Redeangst in der Ausbildung?

2 Antworten

Es ist völlig okay, nichts zu sagen, wenn man nichts zu sagen hat. Man muss echt nicht immer und überall seinen Senf dazu geben und im Berufsleben gibt's auch endgültig keine mündlichen Noten mehr für Quantität statt Qualität :). Also nimm dir selbst den Druck, unbedingt etwas sagen zu müssen!

Und es ist völlig okay und normal, wenn man als Azubi noch nicht alles weiß und kann. Dafür macht man schließlich die Ausbildung! Problematisch wird es nur, wenn man auch aufhört, um Hilfe und Erklärungen zu bitten. Oder wenn man bei den Erklärungen nicht ordentlich zuhört und dann doch immer wieder die gleichen Fehler macht. In diesem Fall kann es sehr sinnvoll sein, sich die Antworten in einem Notizbuch aufzuschreiben!

Mach mal einen Rhetorikkurs (VHS z.B.), da lernst du damit umzugehen und bekommst Tipps an die Hand. Vorallem triffst du dort auf andere denen es genauso geht und ihr könnt euch gegenseitig unterstützen, motivieren und Mut zusprechen.

Es gibt welche die sind Sa+So oder Kurse die 1x die Woche für mehrere Wochen sind. Schau einfach was für Dich in Frage kommt, vllt übernimmt dein Arbeitgeber die Kosten für diese Forbildung ja auch.

Pippilotta84  23.09.2019, 23:15

Und sprich mal mit deiner Ausbilderin über deine Situation, manchmal merkt man im Büroalltag/Stress gar nicht das der Azubi nicht ganz mitkommt. Du bist dort um was zu lernen, du kannst noch nicht alles können. Ich hab seit dem 1.8. auch einen neuen Azubi und bin wirklich dankbar das er fragt, fragt, fragt :) - dafür sind wir Ausbilder doch da!

Manchmal frotzeln die Kollegin und ich (ist normal und menschlich, nie böse) und wenn er dann unsicher wird ob wir ihn meinen fragt er einfach. Uns war in der Situation einfach nicht bewusst, dass er es auf sich bezogen hat und konnten die ganze Sache sofort aufklären.

Deshalb, lieber einmal zuviel gefragt als grübeln und sich evtl. unbegründet Sorgen machen!

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