Namenänderung, geht das?

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Namensänderungen gehen, soweit ich weiß standesamtlich aber nicht kirchlich und dann nur, wenn man einen gravierenden Grund beim Standesamt angibt und nicht vorbestraft ist. Bei mir war es etwas einfacher, denn ich hatte erst eine behördliche Namensänderung und dann eine christliche Taufe vorgenommen, von daher hat sich so eine Frage gar nicht gestellt.

Sollte von deinen Eltern entschieden worden sein, dich in einem Alter taufen zu lassen, in dem man sich noch nicht an seinen Anlass erinnern geschweige sich dagegen wehren kann, befürchte ich, dass es eher schlecht aussieht, es kirchlich ändern zu lassen. Denn, wenn dein Name einmal in der Tauf-Urkunde drin steht ist es immer so. Den Namen in seiner Tauf-Urkunde kann man natürlich nicht umändern!

Dank meiner Eltern, die sich einen Sch**ß für die Kirche interessierten und mich dementsprechend konfessionslos erzogen, hatte ich diesen Vorteil, erst eine behördliche Namensänderung zu vollziehen und mich dann auf meinem neuen Namen taufen zu lassen.

Andererseits stelle ich mir die Frage, was mir der eine Vorteil nützt, wenn ich woanders Abstriche in Kauf nehmen musste. Denn mit 21 Jahren ist man ja für sich selber verantwortlich, bekommt keine Paten, keine Verniedlichungen des Anlasses mehr und mit der Konfirmation ist schwer definierbar, ob ich sie nachholen muss oder nicht, wenn ich Patenschaft übernehmen und kirchlich heiraten möchte, weil die eine Gemeinde sagt hü und die andere sagt hot. Ich weiß im Endeffekt nicht mehr, was ich nun glauben soll.

Diese ganzen Nachteile kann man einem Menschen nur ersparen, wenn man ihn vor dem Eintritt des Konfirmations-Alters taufen lässt, aber man sollte ihn jedoch nicht mit einer sog. Babytaufe hintergehen, denn A) kann man sich an seine Baby-Zeit und somit an seinen eigenen Anlass nicht erinnern, B) nicht selber entscheiden, was man sich zu seinem Anlass wünscht, C) haben Babys nichts von ihren eigenem Festtags-Essen wie Taufkuchen ect, was ich persönlich als eine Schweinerei empfinde. Denn jeder sollte ein Recht darauf haben, seinen Anlass bewusst mit zu erleben.

Also ich mache in jedem Fall 3 Kreuze, in dem von Täuflingen gesprochen wird, die mindestens in den Kindergarten gehen und denen Bescheid gegeben werden kann, was mit den Kindern gemacht wird. Mein Traum-Wunsch wäre auch dementsprechend, von einem Kindergartenkind oder Grundschulkind eines Tages Pate zu sein. Ich habe es halt nur unheimlich schwer, Leute mit schon etwas größeren Kindern kennen zu lernen.

gutentagoderso  29.04.2016, 23:15

Hallo ich weiß die frage ist recht alt aber ich bin momentan 16 Jahre alt und will mich auch Taufen lassen kann ich also ohne weiteres dann mein Namen ändern ? 

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