Pro / Contra Klinik?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Würdest Du denn "draußen" klarkommen? Vielleicht wäre der erste Schritt in die offene Station. Oder eine Tagklinik könnte helfen, Deinen Alltag zu strukturieren. Es gibt aber auch spezielle Wohngruppen. Fatal wäre vermutlich, ohne jede weitere Versorgung oder Perspektive die Klinik zu verlassen. Besprich das doch auf der nächsten Visite. Ein Wechsel kann ja auch neue Impulse geben und Du hättest vielleicht wieder mehr Freude am Leben.

Alles Gute, damit Du die richtige Entscheidung triffst!

Wenn du in einer geschlossenen Abteilung bist dann bist du nicht auf einer Borderline Station, dann machst du keine Therapie im herkömmlichen Sinne und dann stellt sich auch nicht die Frage nach dem nachause gehen. 1,5 Jahre in einer geschlossenen Abteilung wg Borderline das kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen. Für eine Unterbringung braucht es eine richterliche Anweisung die sich auf das Urteil der behandelnden Ärzte stützt und dient zur Notfallversorgung, nicht zur dauerhaften Unterbringung. Dafür gibt es gesondert geschlossene Langzeitstationen.

In deiner anderen Frage schreibst du: "Ich bin zur Zeit in einer psychiatrischen Klinik und soll jetzt an meinen Ängsten arbeiten", "Ich werde wahrscheinlich Übungen bekommen, wie alleine einkaufen zu gehen und muss jetzt wissen, was ich genau alles üben will und vor was ich genau Angst habe". Das passt ja nicht mit dieser Fragestellung hier zusammen. Da geht es weder um eine geschlossene Abteilung noch um Borderline.

Bestenfalls besprichst du deine Fragen mit deinen behandelnden Ärzten die deine tatsächliche Situation besser einschätzen können.