Nötigung Mpu?
Hallo,
bin 25 Jahre, mein Führerschein wurde mir im letzten Jahr wegen Nötigung im Straßenverkehr entzogen, das war in der Probezeit. Die Erteilung darf erst wieder in 1 Jahr statt finden das heißt im August. Vor 4 Wochen gab ich den Antrag ab, plötzlich sollte ich zu den normalen Antragsgebühren noch die MPU Gebühren zahlen ob wohl mir davon nichts auferlegt wurde..
Kann mir eine MPU drohen?
Was steht in einem Behördlichen Führungszeugnis?
Mein Anwalt sagte es gäbe keine Gründe die eine MPU rechtfertigen..
4 Antworten
Die Auflage einer MPU erfolgt nicht durch das Gericht sondern durch die Führerscheinstelle. Es handelt sich hierbei um eine reine behördliche Entscheidung, die beim (Neu-)Antrag der Fahrerlaubnis getroffen wird und die deine charakterliche Eignung zum Führen eines Kfz sicherstellen soll. Gegen die Auflage einer MPU ist kein Widerspruch möglich, dein Anwalt sollte das eigentlich wissen.
Wie meinst du das.. Gebühren für MPU bezahlen?
Du meinst vermutlich das du ca 200,- an die Führerscheinstelle zahlen musstest.. statt normal knapp 50,-? Das bekommen sie, weil sie mit dir mehr Arbeit haben ..
Und ja, eine MPU kann drohen .. wenn man Zweifel an deiner charakterlichen Eignung zum führen eine Kfz hat.
Führungszeugnis nicht sauber?
Mein Führungszeugnis ist sauber, die Strafe wurde auf 90 Tage festgelegt somit müsste es nicht im Führungszeugnis stehen
wegen Nötigung im Straßenverkehr entzogen
Was genau ist denn da vorgefallen?
Es könnte durchaus sein, dass du eine MPU wegen erhöhtem Aggressionspotenzial auferlegt bekommen sollst...
Was steht in einem Behördlichen Führungszeugnis?
Hier ein Link bzgl. der Führungszeugnisse, für dich ist das nach Belegart O relevant.
https://kujus-strafverteidigung.de/ratgeber/was-gelangt-alles-in-das-fuehrungszeugnis/
Wenn die Führerscheinstelle eine MPU anordnet, kannst Du dagegen natürlich Rechtsmittel einlegen.