NVIDIA Systemsteuerung Auf was am besten Qualität oder Leistung. Und frisst bei Leistung der PC auch viel oder nicht!?
NVIDIA Systemsteuerung Bildeinstellungen mit Vorschau anpassen Fortgeschrittene 3D Bildeinstellungen verwenden Auf was sollte man es stellen am besten ? Leistung oder Qualität
1 Antwort
Nein, das tut er eben auf dem Leistungspreset nicht.
Leistung bedeutet in diesem Fall, dass die verschiedenen 3D-Einstellungen so konfiguriert werden, dass in 3D-Vollbildanwendungen (Spiele) dadurch mehr FPS rausgeholt werden können. Dabei kann sich aber die Bildqualität verschlechtern (z.B. "matschige" Texturen).
Qualität bedeutet dann genau das umgekehrt. Sprich: Die Einstellungen werden so konfiguriert, dass eine möglichst hohe Bildqualität in Spielen erzielt wird. Allerdings auf Kosten von FPS und Performance.
Was du im Endeffekt einstellen solltest, hängt ganz allein von dir und deiner Hardware ab:
Spielst du vermehrt Spiele, wo du sagst, dass es dir weniger um Bildqualität geht? Also möglichst viele FPS? Hast du ältere Hardware, die heut zu Tage schwierig das ein oder andere Tripple-A Spiel stemmen kann? Wo es schon zu niedrigen Bildwiederholraten kommt?
Oder
Hast du gute schnelle Hardware und möchtest die bestmöglichste Bildqualität? Scherst du dich also weniger drum, wenn du einen FPS-Tradeoff gegen bessere Qualität in Kauf nimmst?
Wenn du aber nicht weißt, was du einstellen sollst, dann empfiehlt es sich, in den 3D-Einstellungen alles auf Standard zu belassen. Denn die meisten Standardeinstellungen sind auf "Anwendungsgesteuert". Bedeutet, wie der Name schon implizieren lässt, dass eher die Grafikeinstellungen im jeweiligen Spiel statt der Einstellungen im Nvidia-Treiber ausschlaggebend sind.
Ich würde dir raten: Lass im Nvidia-Treiber alles auf Standard.
Die einzigen 2 Punkte, die ich in den fortgeschrittenen 3D-Einstellungen ändern würde:
Energieverwaltungsmodus: Adaptiv
und dann den "Low Latency Mode" oder Niedriger / Geringer Latenzmodus: Auf Ultra
Und den Rest stellst du dann im jeweiligen Spiel ein.
Der Energieverwaltungsmodus allgemein bestimmt, wie der Energiesparmodus der Grafikkarte wirkt. Dort gibt es glaube ich 3 Einstellungsmöglichkeiten:
Optimale Leistung -> Die Grafikkarte taktet nur so hoch, wie sie es für die jeweils anliegende Last muss. Geringer Stromverbrauch und sorgt dafür, dass die Karte effizient arbeitet, weil sie nur die Ressourcen verbraucht, die sie auch soll.
Maximale Leistung -> Die Grafikkarte legt ihren maximalen Takt dauerhaft an. Die Karte taktet sich dann gar nicht runter. Meiner Meinung nach nicht zu empfehlen, da auch im Idle (also unter nicht anliegender Last) die Karte nicht runtertaktet und somit ein höherer Stromverbrauch entsteht. Auch gerade dann, wenn man eigentlich den maximalen Takt dann nicht benötigt.
Adaptiv macht genau das gleiche, wie optimale Leistung. Allerdings bildet diese Einstellung so den Kompromiss aus beiden Einstellungen. Bedeutet: Unter Last taktet die Karte auf ihren Maximaltakt, statt nur so hoch zu takten, wie es eigentlich bedarf und im Idle (also bei keiner Last) taktet sie sich dann runter.
Adaptiv sorgt also dafür, dass man in Spielen oder anderen 3D-Szenarien immer den höchstmöglichen Takt hat und wenn man diesen Maximaltakt nicht benötigt, um Strom zu sparen sich runtertaktet. Daher bevorzuge ich persönlich immer die Einstellung Adaptiv.
Meinst du jetzt die Energieeinstellungen unter Windows?
Wenn du das meinst, dann verstehe ich nicht, warum du da immer zwischen beiden Profilen wechselst? Das brauchst du nicht?
Ausbalanciert macht das schon von alleine. Sprich:
- Standardmäßig ist eine untere Leistungsgrenze von bis zu 5% eingestellt. Sprich wenn dein Prozessor nicht gerade 100% Leistung braucht, dann taktet sich der Prozessor auf bis 5% seines Maximaltakts runter. Beispiel: 5% von 4 GHz wären 200 MHz. Das reicht für den Desktopbetrieb. Dein 2600X hat einen Basistakt von 3,6 GHz und einen Boost-Takt von 4,2 GHz (welcher kurzzeitig auf jeweils einem Kern angelegt werden kann). Bei 3,6 GHz wären 5% 180 MHz. Natürlich taktet der Prozessor, wenn keine Last anliegt, nicht direkt auf 5% des Takts runter, sondern kann sich dann dynamisch je nach Auslastung zwischen 5% - 100% bewegen.
- Und es ist standardmäßig eine obere Leistungsgrenze von 100% eingestellt. Also wenn der Prozessor etwas unter Volllast bearbeitet, dann kann er auf allen Kernen den Basis-Takt von 3,6 GHz anlegen und durch AMDs PBO (Precision Boost Overdrive) wird dann der Boost-Takt von 4,2 GHz je nach Auslastung dann auf den jeweiligen Kernen angelegt.
Achso, du hast den 2600 Nicht-X...
Na dann
"Wie viel GHZ braucht man wirklich fürs reine zocken nur ?"
Ich verstehe die Frage nicht. Ich meine ja, es gibt Spiele die nur auf Performance auf einem Kern optmiert sind oder sagen wir mal besser auf Leistung pro Kern. Aber Spiele werden auch immer mehr für Mehrkernoptimierung ausgelegt, sodass es auf Leistung pro Kern in Zukunft nicht mehr ankommt. Und du kannst auch mit niedriger getakteten Prozessoren trotzdem viele FPS haben, da heutige Prozessoren bei niedrigen Fertigungsverfahren (14nm, 10nm, aktuell 7nm...) mehr Instruktionen pro Taktzyklus abarbeiten können. Selbst ein i5-10400f mit 2,9 GHz Basis-Takt und 4,3 GHz reicht schon zum Spielen mit recht hohen Bildwiederholraten.
Du kannst ja nebenbei mit z.B. Core Temp oder HWiNFO die Temperaturen der CPU prüfen und schauen, ob die so im kritischen Bereich über 90°C unter Last liegen. Also während du zockst oder mal nen Benchmark laufen lässt. Mit MSI Afterburner kannst du die Temperaturen deiner Grafikkarte sehen.
Wenn die Temperaturen bei beiden so unter 90°C (unter Last so zwischen 60-80°C) liegen, dann wäre die Geräuschkulisse, die du wahrnimmst, wahrscheinlich normal.
Ok. Ich habe einen AMD 5 2600 SIX Core 3,70 GHZ mit einer RTX2060