Schwanger "verboten"?
Ich bin schwanger im 5 Monat und seitdem mein Umfeld das weiß werde ich total verhätschelt.
Ich darf als Beispiel keine Cola mehr, weil mir gesagt wurde wie schädlich das ist.. ich trinke sehr gerne Cola und denke das ein Glas nicht schadet solange man es nicht übertreibt.
Ich darf auch kein Fahrrad mehr fahren, weil ja da die Gefahr besteht das ich fallen könnte, Wäschekörbe darf ich auch nicht mehr tragen, weil das ja viiiiel zu schwer ist.
Ist das denn alles einfach nur Sorge oder stimmt ein Teil doch schon?
Das ist mein 1. Kind und ich will dem natürlich auf keinen Fall schaden, deshalb Frage ich jetzt mal ganz lieb :)
7 Antworten
Es wird dir nichts nützen , wenn du bei der Geburt dann letztendlich nicht mehr " fit " bist , weil man dir während der Schwangerschaft körperlich alles abgenommen hat . Eine gewisse körperliche Fitness macht das ganze um einiges einfacher .
Schweres Heben ist evtl zu vermeiden , aber ich würde schon darauf achten , leichte sportliche Tätigkeiten durchzuführen .
Wenn du sicher Fahrrad fährst steht dem doch nichts im Wege .
Ein Glas Cola am Tag solltest du genießen dürfen - dafür lasse ich mich hier auch schlagen .
Dass dein Umfeld so sehr um dich besorgt ist ist schön , aber du merkst selbst schon , dass es tendenziös in eine eigenartige Richtung geht . Wenn du den Gedanken weiterspinnst bis nach der Geburt ......ich wage es nicht auszusprechen. Wie sehr wirst du in punkto Babypflege , Ernährung und evtl sogar Erziehung " bemuttert " werden wollen ?
Da kannst du die Weichen schon jetzt ein bisschen stellen . Manchen Menschen merken aus lauter Fürsorge nicht , dass sie übergriffig werden .
Ich wünsche dir und deinem Baby alles Gute !
Ich finde es sehr traurig, dass Frauen sich mittlerweile derart eingeschränkt in ihren Schwangerschaften und geradezu gemaßregelt fühlen sollen/müssen.
Seitenweise findet man z.B. im Internet „Verbote“, was man dann alles nicht (mehr) essen oder trinken oder tun darf. Da ist es kein Wunder, wenn man ständig über alltägliche Gewohnheiten grübelt, Angst hat, nicht „perfekt“ zu sein oder gar wünscht, nicht schwanger zu sein und die Schwangerschaft nicht einfach nur genießen kann.
Ja - eine gesunde und ausgewogene Ernährung vor und während der Schwangerschaft ist für das Wachstum und die Entwicklung des Embryos/Fötus wichtig und Alkohol, Nikotin und andere Drogen sind No-Gos.
Aber selbstverständlich darf man Gelüste haben und ihnen in Maßen auch nachgeben.
Cola ist wegen seines Mixes aus viel Koffein und noch mehr Zucker grundsätzlich „ungesund“, aber ab und zu ist ein Glas Cola in der Schwangerschaft völlig in Ordnung.
Koffein geht über die Plazenta in den Blutkreislauf des Babys über. Eine Schwangere verstoffwechselt das Koffein viel langsamer. Es kann bis zu 18 Stunden dauern, bis gerade mal die Hälfte davon abgebaut ist. Und das Baby im Bauch braucht noch mal länger, das Koffein kann sich also ansammeln. Wer morgens, mittags und am Nachmittag Tee, Kaffee oder Cola trinkt, ist demnach permanent koffeiniert – auch nachts.
Die tatsächliche Datenlage ist allerdings recht dünn. Bei sehr hohen Mengen Koffein täglich (600 Milligramm und mehr) kann jedoch ganz klar davon ausgegangen werden, dass das nicht gesund für das Baby ist. Die Kinder kommen laut Studien mit geringerem Geburtsgewicht zur Welt, wahrscheinlich weil die Plazenta schlechter durchblutet wird. Auch das Risiko für eine Frühgeburt ist erhöht.
Auch oder gerade Schwangere sollen sich angemessen bewegen, dürfen auch Sport machen und sollten die Schwangerschaft nicht liegend auf dem Sofa verbringen - außer es sprechen medizinische Gründe dafür.
Besonders geeignet für Schwangere sind Sportarten, bei denen große Muskelgruppen beansprucht werden, wie Walking, Nordic Walking oder Radfahren in mäßigem Tempo. Auch Schwimmen, Aquafitness, Skilanglauf, Low-Impact-Aerobic, Gymnastik, Pilates oder Schwangerschaftsyoga werden empfohlen.
Oft ist Radfahren sogar angenehmer als zu Fuß zu gehen, weil das eigene Gewicht nicht so stark spürbar ist.
Das Mutterschutzgesetz regelt für Arbeitnehmerinnen unter anderem, dass regelmäßiges Tragen und Heben von Lasten über 5 kg oder gelegentliche Belastung mit 10 kg bei der Arbeit vermieden werden sollte.
Doch die Gefahr wird oft überschätzt und die gesetzliche Regelung ist nicht durch beweisende Studien gestützt. Erfahrungsgemäß besteht in der Regel keine Kausalität zwischen Heben und Fehl- oder Frühgeburt.
Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!
Mal ein Glas Cola ist kein Problem, du kippst ja nicht literweise Koffein in dich hinein.
Auch Radfahren ist kein Problem, solange du eben nicht auf den Bauch fällst... Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?
Und Wäsche ist nun gar kein Problem, solange es keine besonderen Risiken in deiner Schwangerschaft gibt!
Du bist schwanger, nicht sterbenskrank.
Ich hab bis kurz vor der Geburt noch gearbeitet. Solange du dich gut fühlst und nicht rauchst, Alkohol trinkst oder irgendwelche Substanz zu dir nimmst die dem Kind schaden, kannst du alles machen was du willst.
Diese über vorsichtige bringt nichts
Cola soll nicht so oft in der Schwangerschaft getrunken werden. Sei froh dass sich jemand um dich kümmert, ich bekomme mein Baby in 1 Monat und ich muss so hoch schwanger schwere Sachen tragen, putzen, viel zu Fuß gehen, schwere Taschen mit Essen tragen. Würde sich jemand so um mich kümmern ich wäre wirklich froh
