Schock nach Beinaheunfall verschwinden lassen?

5 Antworten

jetzt mal ganz praktisch.

einfach nicht arbeiten ist Arbeitsverweigerung.

du könntest zu deiner nächst höheren person gehen.

Schilder was passiert ist, du hast dran gearbeitet, und dir ist fast das Futter um die Ohren geflogen du weißt aber nicht warum und solange du die Ursache nicht kennst traust du dich nicht an der maschine weiter zu arbeiten.

Wenn die Maschine keinen Defekt hat und dir ein Vorgesetzter sagt, arbeite bitte weiter, ist es deine Aufgabe dieser Anweisung folge zu leisten, sofern du an der Maschine eingewiesen wurdest und zu dem Fachmännischem Personal gehörst.

Dein "Schock" wird nur Aufregung sein, das vergeht.


ednx888 
Fragesteller
 11.03.2022, 09:14

Danke ich hab es bereits einem Berufsbildner gesagt er schaut es noch mit mir an.

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irgendwas stimmt nicht.denn wenn du mit sicherheit die schrauben angezogen hast fliegt kein futter runter.ist mir noch nie passiert in über 50 jahren.hab mal maschinenbauer gelernt und hab selbst eine in der hobbywerkstatt

Ich hatte auch mal in meiner 1 Ausbildung zur Zerspanungsmechanikerin in Fachrichtung Frästechnik mal an einer sehr alten Drehmaschine mit Schutztür arbeiten müssen, die auch schon Kaputt war und da kam mir auch mal das Werkstück entgegen geflogen, Ich dachte auch nur hoffentlich fliegt es nicht durch die Zugezogene Schreibe durch.

Doch dann sagte mir ein Geselle, das passiert Jeden von Uns egal ob Lehrling, geselle oder Meister, die Maschine hat Irgendwo zu viel Spiel in der Haltevorrichtung, das Backenfutter konntest Du so gut wie es ging immer fest ziehen mit Werkzeug, doch ab einer bestimmten Drehzahl inklusive Geschwindigkeit merktest Du es immer.

Ich war sehr Glücklich, das Ich an der Maschine kaum viel arbeiten musste und es mehr der Andere Lehrling der Drehtechnik lernte machen musste. Doch an der Maschine tat Ich Ungerne arbeiten.

Den auch Ich war etwas Geschockt als Ich an der Maschine in mein 1 Lj. mal zwischen Durch arbeiten musste.

Sauber machen tat Ich die Maschine schon, nur dran arbeiten war mir nicht geheuer, weil auch Ich den Schock nur schwer verarbeiten konnte.

Da mein Vater damals in einer Textil-Industrie arbeitete und sein halben Unterarm verloren hatte durch eine Defekte Maschine durch ein Arbeitsunfall, weil in der Maschine ein Stück Stoff klemmte und das musste ja erst entfernt werden. Als der 2 Chef rein kam, meinte Er So; Wieso läuft die Maschine nicht ? und ein Asiatischer Mitarbeiter stellte die Maschine an, so wurde dann von mein Vater der Rechte Unterarm inklusiv Ellenbogen mit reingezogen in den Reißwolf. Für mein Vater hieß es Notarzt inklusiv Rettungshubschrauber und auf schnellsten Wege ins Uniklinikum da Er sehr Stark am Bluten war und in Lebensgefahr sich befand, das war also wenige Wochen vor mein 10 Lj gewesen. Ich war froh als mein Vater nach mehr als 2 Monaten wieder nach Zuhause kam und nicht Verstorben ist, weil Er ja in Lebensgefahr durch sein Damaligen Arbeitgeber gekommen war. Es war nur schwer zu verstehen, wieso Papa keine 2 Arme mehr hatte und sich Umstellen musste alles mit Links zu lernen, sein Auto hat extra ein Knauf mit vielen Knopf am Lenkrad, damit Er Auto fahren auch kann.

Klar, haben meine Eltern auch zuhause noch ein Eigen Betrieb in der Landwirtschaft gehabt, doch beide meiner Eltern waren zusätzlich noch Anderwärtig arbeiten gegangen, mein Vater halt bei einer Fremdfirma, meine Mama bei Verwandten-mein Onkel) im Familienbetrieb.

Ich kann Dich gut verstehen was Du meinst mit den Thema Schock, in Betracht auf Arbeitsunfälle oder zu hohes Arbeitsrisiko, doch nicht Jeder Arbeitgeber zieht Defekte Maschinen außer Betrieb oder Kaputte Maschinen mit erhöhten Risiko für Arbeitsunfälle.

Das Tat der Arbeitgeber erst nach dem Unfall meines Vaters, den von mein Vater der beste Kollege arbeitete zu den Zeitpunkt da noch und kündigte dann sofort sein Job, als alles Rechtliche Geklärt wurde später vor dem Arbeitsgericht wegen Berufsunfallsrente etc. war von mein Vater der beste Kolleg als Zeuge geladen und der Arbeitgeber musste dafür gerade stehen und zahlen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ednx888 
Fragesteller
 11.03.2022, 12:10

Das tut mir so Leid wegen deinem Vater, das klingt echt schlimm. So ähnliche Unfälle passieren immer wieder aber zum Glück nicht mehr so häufig wie früher. Aber ich finds gut dass der Chef dran kam, ich meine so etwas geht echt nicht.

Vorher war auch noch der Sicherheitschef bei uns aber bis jetzt kann sich niemand erklären warum das so war, denn es passierte erst beim zweiten Anschalten. Drehzahl war gleich wie vorhin. Aber es ist auch die älteste Drehmaschine die wir haben. Heute muss ich noch auf der arbeiten aber ab jetzt werde ich sie vermeiden mit Sicherheit.

