Revurve - Frage zu Vbar Winkel?

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Hallo KurzeFrage643,

auch ich würde mich zwischen einer 42er oder 45er entscheiden. Allerdings: wenn du sehr lange Seitenstabis verwenden willst, sagen wir so 16 Zoll, dann könnte es recht eng zu den Nebenschützen werden. Auch beim Hantieren mit dem Bogen beim Abstellen in einer Bogenreihe könnte es eng werden.

Aber bei Verwendung von üblichen 12 oder max. 14 Zoll-Stabis ist gegen eine 45 Grad V-Bar sicher nichts zu sagen. Von einer 35er würde ich aber tatsächlich absehen, hier ist der Abstand zum Bogenarm wirklich nicht mehr üppig.

Alternativ gibt es ja auch noch verstellbare V-Bars. Die sind allerdings meist recht teuer. Von Avalon oder Cartel sind aber auch Modelle von 30-40€ zu bekommen. Hier käme es auf einen Versuch an, ob die Qualität mithalten kann. Es braucht sicher nicht jeder Teilstriche im Milimeterbereich. Und wenn man nichts gegen etwas mehr Gewicht hat, dann sind die günstigen Modelle sicher eine Alternative, wenn die Verschraubung einen anständigen Eindruck macht.

Noch mal kurz zum seitlichen Verkippen. Seitenstabis sind in erster Linie nicht dazu da, den Bogen um die Längsachse zu beruhigen. Auch wenn sie das eingeschrängt sicher tun, die Länge von Seitenstabis reicht dazu nicht wirklich aus. Hier muss der Schütze lernen, nicht benötigte Muskulatur im Bogenarm mehr zu entspannen. Dann reduzieren sich auch unerwünschte Bewegungen. Mit Seitenstabis kann man vielmehr den Bogen ausbalancieren, um einen passenden Gegenpart zu den Gewichten des Monostabis zu finden. Aber wie gesagt, eine gewisse Dämpfung von Wacklern um die Längsachse gibt es natürlich schon.

Gruß Bogenfreund

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 14 Jahre Bogensport, 10 Jahre Vereinstrainer (Lizenz)