Olympic Recurve Monostabilisator Dämpfer?

1 Antwort

Hallo, KurzeFrage643

hier gibt es sicher genauso viele Meinungen wie es Dämpfervarianten gibt. Ob Gewichte mit oder ohne Dämpfer, alles Gewicht am Ende hilft, den Bogen ruhiger im Ziel zu halten bzw. die Aufwärtsbewegung beim Lösen zu minimieren. Nun kann ein Dämpfer u.U. den Bogen auch vom Klang her etwas ruhiger machen. Ob das so ist, kann man probieren, ein Dämpfer kostet ja nicht die Welt.

Nun gibt es ja auch Dämpfer, die relativ dünn, dafür aber ca. 6-8cm lang sein können. Da sie rehr biegsam sind, werden sie auch "Schwabbel" genannt. Auf diese Dämpfer würde ich verzichten. Sie bringen Gewicht, sind aber ansonsten viel zu weich. Kurze und dickere Dämpfer können aber durchaus probiert werden. Ich würde aber grundsätzlich die meisten Gewichte direkt an den Stabi bringen, erst danach den Dämpfer, dann vielleicht noch 1 oder 2 Gewichte. Die o.g. Aufwärtsbewegung zu verringern funktioniert eben nicht so gut, wenn sie alle hinter dem Dämpfer hängen, der durch die plötzliche Aufwärtsbeschleunigung ins Biegen und Schwingen kommt.

Auch sollten nur soviel Gewichte verwendet werden, wie wirklich nötig sind. Werden deutlich mehr als 100g verwendet, sollte man auch den Tiller im Auge haben. Da der obere Wurfarm mit steigendem Gewicht mehr belastet wird, ist meistens ein etwas niedrigerer Tillerwert als vorher einzustellen.

Gruß Bogenfreund

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 14 Jahre Bogensport, 10 Jahre Vereinstrainer (Lizenz)