Physik?

4 Antworten

Ich habe hier bisher zwei Definitionen von Wärme gesehen, bei denen ich nicht nicht wirklich mitgehen würde.

Wärme ist ein subjektiver Begriff, die einen finden 20°C warm, die anderen kalt.

Das ist der umgangssprachliche Begriff, aber nicht die physikalische Definition von Wärme.

Wärme ist ein Maß für die in dieser Form gespeicherten Gesamtenergie eines Massestücks.

Das ist die innere Energie, eine Zustandsgröße.

Wärme ist eine Form der Energieübertragung und damit eine Prozessgröße. Das Formelzeichen ist gewöhnlich Q und genau wie die Arbeit hat sie die Einheit der Energie, Joule. Wärme fließt immer von höheren Temperaturen zu niedrigeren Temperaturen.

Die Temperatur ist ein Maß für die durchschnittliche Energie eines Teilchen eines Massestücks. Wärme ist ein Maß für die in dieser Form gespeicherten Gesamtenergie eines Massestücks.

Um eine Temperaturskala festzulegen braucht man mindestens zwei objektiv herstellbare Bezugspunkte (z.B. das Gefrieren und das Sieden von Wasser untere einem Druck von 1 bar) und einen physikalischen Effekt, der sich in diesem Bereich kontnuierlich verändert (z.B. eine Längenausdehnung)

Die Celsiusskala ist hierzulande gebräuchlich. In der Physik wird die Kelvinskala verwendet. 0° Celsius = 273 Kelvin. Der Temperaturunterschied von 1°Celsius zu 2° Celsius ist 1 Kelvin. Es gibt noch die Temperaturskala Fahrenheit und praktisch nur historisch die Temperaturskala Reamur. ( Fahrenheitskala: 0° C = 32° F ; 100° C = 212° F; Reamurskala:  0° C =   0° R ; 100° C =   80° R ; )  

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Die Wärmemenge ist eine Energie mit der Einheit Joule. Es entspricht der inneren Energie eines Systems.

Die Temperatur ist ein Maß für die Innere Energie eines Systems. Die Wärmemenge Q lässt sich durch die Multiplikation der Masse m, der spezifischen wärmekapazität eines Stoffes C und der Temperatur in Kelvin T berechnen:

Q=m*C*T

Wärme ist jedoch ein subjektiver Begriff die Definition für "Warm" und "Kalt" fällt unterschiedlich aus. Die Grenze ist also nicht klar bestimmt.

Kälte selber gibt es in der Realität nicht. Kälte ist lediglich die Abwesenheit von Wärmeenergie.

Wärme ist ein subjektiver Begriff, die einen finden 20°C warm, die anderen kalt.

Um eine Temparaturskala festzulegen braucht man zwei Eichpunkte, bei der Celsiusskala sind es der Gefrier-und Siedepunkt des Wassers.

Außer der Celsiusskala gibt es noch die Fahrenheitskala so wie die veraltete von Reaumur.

In der Naturwissenschaft ist die Kelvinskala gebräuchlich.