Auf jeden Fall danke für deine Antwort und deine Mühe. Ist klar dass du nach so einem krassen Unfall einen Schock und wahrscheinlich auch Angst vor Maschinen hattest, wäre bei mir ja genauso.

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Wunzel  13.03.2022, 21:12
@ednx888

Klar, war der Schock schon groß gewesen als Ich mein Vater nach dem langen Uniklinikum-Aufenthalt wieder sah, den zu verstehen war es nicht so einfach für Uns Kinder was es für Uns als Familie bedeuten kann. Motorrad fahren ging bei mein Vater nicht mehr-war sein Hobby, Auto nur wenn da ein zusätzlicher Knauf dran war am Lenkrad. So ging es nicht mehr das Papa mal Mamas Auto fuhr oder ähnliches. Da mein Onkel eine Motorrad-Werkstatt hat lernte Ich sehr früh Motorräder zu reparieren, als Mädel gerne mitgearbeitet wenn ich Langeweile hatte in Ferien etc. Auch wenn die Azubis älter waren als Ich, war es mir egal gewesen, den es hat mich ja keine dazu gezwungen, sondern machte es von Mir aus ja, weil es mir Spaß machte. So durfte ich auch mal Praktikanten oder Azubis schon in früher Jugend anlernen, auch wenn ich noch keine 16 Jahre alt war, weil ich es halt konnte.

So sah ich für Mich persönlich das Leben viel Anders als Andere Kinder & Jugendliche in den Kindes-Jugendalter. Da es nicht nur Negative Erlebnisse gab für Mich.

Doch es war ein harter Kampf für mein Vater gewesen, auch wenn es noch vor dem Jahr 1999 passierte in Vergangenheit. Finde Arbeitssicherheit müsste besser und Strenger Kontrolliert werden, in so manchen Berufs-Branchen.

Also mein Vater musste damals 2 Umschulungen machen, dann mehre Jahre auf seine Unfallrente warten, weil der Arbeitgeber sich weigerte Unfallrente zu zahlen. Deshalb hat meine Mama die Männer-Rolle Übernommen und ging arbeiten, mein Vater kümmerte sich um Uns Kinder und Haushalt als Wir Grundschulalter waren.

Das Ich schon Früh mir mein Geld Selber verdiente lag einfach daran, das in Familiären und Verwandten-Betrieben einiges zu tun war, so bekam Ich mein Geld für mein PKW-Führerschein gut zusammen.

Ja, also Respekt habe Ich schon vor so offenen alten Maschinen ohne Schutz, doch es dauerte eine Weile bis die Angst weg war bei Mir. Den ich habe ja eine Ausbildung als Zerspanungsmechanikerin in Fachrichtung Frästechnik gemacht gehabt, doch der Gedanke und das Vorsichtige Arbeiten blieben bei mir trotzdem Vorhanden, was es für eine Gefahr mit sich bringen könnte so eine Laufende Maschine.

Also Da Ich ja im Fahrzeugbau arbeite, habe ich so nicht mehr viel mit großen Offen Maschinen zu tun oder auch nicht in meinen Anderen Hobby-Jobs die Ich Freiwellig mache.

Traue Dich Ruhig, es deinen Vorgesetzen zu sagen, wenn Du nicht mehr an der Maschine arbeiten möchtest, den es geht ja um deine Gesundheit und Arbeitssicherheit, sowie um deine Zukunft.

Mein Vater konnte ab dem Zeitpunkt nur noch in Familiären Betrieben oder Verwandten Betrieben arbeiten oder was im Sozialen Bereich machen, doch Arbeit war genug da, nur halt ein Wandel den mein Vater erst verstehen lernen musste oder auch damit lernen musste Umzugehen, was ist noch Machbar und was nicht ohne Hilfe etc. Sprich die Zeit war nicht einfach gewesen es in der Familie und Verwandtschaft was als passende Perspektive zu finden, wo man ein Handwerker von Überzeugen kann die Tätigkeit zu machen, auch wenn es nicht gerade ein Männer-Job war.

Mein Vater fand es Vorbildlich meine Persönliche Entscheidung als Frau was Männer-Berufe betroffen hat zu erlernen wollen. Finde es auch sehr Angenehmes Arbeitsverhältnis als Frau unter Männern zu arbeiten, den mit so Nachteilen habe ich in der Firma nicht zu kämpfen gehabt, wo ich meine 2 Ausbildung machte. Bin auch nicht Benachteiligt geworden, auch wenn Ich Selber eine Behinderung habe, da ich so sehr gut lernte mit meiner Behinderung klar zu kommen im Leben. Übernehme auch Verantwortung im Betrieb, auch wenn Viele nur sagen würden bist aber kein/e Abteilungsleiter/in doch Ich darf so Einiges tun, auch wenn ich nur Gesellin mit einen Meisterbrief bin und auch Azubis ausbilden darf. Doch meine Behinderung hat auch Positive Vorteile für meine Kollegen. So sehe ich es nicht als Negativ an eine Behinderung zu haben, den es kommt drauf an, was man draus macht.

So war mein Vater von Klein auf für mich ein Vorbild gewesen, das man auch mit einer Behinderung lernen kann Umzugehen und es Positiv auch Anwenden kann, wenn man halt auch den Mut hat es offen zu zeigen.

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Der „ Schock“ wird mit der Zeit verschwinden. Ich hatte damals bei der Arbeit auch 2-3 mal Beinaheunfälle , aber lebensgefährlich und bin den Teufel noch von der Schüppe gesprungen …..ging aber trotzdem weiter

Dann war das Dreibackenfutter locker einfach weitermachen das wird schon.