Parallelschaltung und Reihenschaltung , wieso bleibt die Spannung gleich?

7 Antworten

Die Potentialdifferenz entsteht durch ständige Ladungstrennung in der Quelle. Dieses dabei entstehende elektrische Feld, durchdringt die Leiter. Da sich bezüglich der Widerstände vorher nirgendwo Elektronen stauen, kann auch die Potentialdifferenz nicht unterschiedlich sein. Bei mehreren Widerständen hinteeinander, ist dies aber der Fall! Durch die Widerstände fließt dann ein Strom, der seiner Ursache in der Größe I * R entgegenwirkt. Selbst wenn man annehmen würde dass unterschiedliche Potentiale existieren würden, würden die sich sofort ausgleichen.

Sorbas48  17.11.2014, 15:46

komplizierter und noch weniger laien-gerecht hätte ich das auch nicht beschreiben können.

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DhokterBerg  17.11.2014, 17:07
@Sorbas48

Sorry, früher konnte ichs noch. Tatsächlich ist es nicht einfacher zu erklären es seidenn, man will nur strikt die Regeln lerner aber nicht verstehen.

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tut sie doch, aber an jedem Widertstand in der parallelschaltung fällt die gleiche spannung ab und zwar 100 % der nennspannung... die größe des Widerstandes bestimmt, wie viel strom fließt. je kleiner er ist, desto mehr strom fließt...

lg, Anna

butterkeks12345 
Fragesteller
 17.11.2014, 18:51

wenn ein Widerstand 100 Ohm Beträgt dann fällt ja die gleiche Spannung ab , wenn der andere Widerstand aber 40 Ohm beträgt dann fällt die Spannung da zwar gleich ab , aber im Grunde ist es doch wieder so dass die Spannung unterschiedlich ist wenn die Widerstände auch jeweils unterschiedlich sind , so habe ich es gerade verstanden . Tut mir leid ich blicke da nicht ganz durch , ich hab viele Fragen und bin deshalb verwirrt

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Mein Rat ist Folgender.

Mach dir eine Skizze, einen Schaltplan, sowohl für die Parallelschaltung, als auch auch für die Reihenschaltung dreier Widerstände.

Und jetzt beachte das die Spannung zwischen zwei beliebigen Punkten der Schaltung, A und B, eine Potenzialdifferenz ist. Man redet, also, von Spannung zwischen zwei punkten und von Potential in einem Punkt.

U(AB) - Spannung zwischen A und B

V(A), V(B) - Potential in dem jeweiligen Punkt.

Es besteht die Beziehung:

U(AB) = V(B) − V(A)

Ich bin überzeugt, du hast es schon längst erfasst.

Schöne Grüße

Elektrische Spannung kannst du dir auch als Potenzial vorstellen. Also am Pluspol der Quelle herrscht volles Potenzial und am Minuspol 0. Warum sollte sich also das Potenzial an dem Punkt wo sich der Leiter in der Parallelschaltung aufteilt ändern? Das Potenzial ändert sich erst wenn Energie verbraucht wird, also im Widerstand selbst.

butterkeks12345 
Fragesteller
 16.11.2014, 22:19

Danke das hat mir sehr geholfen ! Aber wieso ändert sich das Potenzial denn bei der Reihenschaltung ? Die Spannung bleibt da ja nicht immer gleich

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DhokterBerg  17.11.2014, 00:01
@butterkeks12345

Spannungen sind keine Potentiale und Potentiale haben erstmal nix mit Energieverbrauch zutun.

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DhokterBerg  17.11.2014, 00:11
@DhokterBerg

Ich sage das mit dem Energieverbrauch extra, weil es in der Thermodynamik auch Widerstände gibt, die keine Energie verbrauchen Dennoch erzeugen sie eine Temperaturdifferenz.

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arhimedes  17.11.2014, 01:03
@DhokterBerg

Die Spannung zwischen zwei Punkten A und B einer Schaltung ist per definitionem die Arbeit ausgeübt vom elektrischen Feld um die Einheitsladung von A nach B zu bewegen. Es hat alles mit Energieverbrauch zu tun, weil Arbeit eine Energiedifferenz ist, so wie Spannung eine Potenzialdifferenz ist.

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DhokterBerg  17.11.2014, 13:17
@arhimedes

Die Spannung hat natürlich diesen Bezug. Dennoch ist eine Potentialdifferenz nicht se mit Arbeit verbunden. Ich kann mehrere Kondensatoren in Reihe schalten. Dabei ist die Potentialdifferenz zwischen den jeweiligen Kondensatoren stets gegeben. Es muss dazu keine Arbeit verrichtet werden.

Spannung ist also nicht nur verrichtete Arbeit pro Einheitsladung, sondern auch potentielle spezifische Ladungsenergie gemäß U = Integral E(s) ds.

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Wenn hier unter Spannung die Quellenspannung gemeint ist, dann bleibt diese für den Fall einer idealen Spannungsquelle natürlich gleich. Der Spannungsquelle ist es vollkommen egal welches Widerstandsgebilde versorgt wird, die Spannung an den Klemmen bleibt gleich, solange sie nicht überlastet wird.

Innerhalb der Schaltung hängen die Spannungen natürlich von den Widerständen (bei Serienschaltung als Spannungsteiler) ab.

butterkeks12345 
Fragesteller
 17.11.2014, 16:03

und warum bleibt denn die Spannung bei der Reihenschaltung nicht gleich ?

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Sorbas48  17.11.2014, 16:05
@butterkeks12345

weil sie proportional zum Wert der einzelnen Widerstände ist.

z. B.: ein doppelt so großer Widerstand verursacht einen doppelt so hohen Spannungsfall.

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butterkeks12345 
Fragesteller
 17.11.2014, 18:46
@Sorbas48

ja , dass die Spannung proportional zum widerstand ist , ist mir klar aber sollte das meine Frage beantworten ? wenn ja , dann sollte die Spannung zur Parallelschaltung auch nicht immer gleich bleiben , weil die Spannung ja auch dort immer proportional zu den Widerständen ist

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