Praktikum 11. klasse?

Kaninchenlov142  25.10.2022, 17:52

Welche Themen interessieren dich denn?

2005Maedchen 
Fragesteller
 26.10.2022, 18:29

was kreatives wäre gut sowas wie design zb

Hello08q  25.10.2022, 17:54

Was möchtest du denn für eine Berufliche Richtung einschlagen?

2005Maedchen 
Fragesteller
 26.10.2022, 18:29

das weiß ich ja nicht ich denke so eher was mit dekorieren, design..sowas halt

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Frag mal bei Innenarchitekten oder mal im Theater als Masken/ Bühnenbildner vorbei oft nehmen sie jemanden und wie du es beschreibst glaube ich das du sehr gut darein passt

Fast überall! Im Gefängnis und Rettungsdienst aber zum Beispiel eher nicht, weil es mal brenzlig werden könnte und man dort nur im Weg stehen würde. Aber ansonsten kann man eigentlich fast überall ein Praktikum machen.

Meine Schwester hat mal eins in einem Kinderheim gemacht, und ein weiteres in einem Museum (sie studiert inzwischen Freie Kunst), ich hatte mein erstes im Institut für Umweltfragen und mein zweites im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Nur mal als Beispiele.

Du kannst zum Gitarrenbauer, Zeitungsverlag, Radio, im Handwerk, Zoo, Architekturbüro, Zeitungsredaktion, Bank, Museum, Reisebüro, beim Forstwirt, Buchverlag, Stadtverwaltung, Fernsehsender, Einzelhandel, im Verkehr (z.B. Deutsche Bahn), Kindergarten, Grundschule, Werkstatt für Menschen mit Behinderung, IT-Firma, Theater, Modedesigner, Bäcker, Übersetzungsbüro, Migrationsdienst, sogar Uni... Egal was dich interessiert, schau einfach online, ob es da was in deiner Stadt gibt (oder in der Nachbarstadt) und frag einfach nach, ob du bei ihnen ein Praktikum machen darfst! Sogar im Krankenhaus kannst du es probieren, aber es kann sehr gut sein, dass sie ablehnen, da sie natürlich etwas strenger sind - ist in allen Bereichen so, wo es lebensgefährlich wäre, wenn ein unwissender Praktikant irgendwas Doofes anstellt.

Wichtig ist, dass du schaust, wofür du dich überhaupt interessierst. Mach kein Praktikum an einem Ort, wo du eh weißt, dass du es hassen würdest. Nimm etwas, was dich neugierig macht. Geh nach deinen Lieblingsfächern, nach deinen Hobbys. Schau, was es alles für Branchen in deiner Stadt gibt, und geh da mal durch.

Viel Spaß im Praktikum!

P.S.: Der Plural von "Praktikum" ist "Praktika". Das, was du geschrieben hast ("Praktiken"), wäre der Plural von "Praktik". :)

2005Maedchen 
Fragesteller
 26.10.2022, 18:56

wie war das für sie in nem Kinderheim?

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ilovehermine  27.10.2022, 07:54
@2005Maedchen

Ich frag sie mal :) Was ich schon weiß, ist, dass sie es wirklich toll fand. Ich meine, "Kinderheime" in dem Sinne, wie wir uns das vorstellen und aus Filmen kennen, gibt es ja nicht mehr. Keine großen Schlafsäle voller Kinder. Sondern man versucht es familiärer zu gestalten. Am ehesten versucht man in Familien zu vermitteln (Pflegekind) und da, wo es nicht geht, bildet man kleine Gruppen in Wohnungen. Die meisten Kinder sind da ja auch nicht für immer, sondern z. B. für eine Weile (Eltern im Gefängnis oder in einer Klinik, machen Suchtkur o.ä., das sind jetzt nicht alles Waisenkinder).

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ilovehermine  27.10.2022, 08:10
@2005Maedchen

Okay, sie hat mich auf einen Text verwiesen, den sie schon mal geschrieben hat :D

Das Praktikum ist in einer Kinderwohngruppe, in der 5 Kinder wohnen. Das ist eine ziemlich normale Anzahl, es können auch 3 oder bis zu 8 sein, je nachdem. Es gibt Betreuende, und da darf ich unterstützen. Ich beschreibe mal drei von den Kindern:

Junge (11): Wurde als Kleinkind von seinen Eltern im Keller eingesperrt. Hat wegen der Lichtverhältnisse damals jetzt sehr schlechte Augen und eine dicke Brille. Das ist aber auch alles, was man an ihm als "anders" sehen könnte. Er spielt am liebsten Computer und hilft immer beim Kochen (in der Wohngruppe wird zusammen gekocht).

Mädchen (10): Ich weiß nicht, was bei ihr in der Kindheit war oder warum sie da ist. Aber ich weiß, dass sie vorher in einer Pflegefamilie war. Sie lacht extrem viel (und manchmal nervig, haha) und schleppt immer so eine Kuscheltiergiraffe mit sich rum, die "Minnie" heißt. Wenn sie beim Essen sitzt, füttert sie nebenher auch immer Minnie.

