Pruüfen Sie, ob die folgenden Ausgangsstoffe unter Standardbedingungen miteinander reagieren, und formulieren Sie gegebenenfalls eine Redoxglei- chung:?

1 Antwort

Es ist zunächst sehr gut, dass Du Deine Ideen zuerst einmal vorgestellt hast. Diese sind bis auf c) falsch, aber daran sehe ich wie man Dir helfen kann. Deine Begründung bei c) ist allerding nicht ok.

Ich nehme das Beispiel Silber und Iod.

Suche zunächst in der elektrochemischen Spannungsreihe die beiden hier benötigten Redoxsysteme und ordne sie nach abnehmendem E° (Normalpotenzial):

Ag ⇌ Ag⁺ + e⁻                                            E° = +0,81 V

2 I⁻ ⇌ I₂ + 2 e⁻                                           E° = +0,54 V

Das „edlere“ Redoxsystem (das mit dem größeren Normalpotenzial) könnte im Vergleich mit dem „unedleren“ Redoxsystem nur reduziert werden.

Das I-/I2-Redoxsystem könnte als das unedlere nur oxidiert werden.

Da nur Iod vorhanden ist, läuft keine Oxidation ab, denn Iod könnte nur reduziert (= Elektronenaufnahme) werden. Das Silber-Redoxsystem bräuchte für eine Reduktion Elektronen. Diese werden aber vom Iod-Redoxsystem nicht nur Verfügung gestellt.

Es läuft also keine Redoxreaktion ab.

Versuche noch einmal a) und b) neu zu lösen.

gaba88 
Fragesteller
 30.11.2021, 17:17

Cu 2+ + 2e- --> Cu. 0,35V

Fe 2+ + 2e- --> Fe -0,44V

Ich habe mal in der Spannungsreihe diese Reaktionen und die Spannung gefunden, also ich denke, dass das Fe oxidiert wird, weil es eine positives potenzial besitzt und unedler als Cu ist. Das Cu hingegen kann reduziert werden, da es ein positives Potential besitzt und zudem edler ist

also lautet die Reaktionsgleichung wie folgt

Fe + Cu2--> Fe2+ + Cu

stimmt das so?

Bei a hat das Na ein Potential von -2,71V und Wasser 0V

demnach müsste das Na oxidieren und das Wasser reduziert werden.

also Reaktionsgleichung wie folgt:

2Na + 2H20 --> 2NaOH+ + H2

ist das so korrekt?

Vielen Dank.

0
vach77  01.12.2021, 16:32
@gaba88

Ja das ist fast korrekt, denn ihr müsst vor der Redoxgleichung bei euch in der Schule sicher immer zuerst die Oxidationsgleichung, dann die Reduktionsgleichung und als Zusammenfassung die Redoxgleichung aufführen.

Wenn ihr das nicht müsst, dann ist Deine Antwort so ok, und was das Wichtigste ist: Ich glaube, dass Du das Prinzip einer möglichen Redoxreaktion verstanden hast.

0