Pool Sandfilter FI?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Da dein Wechselrichter kein Erdpotential hat, ist der Fehlerstromschalter eigentlich unnötig. Es werden aus diesem System keine Ströme Richtung Erde fließen, weil bei deinem Wechselrichter beide Kontakte der 230V Seite gegen Erdpotential isoliert sind. Und bei einer Durchströmung, also wenn man einen Kontakt in die linke Hand nimmt, den anderen in die rechte Hand, schaltet der FI nicht ab, sondern erst eine Sicherung. Falls im Wechselrichter für die 230V Seite keine Sicherung integriert ist, könntest du den kleinstmöglichen Sicherungsautomat einbauen, der beim Anlauf der Pumpe noch nicht abschaltet. (Ich glaube, für Motoren braucht es Abschaltcharakteristik C)

Allerdings, was hast du da??? Einen Wechselrichter mit 60 Ampere Absicherung auf der 12V oder 230V Seite? Wie viel Ampere zieht die Pumpe? Die Filterpumpe hat eventuell eine Sicherung, falls ihr Gehäuse nicht ins Wasser muss, eine kleine Schmelzsicherung vielleicht, da müsste aber irgendwo was leicht zu öffnen, breite Plastikschlitzschraube...

davidbrown770 
Fragesteller
 12.04.2016, 16:36

Danke für die schnelle Antwort. Die 60A sind auf der 12v Seite abgesichert. Der Wechselrichter ist über einen extra Anschluss geerdet ( ca. 1m lange Metallstange). Reicht das nicht aus?

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davidbrown770 
Fragesteller
 12.04.2016, 16:38

Die Pumpe hat eine Leistung von etwa 250W, was einen Strom von etwas über einem Ampere ausmacht..

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treppensteiger  12.04.2016, 16:47
@davidbrown770

Ach so, der Wechselrichter wird geerdet, dann ist der FI natürlich sinnvoll. Für 250Watt könntest du, falls keine Sicherung vorhanden, einen C2 oder C3 Sicherungsautomaten einsetzen. Allerdings gibt es diese kleinen Stromwerte nur im Elektrofachhandel.

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treppensteiger  12.04.2016, 17:00
@davidbrown770

Der passt, es steht zwar nirgends dabei, aber vermutlich ist es ein 30mA Schalter. Ob der mit der eher Dreieckartigen Wechselspannung aus dem Wechselrichter klar kommt, solltest du mittels Prüftaste am Gerät feststellen können. Aber das sollte eigentlich keine Probleme machen. Eine extra Absicherung (nicht der FI) auf der 230V Seite schont deinen Wechselrichter bei Kurzschlüssen auf der 230V Seite. Kann man aber auch weglassen.

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davidbrown770 
Fragesteller
 12.04.2016, 17:02
@treppensteiger

Ich habe einen Wechselrichter der eine reine Sinusspannung erzeugt, keine modifizierte. Die 30mA Absicherung steht in der Beschreibung des Gerätes dabei. Vielen Dank

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davidbrown770 
Fragesteller
 12.04.2016, 17:04
@davidbrown770

Die Frage war eigentlich auch nur darauf ausgerichtet, dass ich sicher gehen will, dass ich nicht irgendwann mal im Pool oben schwimme :D , da sich ja Strom und Wasser bekanntlich nicht so gut vertragen:)

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wenn der wechselrichter eine eingebaute überlastsicherung hat, dann reicht das aus...

solltest du die komponenten noch nicht haben, empfehle ich auf 24 volt zu gehen. das ist deutlich effizienter und die hardware ist auch nicht wesentlich teurer. du brauchst eben nur statt einer großen zwei kleinrere batterien, die du in reihe verschaltest...

dafür hast du aber in den kabeln nur noch ein viertel an verlusten. und gerade dicke kabel kosten ein vermögen. da kannst du richtig sparen.

für deine 12 volt wechselrichteranlage z.b. solltest du thereotischerding einen kabeluerschnitt von mindestens 50 mm² einplanen. bei einer vergleichbaren 24 volt anlage würden 16 mm² locker ausreichen. was bei 12 volt wiederum rund 70 mm² entspräche...

lg, Anna

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davidbrown770 
Fragesteller
 12.04.2016, 18:03

kann...muss aber nicht...deswegen will ich mich ja absichern

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davidbrown770 
Fragesteller
 12.04.2016, 18:04

und selbstgemacht ist ja da nicht viel...die Situation ist die gleiche wie bei einem Anschluss im Garten an der häuslichen Stromversorgung bis auf das, dass ein zusätzlicher FI angebracht werden muss

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