Was ist der Unterschied zwischen Wärme und Innerer Energie (Physik)?

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Innere Energie ist eine Zustandsgröße, Wärme eine Prozessgröße. Das klingt zunächst einmal abstrakt, und eigentlich ist es das auch, vor allem der Begriff Wärme ist knifflig. Innere Energie beschreibt den Zustand eines Körpers, es ist in einem Körper enthalten. Was jetzt an Energieanteilen alles zur inneren Energie gezählt wird, hängt davon ab, welche thermodynamische Reaktion bzw. welchen Prozess du betrachtest. Zum Beispiel erhöht sich die innere Energie eines Gases, wenn die Temperatur steigt. Wichtig ist, dass du dir die innere Energie ruhig wie eine Art Stoff vorstellen darfst, der in einem Körper enthalten ist. "Klont" man einen Körper und setzt diese beiden Klone zu einem doppelt so großen Körper zusammen, dann hat dieser genau doppelt so viel innere Energie wie jeder einzelne Körper vorher. Die innere Energie kann von einem Körper auf einen anderen übertragen werden. Dies geht auf verschiedene Arten, eine Art ist zum Beispiel die Übertragung, weil die beiden Körper unterschiedliche Temperatur haben. So, und nun kommt's: Diese übertragene Energie ist dann die "Wärme". Aber aufpassen: Wärme ist nicht in einem Körper enthalten, es ist lediglich ein Austausch von Energie bei einem Prozess, daher auch der Name Prozessgröße.

Es ist das Gleiche! Energie steckt immer in der Materie (oberste Bezeichnung für Material/Stoff), es gibt also keine "äußere" Energie. Energie ist die Zustandsbeschreibung für einen Körper/Stoff. Materie und Bewußtsein ist die  oberste Bezeichnung (duale Einheit) des Seins, der Existenz. Das Bewußtsein wiederum bewertet den Zustand der Materie, die Energie! Die Energie untergliedert sich in Ruhe- und Bewegungsenergie, die wir in allen Sachgebieten wieder finden.