Mädchen (14): Sie ist in der Gruppe, weil ihre Mutter wegen einer psychischen Krankheit nicht ihr Vormund sein kann. Die Mutter kommt aber oft zu Besuch und das Mädchen besucht sie auch oft für kurze Zeiten (ist immer abgesprochen und muss von den Betreuern erlaubt werden). Sie geht auf eine Realschule und mag am liebsten Musik. Da das meine große Gemeinsamkeit mit ihr ist, machen wir öfter zusammen Musik (ich spiele Gitarre, sie singt oder wir beide singen). Es ist echt cool mit ihr und wir sind vom Alter her nicht wahnsinnig weit auseinander, deswegen kann man sich mit ihr auch gut unterhalten.

Die meisten Kinder bei uns werden von den Eltern zwischendurch besucht, nur manche haben keine Eltern oder sollen/möchten keinen Kontakt zu ihnen haben.

Das Alter in meiner Gruppe ist recht unterschiedlich, das ist eigentlich nicht so normal, oft haben alle ein ähnliches Alter. Aber bei uns gibt es nur diese eine Wohngruppe und da kommen Kinder verschiedenen Alters rein.

Das waren jetzt nur so Beispiele. Du siehst, ganz normale Kids, die einfach das Pech hatten, irgendwas Dummes zu erleben und deswegen nicht zu Hause wohnen können. Es gibt auch Wohngruppen, die speziell für Kinder mit Behinderungen sind oder für verwaiste Kinder, manche sind auch für Kinder mit psychischen Erkrankungen. Bei mir ist es so, dass die Gruppe (man sagt nicht mehr "Heim", weil es für viele eben nicht das Heim ist, sondern sie woanders eigentlich eins haben) für Kinder ist, deren Eltern sich aktuell nicht um sie kümmern können, ich glaube max. bis zu zwei Jahre. Man versucht ein reguläres Familienleben zu imitieren: Die Kinder gehen auf ihre jeweiligen Schulen (am besten ist es, wenn das Kind durch den Umzug in die Wohngruppe gar nicht die Schule wechseln muss), kommen nach der Schule zurück, es gibt Mittagessen, Hausaufgaben, sie haben ihre Hobbys... Manche gehen in AGs oder sind in Sportvereinen, müssen zum Klavierunterricht oder was weiß ich, wie alle anderen auch. Dann wird oft auch etwas in der Gruppe unternommen, zum Beispiel Ausflüge oder Spieleabende. Die ganze Gruppe geht mal ins Kino etc. Wenn ein Kind von der Schule aus Klassenfahrt hat, geht es eben auf Klassenfahrt.

Mir macht das Praktikum total Spaß. Ich wurde im Vorstellungsgespräch (am Telefon, sie wollte mich nur kurz kennenlernen) gefragt, was ich denn selbst so für Ideen einbringen könnte, was ich mit den Kindern machen könnte. Da meinte ich, dass ich Gitarre spiele und wir ja singen könnten, und dass ich gern male und bei Pinterest Kunstprojektideen finden könnte. Das fand sie super. Genauso läuft das jetzt auch. Ich komme immer erst nachmittags hin, weil morgens alle ja in ihren Schulen sind. Ist eigentlich ganz cool, ein Praktikum zu machen, das nachmittags bis abends geht statt morgens bis nachmittags. Dann helfe ich bei den Hausaufgaben, wir verbringen Freizeit zusammen und so weiter. Es gibt öfter Treffen unter den Betreuern, da bin ich auch dabei. Abends helfe ich beim Kochen mit oder wir spielen halt was oder was auch immer. Samstags und sonntags gibt es eigentlich am meisten zu tun, weil die Kinder da keine Schule haben, aber da ich in diesem Praktikum am Wochenende nicht arbeiten darf, krieg ich das nicht so mit.

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Ich habe meine zwei Praktika bei eine Rehaklinik als Pflegekraft.

2005Maedchen 
Fragesteller
 26.10.2022, 18:50

was musstest du da machen und wie war das?

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CookieKing  26.10.2022, 18:54

Ich zum Beispiel habe folgendes gemacht: Teeabholung und verteilung an Patienten; Bettmachen; Patienten helfen, Patienten zum Mittagessen bringen und abholen, dabei sein, wenn ein Patient spazieren will etc...

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Am besten immer zu Bekannten. Ich zum Beispiel war bei meinem Cousin in einer Zahnarztpraxis. Währendessen hab ich bei C&A gearbeitet und dort war ein Typ in meinem Alter der ebenfalls zu der Zeit ein Praktikum gemacht hat, aber halt im C&A. Und er musste ungelogen 5mal die Woche 8stunden lang irgendwelche Drecksaufgaben machen auf die die Vollzeit angestellten kein Bock hatten. Also wenn ich du wäre, dann würde ich mich Mal in der Familie umschauen, ob es nicht jemanden mit einem interessanten Beruf gibt und wenn ja, ob er/sie dir ein Praktikum besorgen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
2005Maedchen 
Fragesteller
 26.10.2022, 18:30

das ist nicht möglich leider

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Douglas, da kriegst du dann noch richtig schön was geschenkt am Ende

Sparkasse geht immer, wenn du aber in die kreative Richtung gehen willst, könntest du einen privat Künstler/Designer anschreiben und den nach einem Platz fragen

Ansonsten gibt es noch Raumausstatter, dort würde es dir sicherlich auch gefallen