Robert Habeck hat sich vor kurzem in einer Talkshow für gemachte Fehler offen entschuldigt. Meint er es ehrlich, oder hatte er einfach keine andere Wahl mehr?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
Wie siehst du das?
Bin da zwiegespalten. Denke eher, dass er seinen Kopf retten will.
4 Antworten
Man muss hier auch mal beachten, von was für Fehlern wir hier reden. Er entschuldigt sich dafür nur, weil er wirklich ein Idealist ist.
Andere Minister haben sich deutlich deutlich größeres geleistet und nie auch nur ein Wort dazu gesagt.
Habeck hätte sich gar nicht entschuldigen müssen - aber es ist super, dass er es getan hat. Die Klientel die auf ihn losgeht wird das leider nicht zu würden wissen. Schade!
Vielleicht erreicht er damit aber ein paar andere.
Vielen Dank für Deine sachlichen Worte. Da freue ich mich immer. Meine Hilfreichste Antwort vergebe ich übrigens nie nach meiner persönlichen Meinung, sondern nach der Plausibilität einer Antwort. LG
Wenn ich nur einmal überlege das wirklich gänzlich inkompetente Politiker wie Andy Scheuer, sich kein einziges mal in dieser Form entschuldigt haben und sehr viel mehr verbockt haben, bin ich eigentlich einfach froh daß sich überhaupt in so einer Form entschuldigt wird. Man könnte es auch einfach totschweigen, so wie es ja anscheinend mittlerweile wieder Gang und Gäbe ist.
Ergo, Chapeau Herr Habeck!
Genau den Andi Scheuer hatte ich auch bei meiner Antwort im Kopf :D
Aber gibt auch genug andere, die man nennen könnte.
Vielleicht denkt er zu idealistisch, und rechnete nicht mit so viel Gegenwind.
Aber ein bisschen Ehrlichkeit kam da schon rüber.
In einer positiven Zeit mit der dazugehörenden Aufbruchstimmung kommt Idealismus gut an. Wenn es allen bestens geht und keine Geldbörse gezückt werden muss, kann man sich diesen Luxus leisten. Die 68er-Generation tat es. Aber in einer Zeit der Depression kommt sowas gar nicht mehr gut rüber.
Kurze, aber präzise und gute Antwort. Von mir eine Silbermedaille.
Aber glaubwürdig nein.Ist wohl ein Trugbild ohne Reue Einsicht.
Ich möchte Dir hier gern noch etwas in eigener Sache schreiben. Ich selbst wohne in einem von meinen Eltern geerbten Einfamilienhaus, das 1978 gebaut wurde. Ein Sachverständiger, der bei mir war, bescheinigte mir eine überdurchschnittliche hohe Dämmung für so ein altes Haus. Aber aufgrund der Gesamtkonstruktion macht bei mir nur eine neue Öl-Heizanlage Sinn. Ich habe sie bestellt und mich bewusst nicht für ein Billigmodell entschieden, sondern für eine Heizanlage mit der Energieeffizienzklasse A. Das ist doch schon mal was, denke ich. Seit Jahren heize ich im Winter ausschließlich die Stube, und das auch nur soweit, bis 21 Grad erreicht sind. Mehr müssen es nicht sein. Irgendwie fehlt es in den derzeitigen Klimadiskussionen am Erkennen von Situationen. Mir kommt es so vor, als ob Robert Habeck in den letzten Monaten stark gealtert ist. Er macht auf mich einen unglücklichen Eindruck. Man sollte, so meine ich, den Termin vom 01.01.2024 um ein halbes Jahr auf den 01.07.2024 verschieben. Hier in Deutschland kommt es leider immer wieder vor, dass teilweise Jahrzehnte lang alles wieder in die Zukunft verschoben wird, anstatt rechtzeitig zu handeln. Und da kann sich keine Partei von freisprechen. Sorry für die langen Ausführungen. Alles Liebe und Gute von mir. LG