Rotierende Leiterschleife?

1 Antwort

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Auf der linken Seite der Leiterschleife fließt der Strom (von Plus nach Minus) in die Zeichenebene hinein. In diese Richtung zeigt der Daumen (der rechten Hand).

Der Zeigefinger zeigt von links (Nord) nach rechts (Süd). Bitte dabei nicht die Hand verrenken 😉.

Der Mittelfinger zeigt dann nach oben. Die Lorentzkraft dreht die linke Seite der Leiterschleife nach oben, also im Uhrzeigersinn.

Führt man dieselben Betrachtungen für die rechte Seite der Leiterschleife durch, bewegt sich die rechte Seite nach unten, also auch im Uhrzeigersinn.

Nachtrag:

Ich habe mich vertan.

Bitte den Kommentar von Raphael870 beachten.

(Und ich bekomme schon Muskelzerrungen in meiner Hand 😉.)

Lenchen2007 
Fragesteller
 09.11.2023, 19:45

Aber wir haben eben aufgeschrieben, gegen den Uhrzeigersinn ist die Drehrichtung?

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Raphael870  09.11.2023, 20:43
@Lenchen2007

Gegen den uhrzeigersinn ist auch richtig. Wenn man von der physikalischen stromrichtung spricht, fließt der strom von minus nach plus und man nutzt die linke hand für alle regeln im magnetismus.

Bei betrachtung der linken seite der leiterschleife bewegen soch die elektronen aus der bildebene heraus zu dir: der daumen zeigt zu dir. Die magnetfeldlinien zeigen von nornd nach süd, also nach rechts und der mittelfinger, der für die lorntzkraft steht zeigt nach unten (alles mit der linken hand).

Auf der rechten seite dann aufgrung der elektronenbewegung in die andere richtung nach oben.

Tunik123 hat die technische stromrichtung verwendet, bei der sich die ladungsträger von plus nach minus bewegen (ist üblich bei elektrotechnik). Das funktioniert dann genauso, nur muss man die rechte hand für die regeln nutzen.

Damit kommst du dann aufs gleiche ergebnis, tunik hat sich halt nur bei der ausrichtung der lorentzkraft vertan.

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