Nachbarschaftsärger Heckeschneiden am Sonntag positiv abwenden
Hallo Leute,
ich wohne sehr ländlich, wenn auch durch eine Bundesstraße und eine Baustelle vor der Tür(Gehwegsanierung) nicht sooo idyllisch aber trotzdem ruhig. Nach einer Halbenstunde Heckenschneidenlärm von meinem Übernachbarn...und das am Sonntag!!!... bin ich freundlich rüber gegangen und habe wirklich höfflich und freundlich darum gebeten das Heckeschneiden auf einen anderen Tag zu verlegen.... Darauf gab es wieder den üblichen Schlagabtausch... "ich muß in der Woche arbeiten... dauert doch nur noch 30 Min.... wohne schon 20 Jahre hier und Du bist die Erste die sich beschwert... ich werde mich revachieren etc"...Also alles gegen mich... ich bin wirklich höfflich geblieben und habe versucht ihm zu erklären, dass er nicht ein Alleinrecht hat und alle andern Nachbar ja auch die Baumaschienen anwerfen könnten, es aber wegem dem Sonntagsverbot und der Rücksicht es aber nicht machen, nur "er"....ich hätte auch noch Arbeiten mit der Bohrmaschiene zu erledigen ... aber doch nicht am Sonntag...grummel Wie kann ich mich verhalten um nicht der Buhmann oder Meckerliese zu sein, das ich im recht bin weiß ich, will aber nicht der Buhmann sein, sondern einfach nur meine Ruhe... was ratet ihr mir in so einer Situation... wegziehen muß ich ausschließen...ist auch keine Lösung...danke für gute Tipps...aber bitte keine Freakyantworten..
10 Antworten
Na ja, schwer zu raten, wenn der Nachbar nicht einsieht, dass er im Unrecht ist, dann könnt ihr "streitfrei" wenig dagegen tun.
Probiere es einmal und frag den Nachbarn, wann der denn Hecken schneiden oder ähnlich laute Arbeiten machen möchte, damit ihr Euch darauf einstellen und während dieser Zeit zu Bekannten oder Verwandten flüchten könnt.
Es kann sein, dass das hilft, wenn er nicht möchte, dass anderen Menschen von seiner Ruhestörung erfahren und über ihn dann geredet werden wird.
ich und triky ? ... ich nenne das lieber angewandte Psychologie ... klingt so sachlich.
Aber, die Hauptsache ist doch, dass es wirkt, und wenn man so etwas recht freundlich und unschuldig vorbringt, dann hilft das bei sehr vielen Menschen ... denn die meisten fürchten sich davor, das über sie geredet wird ... und, was die "Leute" sagen ist für die meisten enorm wichtig.
e
diese Idee finde ich sehr nach meinem Geschmack, Dankeschön @alle: häte gerne allen die beste Antwort gegeben, denn jeder hat ein stückchen dazu beigetragen, dass mein echter Ärger sich langsam verflüchtigte und mein Sonntag durch Euch gerettet war Dankeschöööön auch an Euch ♥♥♥
Es freut mich wirklich, dass ich Dir ein wenig dazu beitragen konnte, Deinen Sonntag zu verschönern.
Und an Dich ein Danke für den Stern.
lg
e
Die Frage ist, ob du jeden Sonntag Lärm ertragen musst. Wenn es nur selten ist, würde ich die Zähne zusammenbeißen und nichts machen. Wenn es allerdings grundsätz jeden Sonntag ist, würde ich versuchen, mit den anderen Nachbarn zu sprechen, um dann als Gruppe auftreten und Beschwerde führen zu können.
jeden Sonntag ist es ein anderen Nacbar, der gerade was Dringliches hat... mal der mit dem Holz für den Kamin... mal die Holzhütte zersägen vom andern Nachbarn... mal die Autoreperatur mit Bohrlärm eines Schlagbohrers... das kann doch nicht die Lösung sein wenn ich so was Dringliches habe, sage ich dem Nachbarn kurz bescheid und frage ob es sorgenbereitet wenn ich für 1 Stunmde Lärm machen muß... ibn 46 Lebnsjahren mußte ich dieses nur wegen einem Umzug, sonst NIE !!!!!!!!!!!! Die Hecke hätte Montagabend auch noch da gestanden...und der holzhackende Nachbar ist Rentner und den ganzen Tag zu Hause...
Dann hast du wenig Chancen. Es scheint in deiner Wohngegend eine Übereinkunft zu geben, dass der Sonntag kein Ruhetag ist. Du kannst ja nicht alle Nachbarn anzeigen. Ich wünsch dir gute Nerven.
Blöde Situation. Grundsätzlich ist das Recht auf deiner Seite. Sonntags darf er das nicht mit ner Elektro-Heckenschere, wenn, dann nur mit einer "normalen", die keinen Lärm macht. Es müßte auch geprüft werden, ob er das überhaupt noch darf, denn Heckenschneiden ist auch auf bestimmte Monate beschränkt, da später Nistzeit für die Vögel ist, und man da überhaupt keine Hecken mehr schneiden darf. Die Fristen dafür kenne ich jetzt aber nicht.
