Probleme mit kita ist das normal?

5 Antworten

Ich denke schon, dass es normal ist.

Bei uns dauerte die Eingewöhnung 3 Monate und die meiste Zeit musste meine Freundin vor Ort bleiben. So eine Eingewöhnung ist nicht sehr einfach. Bei uns wurde es durch Corona etwas komplizierter und heute weil plötzlich die ganz normalen Krankheiten geballt zurück kommen. Zudem scheint Corona die Leute anfälliger gemacht zu haben - sie bleiben länger krank.

Ich wünsche dir und deinem Kind gutes Durchhalten. Versuche mit Verständnis und nicht mit Aggression die Kita zu begegnen. Keiner wird euch absichtlich stören wollen. Du möchtest Flexibilität (wenn du z.b. einmal zu spät kommen wirst) und das erfragen sie natürlich auch bei dir. Ihr solltet mehr zusammen arbeiten. Solange du noch in der Eingewöhnungsphase bist, kann es eigentlich nicht sein, dass du schon auf Arbeit gehst - daher solltest du eigentlich die Flexibilität haben. Je besser die Eingewöhnung klappt, desto weniger Probleme wirst du all die Jahre später haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich verstehe dich gut, aber eine Eingewöhnungszeit von täglich ein paar Stunden, aufsteigend über ein paar Wochen ist normal. Zum Glück wird das in vielen Kindergärten so gemacht, weil das Kind eine Eingewöhnungszeit braucht, damit es sich später wohlfühlt. Für Eltern ist das meist lästig, weil sie arbeiten oder ihre Freizeit genießen wollen, aber man sollte die Zeit mitbringen und den Aufwand mitmachen und auch Rücksicht auf das kleine Kind nehmen. Die Eingewöhnungphase soll doch so gut wie möglich ablaufen.

Wenn ein Anruf kommt, das Kind doch ausnahmsweise zu Hause zu lassen, dann ist das kontraproduktiv, aber bei dem Peronalmange und dem Krankenstand, was wir hier z.Z. haben, nur verständlich. Ich weiß wie das ist, ich musste wochenlang alleine in einer Gruppe mit 30 Kindern arbeiten, weil keine Krankheitsvertretung zu finden war. Da kommt man definitiv an seine Grenzen und wird auch selbst krank.

Z.Z. ist es in den Kindergärten wirklich nicht einfach mit dem Personalmangel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein erfahrener und vielseitiger Sozialpädagoge

Hallo,

ich verstehe Deinen Ärger und Diene Sorge, dass das alles nicht gut wird.

Ich bin Erzieherin und sehe dadurch aber auch "die andere Seite". Wir sagen nicht gerne ab. Wir wissen meistens, was wir damit bei Kindern und Eltern auslösen (Zeitnot zum Beispiel).

Du möchtest aber sicher auch, dass es Deinem Kind gut geht, wenn es in der Kita ist. Und wenn das nicht gewährleistet werden kann, durch Personalmangel zum Beispiel, dann ist es besser, die Eingewöhnung nochmal zu verschieben.

Es kann ja sein, dass z.B. Elterngespräche stattfanden, sodass zwar alle 3 in der Einrichtung waren, aber eben nicht am Kind. Eingewöhnung bedeutet, dass eine Erzieherin nur für Dein Kind da ist. In der Zeit ist sie nicht für die Gruppe da. Und das kann manchmal personell nicht gestemmt werden.

Bitte versuch, auch im Ärger, immer dran zu denken, dass wir Dein Kind nicht aufbewahren wollen, sondern dass es unser Anspruch ist, dass es dem Kind gut geht. Ehrlich💜

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Staatlich anerkannte Erzieherin

jede Eingewöhnung ist unterschiedlich. Es kommt auch drauf an wie die Kita vorgeht. Schlagartig von 3 Stunden auf ein ganzen Tag ist für ein Kind sehr überfordernd. Man muss bedenken für ein Kind ist es ein Arbeitstag wie für uns erwachsene

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das ist als Außenstehender schwer zu beurteilen.

Einerseits geht es in vielen Kindergärten momentan ziemlich drunter und drüber, es herrscht teilweise Ausnahmezustand.

Andererseits ist die Eingewöhnungphase natürlich wichtig. Das dein Kind von der Situation auch gestresst wird, ist natürlich nicht gut.

Ich drücke dir die Daumen, dass es jetzt bald besser wird.

Mit einem so langen Hin- und Rückweg kannst du aber natürlich versuchen, nebenbei einen anderen Kindergarten zu finden, wo die Umstände besser passen.