Realisierung der Stalin-Note
Hey,
Kennt sich jemand von euch mit Geschichte aus? Hat jemand gute Pro- bzw. Kontra-Argumente, wenn es um die Realisierung der Stalin-Note (1. Stalin-Note vom 10. März 1952) geht?
4 Antworten
Die Stalin-Note wurde bewußt von den USA und der CDU Asenauers ignoriert und torpediert, da ein neutrales Deutschland völlig unerwünscht war. Adenauer nannte das: "lieber ein halbes DFeutschland ganz, als ein ganzes Deutschland nur noch halb." Damit war eine österreichische Lösung (Staatsvertrag) ausgeschlossen. Eine pro-imperialistische BRD als Seperatstaat war für die westlichen "Wertestaaten" wichtiger als ein geeintes Deutschland. Daran ändern auch nicht die heuchlerisch vergossenen Krokodilstränen Bonns.
Stalin war schlicht nicht zu vertrauen. Er hatte schon vorher eine Vielzahl von Versprechen nicht gehalten. Da die BRD wirtschaftlich viel stärker war als die DDR, war sie als Verbündeter des Westens wichtig.
Hier wird das Thema auch diskutiert.
Stalin war schlicht nicht zu vertrauen. Er hatte schon vorher eine Vielzahl von Versprechen nicht gehalten. Da die BRD wirtschaftlich viel stärker war als die DDR, war sie als Verbündeter des Westens wichtig.
Was für ein Haufen Unsinn.
Es ist heute allgemeiner Konsens in der Forschung, dass die Note keinesfalls ernst gemeint war und dies auch Adenauer genau wusste. Die Ablehnung dieser Note, welche von Stalin von Anfang an beabsichtigt wurde, sollte als Propagandamittel des Ostblocks dienen, um die Behauptung aufzustellen, im Westen sei man nicht an einer Wiedervereinigung interessiert. Annahmen, welche meinen, ein neutrales Gesamtdeutschland wäre auf diese Weise möglich gewesen, rührt aus linksextremem Geschichtsrevisionismus, der sich gegen die wissenschaftlichen Erkenntnisse und den demokratischen Rechtsstaat richten.
@earnest Du solltest doch inzwischen gemerkt haben, was ich von deinen Ansichten halte. Und nein, ich halte nicht andere Ansichten als meine für "linksextremen Geschichtsrevisionismus", sondern linksextremer Geschichtsrevisionismus ist linksextremer Geschichtsrevisionismus. Wozu um den heißen Brei reden?
Das ist keineswegs "allgemeiner Konsens in der Forschung".
Und andere Interpretationen als deine als "linksextremen Geschichtsrevisionismus" zu bezeichnen, ist - ich sag's mal ganz vorsichtig - eine maßlose Übertreibung.
Hier kann man jeden Zeitraum nachlesen:

hier wird über die Stalinnote diskutiert. Frag lieber dort nach:
Das kann man in der Tat.
Die Frage ist dann nur, wie einseitig man informiert wird.