Andererseits: wenn er tatsächlich nach ner halben Stunde fertig ist, und nicht ausgerechnet in der Mittagszeit das Höllending anwirft, hätte ich wohl auch nichts gesagt. Irgendwann kommst du vielleicht auch mal in die Verlegenheit, aus irgendwelchen Gründen sonntags mal kurz Krach machen zu müssen, da würdest du dich auch ärgern, wenn sich gleich einer beschwert. Man rennt ja eigentlich auch nicht nach 5 Minuten los um zu meckern, sondern wartet erstmal, wie lange der Lärm andauert.......
Sage ihm besänftigend, daß du heute unter extremen Migräneanfällen leidest, du aus dem Grund den Krach heute nicht ertragen könntest, und bitte ihn, das entweder zu verschieben, oder alternativ eine normale Schere (für Hecken) zu benutzen. Damit gilst du nicht mehr als Meckertante und er kriegt seine Arbeit gemacht.
Ja, das wird das Nachbarschaftsverhältnis dauerhaft in Ordnung halten; mal schnell ne Prügelei am Sonntag----SUPER-Idee-- Kopfschüttel.....
nee ich renne bestimmt nicht gleich los, aber nach 30 Minuten Lärm war es mir dann einfach zu viel...ich habe auch nicht gemelckert, sondern ihn wirklich nett drum gebeten diese Tätigkeit an einem anderm Tag zu machen. ich muß auch keine Migräne vorschieben, es ist verboten und jeder...auch er ... hat sich dran zu halten...ich nehme doch auch rücksicht auf ihn und bohre nicht mit der Bohrmaschiene im Garten rum, obwohl da noch einiges anliegen würde. Es ist so... fängt der eine Nachbar an, kommen ganz schnell die anderen Nachbarn und ziehen mit...nach dem Motto... "der macht ja auch Lärm dann darf ich das auch" und ich sitze Mitten drin und hab den Schlammassel. Ich werde Montag mit einer Flasche Bier rüber gehn und ihn versuchen einsichtig/versöhnlich zu stimmen...
Du fragtest ja, wie du es regeln kannst, um jetzt nicht als "Meckerliese" dazustehen. Bei solchen Leuten wird das nur mit "zukreuzekriechen" möglich sein - da er sich im Recht fühlt, obwohl er es nicht ist. Mich würde das auch massiv nerven, aber in dem Moment, wo du was sagst, hast du die A-Karte; das IST leider so, wenn es auch ungerecht ist.
... sehe es ja ähnlich... Danke für Deine Antwort Howina@... fühl mich im Recht und steh da wie jemand, der Unrechtes getan hat... ist schon doof
Dies wird sich jetzt wohl nicht so ohne weiteres klären lassen. Vielleicht wäre es dann mal besser, vielleicht einen kleinen Ausflug zu machen (wir haben zum Beispiel ein super Wetter draussen). Und dann morgen einmal mit dem Vermieter entsprechend zu reden. Dass der Mieter dieses in Zukunft unterlässt, und die anderen Mieter erst gar nicht auf solche Ideen kommen.
dann müßte ich jeden Sonntag den ganzen Tag wegfahren... dazu habe ich keinen großen Garten gemietet um mein Frühstück in der Stadt mir zu gönnen... das ist doch wohl keine Lösung..ich lauf doch nicht vor dem Problem weg, nur weil der Nachbar gerade "seinen Arbeitsplan" auf den Sonntag verlegt hat...
erst mal ein kompliment : eine derart gelassene, höfliche und liebenswerte nachbarin findet man selten. zur sache : du schreibst "übernachbarin", also gibt es noch weitere nachbarn. und da würde ich ansetzen: mehrheiten suchen, finden (das dürfte dir nicht schwer fallen...) um g e m e i n s a m und positiv motiviert überzeugungsarbeit zu tun. resignieren oder gar flüchten halte ich für falsch. natürlich könntest du dich auch während seines heck-meck bei gf vergnügen ...
mit Gemeinschaft ist hier nichts zu machen, nur beim Krachmachen sind sich manche Männer hier indirekt einig... so typ halt... Frauen halten die Klappe... haben eh nichts zu sagen und die Frau(ich), die höfflich um Konfliklösung bemüht ist, wird als Meckerin verschriehen, dabei habe ich jetzt in 7 Jahren 2x um Ruhe gebeten...also als Meckerliese würde ich mich nicht sehen...ich will keinen Streit, aber rücksicht verlange ich an sonntagen, ich nehme doch auch Rücksicht und habe genügend Dinge liegen, die auch Krach im Garten verursachen Wenn es um´s Zusammenhalten geht, dann kehren komischerweise alle vor ihrer eigenen Tür und wollen damit nichts zu tun haben... Scheinheiligleit hoch zehn... aber wenn der Papa vor Langeweile im Garten rumwerkelt und Krach macht ist das der Mutti recht...
In Anbetracht der Umstände leg ich Dir doch ein Stadtleben nah :-)
Ich bin eine Dorfpflanze und meine 3 Hunde auch...!!!!
...ganz schön tricky...