainer der Nationamnschaft ja alles anders machen ^^^)

Von daher sehe ich einige Parallelen, wenn gleich nicht zum Thema Ausländerhass.

Ändern wirst Du ihn jedoch nicht mehr . Dir bleibt einzig der Faktor "Zeit" . D.h. darauf warten, das Du ausziehen kannst und dann hast Du Deine Ruhe.