Problem Mehlmotten (und Eltern)?
Erst einmal danke für jede Antwort. Mehlmotten sind kleine Biester die sich wenn man sie einmal im Haus hat nicht so schnell loswerden lassen. Das liegt an ihren Eiern. Man kann zwar die geschlüpften Viecher vernichten aber die Eier sieht man nicht. Ich bin 13 Jahre alt und die Teile waren zuerst im restlichen Haus verteilt. Doch jetzt sind sie auf mein Zimmer übergegangen und ich kriege sie nichtmehr weg. Ich habe keine Lebensmittel in meinem Zimmer weswegen ich kein Plan habe wieso. Da meine Eltern aber mein ganzes Zimmer auf den Kopf stellen wenn die nur eins dieser Teile sehen stell ich euch jetzt die Frage was soll ich machen? Ich habe eine Idee in meinem Kopf wo ich die Mehlmotten fange und in anderen Zimmer im Haus tue damit nicht nur mein Zimmer befallen ist. (Im restlichen Haus sind die mittlerweile nicht mehr) Natürlich will ich das nicht. Was haltet ihr von der Idee und habt ihr andere Vorschläge?
1 Antwort
Du hast vollkommen recht: Mehlmotten sind schwer wieder loszuwerden, denn die vollgefressenen Maden kriechen sogar hinter die Schränke, verpuppen und schlüpfen dort, wo man sie schlecht bis gar nicht erreichen kann. Aber man kann zuverlässig verhindern, dass sie wieder Eier legen und an die Nahrungsmittel gehen. Man verpackt den gesamten Nahrungsmittelvorrat in Gläsern oder dicht schließenden Kunststoffdosen und hungert so - ohne Gifteinsatz - die Mehlmotten aus.
Eines ist klar, die Motten fliegen in jeden Raum des Hauses. Allerdings halten sie sich nur dort länger auf, wo auch Fressbares erreichbar ist. Da reichen ein paar Kekse, Bonbons, Chips oder Schokoriegel. Ich weiß selbst, wie gern man neben dem Bildschirm knabbert. Vielleicht hat das die Plagegeister angelockt? Wie auch immer... Wenn Du schon die Motten einfängst, dann töte sie oder lass sie zum Fenster hinaus. Die woanders im Haus wieder freizulassen, ist keine gute Idee, denn dann werdet Ihr die Viecher ja nie los.
Dass Du Dich genervt fühlst, kann ich gut verstehen. Bei jeder Sichtung einer Motte das Zimmer auf den Kopf zu stellen, bringt im Grunde auch nichts, es sei denn, es finden sich tatsächlich runtergekrümelte Chipsreste unterm Sofa. Die einzige Möglichkeit ist die Zusammenarbeit in der Familie.
Vor allem, weil der Befall mit Mehlmotten auch eine Menge Geld kostet. Ich lebte damals allein mit meinen Katzen und hatte nur eine kleine Küche. Trotzdem kostete mich der Befall ein paar Hunderter, die ich anders auch sinnvoller hätte ausgeben können. Wie gesagt, seit damals lagert bei mir alles in Gläsern und einen Befall hatte ich nie wieder und das ist jetzt schon 35 Jahre her.