Natürliche Gärung?

2 Antworten

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> Aber welcher ist denn genau der richtige

Bei der Frage nach einer physikalischen Konstante könnte man sich auf einen besten Wert einigen. In der Biologie klappt das selten, da muss oftmals die Statistik helfen: Du kannst nicht sagen, nach wieviel Alkohol einer tot umfällt - wohl aber, nach wieviel die Hälfte alle Versuchsmenschen tot ist.

Für die handelsübliche Bäckerhefe könnten die 15% etwa die Grenze markieren, bei der die meisten Hefezellen wegen Alkoholvergiftung den Betrieb einstellen. Ein paar machen noch weiter, aber das geht dann so langsam, dass es nur von wissenschaftlichem und nicht von wirtschaftlichem Interesse ist.

Jetzt gibt es aber nicht nur eine Sorte Hefe, und wegen deren schneller Vermehrung geht auch die Züchtung spezieller Sorten recht schnell. So sind inzwischen viele Sorten als "Turbohefe" im Handel, die schnell auf 20 bis 21% kommen:

https://browin.de/shop/produkt/403131/brennhefe-turbohefe-torpedo-5-7-tage-21

Woher ich das weiß:Recherche

Saxyanne 
Fragesteller
 20.02.2023, 17:41

Danke dir für deine ausführliche Antwort.
Damit kann ich was anfangen :)

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Wein kann durch natürliche Gärung keinen höheren Alkoholgehalt als etwa 14% erlangen. Bei Wein mit einem Alkoholgehalt von bis zu 24% wurde dem Wein künstlich Alkohol zugeführt, sodass die Gärung gestoppt wird und der unvergorene Traubenzucker als Restzucker erhalten bleibt.

Weinlexikon: Alkoholgehalt | Vicampo.de