Onkel gestorben - Urlaub gebucht?
Hallo, folgendes ist passiert: der Freund meiner Tante (eigentlich mein Onkel seit über 30 Jahren, allerdings nicht verheiratet und wohnen getrennt) ist gestorben und das Begräbnis wird erst in 3 Wochen stattfinden. Das Problem: in 3 Wochen bin ich mit Meiner Mutter in Urlaub und wir können die Reise nicht stornieren. Mein Vater fährt als Schwager zum Begräbnis, sollten Mama und ich Pech haben - dann fällt das Begräbnis in die Zeit des Urlaubs. Meine Mutter meinte, dass wir dann aber in den Urlaub fahren weil wir das Geld sonst verlieren. Ich finde es allerdings nicht richtig. Was würdet ihr machen?
Zur Beziehung: mein Vater und seine Schwester haben einen großen Altersunterschied, und wir sehen uns auch nur 3, 4 mal im Jahr. Also ist es keine super enge Bindung.
Habt ihr eine Reiserücktrittsversicherumg die bei Todesfall in der Familie haftet?
Es greift aber keine bei Tod des nicht angeheirateten Onkels
4 Antworten
Ich würde in den Urlaub fahren und hinterher ggf. das Grab oder die Beisetzungsstätte besuchen falls das Begräbnis wirklich in den Urlaub fällt.
Den Urlaub habt Ihr sicher nicht erst gestern gebucht und wenn die Beisetzung eh erst viel später stattfindet, dann hätte man bei einer engen Bindung sicher die Beisetzung so legen können das es auch bei euch passt.
Dann redet doch mit der Familie und fragt ob sie das Begraebnis umlegen koennen - . das scheint ja nicht von einem auf den anderen Tag zu sein.
Und wenn das nicht geht, habt ihr ja gleich schon die Erklaerung warum ihr nicht kommt, gegeben.
Ehrlich gesagt wuerde ich meine Reise auch nicht absagen - aber dann halt vorher die Familie besuchen gehen oder zumindest anrufen.
Ja das würden wir dann auch machen, aber irgendwie scheint es mir trotzdem nicht richtig :-/
Wenn die Versicherung nicht zahlt bleibt nur die Reise anzutreten oder verfallen zu lassen. Darf ich fragen was für eine Reise es ist kann man beim Anbieter vielleicht eine Kulanzanfrage stellen.
Vielleicht habt ihr mit einer Kulanz Anfrage bei der Bahn und beim Hotel Glück
Wenn die Bindung nicht so eng ist und der Tod eines Menschen einen auch nicht so wirklich tief berührt und traurig macht, dann kann man auch ruhig in den Urlaub fahren.
Mal abgesehen davon, die Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten, ist für die meisten Trauergäste sowieso nur ein "Sehen und Gesehen werden" .
Nur Hotel und Zug. Aber zehn Tage und das ist nicht wenig Geld. Da ist Studentin bin kann ich es mir halt nicht leisten mal eben 500€ „verfallen“ zu lassen