Reaktionsgleichung Kupfer mit Ethansäure und zinkoxid mit ethansäüre?
2 Antworten
Die Salze der Ethansäure sind die Acetate. Die Metalle hast du gegeben. Mit den Infos solltest du in der Lage sein, den Rest selbst herauszufinden.
Noch als Hinweis: Kupfer wird Zweiwertig im Salz vorliegen
Kupfer reagiert mit Ethansäure nicht.
Zinkoxid reagiert und Zinkacetat und Wasser entstehen.
Die "Reaktion von Kupfer mit Ethansäure" ist für mich ein Problem, denn laut elektrochemischer Spannungsreihe "darf" Kupfer gar nicht mit Essigsäure reagieren. Es bildet sich aber, wenn man ein Kupferblech in Essigsäure taucht, tatsächlich das Acetat.
Meine Vermutung: Das meist gegenwärtige Kupferoxid reagiert katalytisch und begünstigt die Acetatbildung.
Wie gesagt, es ist eine Vermutung. Ich hätte gerne weitere Meinungen dazu gehört.
Ich bin kein großer Fan von Dingen, die in der Wikipedia stehen, aber es ist denkbar, dass sich im Vorfeld ein basisches Salt oder eine basische Verbindung bildet. Sollte das der Fall sein, würde dies die Bildung von Cu(II)Ac erklären.
Der Luftsauerstoff macht es möglich:
2 Cu + 4 CH₃COOH + O₂ ⟶ 2 Cu(CH₃CO₂)₂ + 2 H₂O
Jetzt könntest Du natürlich argumentieren, daß CuO als Zwischenprodukt gebildet wird, aber das macht die Gleichung nicht falsch. Außerdem weiß ich nicht, ob das so ist; im Praktikum habe ich mal elektrolytisch abgeschiedenes Cu im Lauf einer Nacht gut in Lösung gebracht (ich wollte HNO₃ nicht verwenden, weil ich mir nicht sicher war, ob das Nitrat die iodometrische Titration stört), allerdings mit HCl und nicht CH₃COOH. Gefühlsmäßig ist das zu schnell, um über CuO an der Oberfläche zu spekulieren.
Nicht ganz korrekt oder vollständig.
Es ist tatsächlich so, wie ich vermutet habe. Die Anwesenheit von Sauerstoff in wassriger Lösung lässt zuerst Kupferhydroxid entstehen. Dieses reagiert dann zum Acetat.
Beweisen kann man dies Wenn man etwas Wasserstoffperoxid zugibt. Die Reaktion läuft dann deutlich schneller ab.
Kupfer wird langsam reagieren. Siehe Grünspan. Es dauert halt etwas