Probleme beim Trompetespielen
Hallo, Ich spiele jetzt seid sechseinhalb Jahren trompete und das immer schon bei der gleichen Lehrerin. Bis vor ca. einem halben Jahr habe ich mehr oder weniger regelmäßig Fortschritte gemacht und auch der Ton, Ansatz, die Ausdauer und der Tonumfang wurden besser schöner und liefen gut. Seit dieser Zeit habe ich aber immer mehr starke Probleme und ich habe die ganze Zeit das Gefühl , starke Rückschritte zu machen was Vorallem den Ansatz, Tonumfang, die Ausdauer und "Souveränität" betrifft. Auch habe ich das Gefühl, einen viel weniger klaren und strahlenden Ton als früher zu haben , der jetzt ehr gepresst wirkt. Meine Probleme sind Vorallem, dass meine Ausdauer sehr gering ist und ich deshalb nach kurzem Spielen aber auch einfach so sehr oft beim Anstoß eines Tones nur Luft herausbekomme. Auch normal hohe Töne die früher gut gingen, kommen jetz garnicht mehr oder nur selten und gepresst. Falls jemand Ideen hat und/oder schon mal etwas ähnliches erlebt hat und weiß, was dabei geholfen hat, viele Dank grundlegendenrt. Bisher versuche ich mit vielen langen Tönen und grundlegenden Ansatz Übungen den Ansatz wieder solider zu machen aber es scheint mir bisher eher weniger wirkungsvoll. Vielen Dank im Voraus für Antworten, Mfg
3 Antworten
Hast du es mal mit verschiedenen Mundstücken und Trompeten ausprobiert? Vielleicht liegt es daran. Hatte sowos ähnliches auch schon mal, da war ein Ventil immer wieder rausgerutscht, dass die Löcher nicht aufeinanderpassten und der Ton war so gepresst oder gar nicht raus. Es kann aber auch sein dass sich deine Lippen oder auch Lippenmuskulatur verändert hat und du nun ein anderes Mundstück benötigtst.
Ok. du übst konzertante Trompete , wie wärs mal mit babanler Spielerei in einem Laienorchester oder Feuerwehrkapelle. . In der Gruppe bringt es neben dem humanen gemeinsamem üben auch wieder mehr Antrieb für die Soli-Stunden. Nur mal eine Überlegung. In der Art äußerte sich mal ein Bariton Bläser.
Das mache ich eigentlich schon in einer wöchentlichen Bigband und einem Orchester und an diversen anderen Anlässen.... Ist eigentlich der größte Grund dafür, dass ich ein Instrument spiele...Macht am meisten Spaß man lernt Leute kennen etc... :)
Trompete ist irgendwie ein tückisches Instrument, das leicht und schwierig zugleich ist. Leicht ist es, weil man relativ schnell lernt, wie die Töne zu greifen und zu spielen sind.
Das Problem ist der "Ansatz", sprich die Lippenmuskulatur. Bei keinem anderen Instrument hat man dermaßen Probleme, wenn man es nach längerer Zeit wieder spielt, einfach weil die Muskeln mit der Zeit wieder erschlaffen. Für die Trompete benötigt man Lippenmuskeln, die man im täglichen Leben nicht in dieser Form benötigt. Eine kleine Operation im Mundraum, die längere Zeit kein üben zulässt kann einen schon zurückwerfen.
Vielleicht solltest du den Lehrer wechseln, scheinbar hat deine Lehrerin keine hilfreichen Tips für dieses Problem. Bei Musiklehrern gibt es starke Unterschiede, die einen lassen die Schüler munter losspielen, andere achten sehr genau auf Technik und Ausdruck.
Mann, das ist schon sechs Jahre alt und hat sich sicher erledigt.. Blöde, dass hier die uralten Fragen auftauchen und man das manchmal erst hinterher merkt.
So wie es sich für mich anhört, ist deine Lippenöffnung zu klein. Durch das "lange Töne aushalten" bewirkst du vermutlich im Moment genau das Gegenteil von dem, was du erreichen willst. Ich hatte mal ein ähnliches Problem und habe, um dies wieder loszuwerden, eher kurze Phrasen gespielt. Übe z.B. eine Etüde und spiele immer nur zwei Takte und mache danach zwei Takte Pause. Ich denke, dass wird dir helfen. Falls du es noch perfektionieren willst gibt es „Relaxation Techniques“ von „John Glasel“. Achte weiterhin darauf, dass deine Oberlippe nicht über der Oberlippe liegt sondern versuche eine Ausgewogenes Verhältnis von Ober und Unterlippe zu bekommen.
Nein, das mit den Mundstücken hatte ich auch schon in Erwägung gezogen und weil ich gerade mitten im Stimmbruch bin, habe ich mir überlegt ob sich dadurch vielleicht auch etwas an der "Luftführung" und Kontrolle verändert hat.