Schadet ein Virus auf einer VM dem eigentlichen PC?

3 Antworten

Es gibt Schädlinge, die sich selbst über Freigaben verbreiten.

Du solltest also mindestens alle Netzwerkverbindungen (Webserver, Freigaben etc.) zwischen beiden Systemen trennen (und ohnehin auf dem Hostsystem nicht mit Administratorrechten angemeldet sein).

Normalerweise stimmt das. Das ist einer der wesentlichen Vorteile einer VM.

Aber:

o Es gibt für den Virus Möglichkeiten zu erkennen, dass er in einer VM läuft. Manche Viren verhalten sich dann still und machen gar nichts, so dass sie auf dem Wege auch nicht analysiert werden können.

o Vereinzelt gibt es Sicherheitslücken in bestimmten VM-Engines, die einer Software, deren Entwickler die Sicherheitslücke kennt und gezielt ausnutzt, den "Ausbruch aus der Sandbox" ermöglichen. Insofern würde ich immer die aktuellste Version von VirtualBox (oder was immer Du da nutzt) einsetzen.

sarahj  03.02.2019, 15:36

auch sollte man keine (bzw. nur sehr sehr restriktiv) shared drives oder Netzwerklaufwerke eingebunden haben (letztere eigentlich gar nicht).
Schreibbar sollten diese natürlich auf keinen Fall sein.

Am besten auch alle Ports blockieren, da sich Viren auch schon über andere Protokolle bzw. Lücken darin verbreitet haben. Insbes. waren davon oft MS-Netzwerkprotokolle betroffen.

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Nein. In der VM kann nichts passieren. Mach vorher ein Snapshot, dann kannst du jederzeit auch wieder zurückspringen falls es doch ein Virus war

sarahj  03.02.2019, 01:52

wenn die VM frei von Fehlern (Lücken) ist.
aber wer kann das garantieren.
Auf jeden Fall ist man mit einer VM besser gesichert als ohne, aber absolute Sicherheit gibt es wohl nicht.

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