Schwungvolles Pferd aussitzen

3 Antworten

hmm meine ist nicht ubnedingt schwungvoll, aber ich würde sie ohne sattel einfach öfters im schirtt reiten, so kreigt man auch erstmal so eni besseres gleichgewicht .. also ich reite im mom nur ohne sattel, und im gelände geht's echt heiß her bei ihr, und da versuch ich eben immer so mitzuschwingen, beine lang, beine auch dran, mit den waden zusammendrücken,grade sitzen und nicht so herumhüpfen. trotzdem soltlest du schauen, erst einmal so mit bügeln auszusitzen, denn so kannst du schneller wieder aufhören. das ewige rumgehopple tut dem rücken des pferdes einfach mal garnicht gut .. springen, d. h. cavaletti höhe, fördert deinen halt auf deinem pferd sehr .. weil du dich da wirklich auf dein gleichgewicht konzentrieren musst .. du wirst muskeln im bein und im po aufbauen .. ich hatte nach dem ersten mal ohne sattel richtig aussitzen ohne herumzuhoppeln echt muskelkater, obwohl ich z. b. fußball spiele und regelmäßig joggen gehe .. du musst auch an dir da arbeiten, und das kommt nicht von jetzt auf gleich .. ich bin zwar keine turnierreiterein, aber ich weiß dass wenn man im trab aussitzen soll, du dafür, wie dus beschrieben hast, keine gute wertung kriegst und das mächtig abzug gibt .. hast du die möglichkeit auf einem eher nicht so schwungvollerem pferd 'zu üben'? wenn nicht, nehm reitstunden, die reitlehrer haben auch noch wertvolle tipps und die meisten schulponys nehmen das mit dem schwung nicht so genau .. den schwungvollen trab würde ich ihr auch auf keinen fall unterbinden, ich wär froh wenn meine nur ein bisschen schwungvoll wäre, aber sie ist eben sehr kurztrittig .. oder trab eben langsam .. kurze strecken, dass du ein geüfhl für sie kriegst beim aussitzen .. aber den trab weiter fördern, dass er noch schwungvoller wird, würde ich erst machen, wenn du ihn jetzt schon sicher aussitzen kannst, und du kein bisschen aus dem sattel kommst .. und an dem schreckhaften reaktionen kann man arbeiten .. leider hast du nicht genau beschrieben warum sie sich erschreckt .. aber ich würde auch ein antischrecktraining empfehlen, oder ein gelassenheitstraining .. schreckhaft ist auch ein zeichen, meiner meinung nach, für mangelndes vertrauen . pferde erschrecken sich oft, manche mehr, oder eben weniger, aber jedes pferd, was dir vertraut, lässt sich danach leicht wieder händeln, beruhigen, oder es ist eben kontrollierbar .. du musst an ganz vielen verschiedenen punkten arbeiten, vertrauen stärkt sich vorallem durch bodenarbeit, über planen gehen, oder auch über schöne sachen, spazieren gehen und einfach mal mit dem pferd schöne sachen tun .. also nochmal kurz :

gelassenheittraining, oder schrecktraining, dass du keine gefahr hast, und in ruhe ohne sattel üben kannst --> dass du dein pferd dann unter kontrolle hast, VERTRAUEN, d. h. bodenarbeit, spaziergänge, einfach vertrauen und eine bindung aufbauen mit steigbügeln aussitzen üben, vllt. mit cavalettihöhe springen, um deinen sitz zu fördern,

ich hoffe es hilft dir, bei fragen, melde dich einfach per nachricht :)

Wertnoten auf Turnieren (besonders Reiterwettbewerbe) sagen halt nicht wirklich was über dein reiterliches Können aus. Sie bewerten vor allem den optischen Eindruck deines Sitzes und schauen auf ein halbwegs harmonisches Bild. Ob du dein Pferd dabei fair reitest und wie die Qualtität deines Reitens ist, lässt sich dabei kaum feststellen.

Ich finde es verwunderlich, dass du dich als erfolgreiche Turnierreiterin bezeichnest, aber nicht ein schwungvolles Pferd aussitzen kannst.

Was haben Bügel mit sich im Rücken fest machen zu tun? Fällst du dann runter, oder was passiert, wenn sie sich erschreckt und fest wird? Das habe ich nicht verstanden.

Ich habe den Eindruck, dass ihr beide -du und das Pferd- noch dringend weiterer, solider Ausbildung bedürft. Dein Pferd muss lernen, locker über den Rücken zu gehen und sollte vermehrt desensibilisiert werden, was Außernreize angeht. Außerdem muss es an eine feine, leichte Reiterhand gewöhnt werden, an welche es sich vertrauensvoll anlehnen kann. Eine harte Hand ist oftmal die Wurzel allen Übels.Und gelegentliches Nachgeben hebt eine harte Hand keinesfalls auf. Man muss scheinbar bei dem Pferd nocheinmal recht weit unten ansetzen und bestimmte Punkte der Grundausbildung aufarbeiten. Dabei sollte sich dringend an den Maximen der klassischen Reitlehre orientiert werden. Das typisch englische Reiten, wie es auf Turnieren gezeigt wird, ist in meinen Augen der Tod der klassischen Reitlehre und das schlimmste, was man einem Pferd antun kann. Hauptsache das Bild stimmt, wie man dahin kommt ist egal.

Auch wenn du es vermutlich für lächerlich erachtest: geh zurück an die Longe. Übe zunächst auf einem entspannten Pferd unabhängig von der hand/dem Zügel zu sitzen, später steigst du auf dein Pferd um. Ziel sollte sein, dass du dein Pferd in allen 3 Grundgangarten reiten kannst, ohne die Zügel zu berühren und das am besten noch ohne Steigbügel. Unter fachlicher Anleitung bekommst du auf diese Art und Weise innerhalb kürzester Zeit einen wesentlich verbesserten, losgelassenen Sitz, welcher sich nicht mehr an der Hand orientiert. Außerdem MUSST du ohne Bügel und Zügel ja einen Weg finden dein Pferd auszusitzen, ohne herunter zu fallen. Ist man all dieser beliebten Hilfsmittel beraubt, kann man auf einmal auch in der Hüfte schwingen und noch so schwungvolle Bewegungen ohne Probleme aussitzen.

Anschließend wird das "einfach" auf das alleinige Reiten übertragen.

Fazit: klemmen und festhalten werden dich nie zu einem sicheren Aussitzen bringen. Die Lösung heißt "loslassen" und "fühlen".

Lernen das Pferd über den Rücken und zügelunabhängig zu reiten.

Beides scheinst du nicht zu können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrelange Hunde Erfahrung