Nachbarin droht mit der Gemeinde wegen Unkraut in unseren Garten. Geht das?
Hallo ihr lieben User da draußen,
die Frage sollte eher heißen "Nachbarin beschwert sich ständig und droht mit der Gemeinde wegen dem Unkraut in Unserem Garten. Kann die Gemeinde für sie Partei ergreifen oder sich für sie einsetzten?"
Also, das Haus indem meine Familie und ich wohnen gehört nicht uns, deshalb ruft die besagte Nachbarin immer nur unsere Vermieter an und diese wiederum setzten uns in kentniss über Nachbarins beschwerten. Dabei wohnen wir nur etwa 30m entfernt und leben Zaun an Zaun. Vor etwa 10 Jahren sind wir hier her gezogen und ständig rief die Nachbarin bei den vermietern an und beschwerte sich das UNSERE Hecke zu hoch sei. Die Vermieter meinten das es schon immer "probleme" mit der Nachbarin gab und das wir es einfach tun sollten ansonsten wird es nur nerviger. Gesagt getan wir schnitten jedes Jahr die Hecke. Da der Bereich des Gartens, welcher an ihrem angrenzt, hinter unserem haus ist (ist ein rundum garten) haben wir gesagt das wir zum Großteil nur den vorderen teil pflegen in dem wir uns eig. nur aufhallten. Dort sind schöne große Blumenbeete eine schöne Holzterasse ein wirklich fast schon Traumhafter schöner, großer Garten. Nun ja, i-wann war uns das mit der Hecke zu blöd und mein Vater zog sie heraus das dort nichts mehr war. Wir dachten endlich, nun wäre ruhe aber wir hatten uns getäuscht. Im nächsten Sommer rief sie wieder an wegen Unkraut und Brenneseln. Mein Vater war zwar wütend aber er zog das ganze Unkraut an einem freien Nachmittag heraus. Heute bekamen wir einen weiteren Anruf unserer Vermieter das die Nachbarin meinte "ja jetzt wären ja die Brenneseln weg, aber das ganze Unkraut..." gerade eben sind meine Mutter und ich nach hinten gelaufen und außer hohem Gras, ein paar vertrocknete Blätter und den ein oder anderen Zweig war dort nichts zu finden. Meine Mutter meinte aus Spaß und Wut das sie Pfefferminz klein häckseln würde und ihr über den Zaun auf den Rasen schmeißen würde. Natürlich wird sie das nie machen aber die Nachbarin droht nun inzwischen mit Benachrichtigungen an die Gemeinde. Kann die Gemeinde gegen uns Vorgehen nur weil etwas Unkraut in UNSEREM Garten wächst? Und wenn ja, was würde die Gemeinde unternehmen? Und was könnten wir gegen die nervereien der Nachbarin unternehmen? Ich mein, das geht so doch nicht, ich bezweifle das meine Eltern ihre freien tage mit lästigem Unkraut jähten vergeuden wollen nur weil einer Nachbarin der Blick aus dem Fenster nicht gefällt.
14 Antworten
Wenn der Garten im Mietvertrag mit enthalten ist könnt ihr den Garten nutzen wie ihr ihn wollt! Ich würde vielleicht mal einen Schlichter der Gemeinde einschalten ihm die Situation schildern, vielleicht ergibt sich da dann etwas. Falls der Garte nicht im Mietvertrag drinsteht und dort auch nciht geschrieben ist das ihr den Pflegen müsst ist das angelegenheit des Vermieters den Garten ordentlich zu halten, allerdings da du ja beschreibst das es zum Haus dazu gehört gehe ich einfach mal davon aus der ihr ihn nutzten könnt wie ihr wollt da kann auch die Gemeinde nciht sagen jäte dein Unkraut, das is Quatsch.
Selbst wenn es im Mietvertrag stünde, wäre es eine Sache zwischen Mieter und Vermieter. Es wäre ja absurd, wenn dort stünde, dass der Garten nach den Wünschen des nachbarn zu gestalten und zu pflegen ist.
es gibt Menschen deren Hobby es ist andere zu bevormunden, dazu gehört eure Nachbarin. Bietet ihr doch an euren Garten kostenlos zu pflegen oder sich nur um ihr Gelände zu kümmern! Ihr könnt aber auch behaupten das es sich bei eurem Garten um einen Ökogarten handelt. Aber es ist doch so, was der eine für Unkraut hält gefällt dem anderen. Brennnessel sind durchaus kein Unkraut. Man kann Salat daraus machen oder einen Sud zur Bekämpfung von Blattläusen. Man kann auch die Fasern verarbeiten.
Wenn euer Dorf nicht gerade an einem Wettbewerb teilnimmt, wird die "Gemeinde" sich da nicht aus dem Fenster lehnen. Natürlich kann so eine Zecke lästig sein, aber wie euer Grundstück aussieht, bestimmt immer noch ihr (wenn ihr die gängigen Bauvorschriften einhaltet). Du kannst ihr ja anbieten, dass sie sich euren Vorgarten selber hübsch zurecht machen kann. Wenn's euch gefällt, gibt's auch ne Tafel Schokolade. :D
Bei so einer notorischen Nachbarin habt Ihr wahrscheinlich nur die Wahl in Abpsprache mit dem Vermieter, der ja auch genervt sein wird einen Blickdichten hohen Zaun zu setzen. Und was soll von der Gemeine zu befürchten sein, es ist nict strafbar, dass etwas im Garten wächst. Vielleicht geben die die Empfehlung alles kurz zu schneiden, aber nur für des lieben Friedens willen....
Das kann die Gemeinde nicht und ich schätze das sind nur leere Drohungen.
Theoeretisch könntet ihr euren Garten komplett verwildern lassen ( frei nach dem Motto back to nature) und die Nachbarin könnte nichts dagegen ausrichten.
Es ist ja nicht so, dass Bäume in ihrem Garten die Sonne stehlen würden.
Sagt ihr einfach das nächste Mal, dass sie die Gemeinde ruhig rufen kann. Jemand kann zu euch kommen, bekommt etwas Nettes zu trinken, wird nett geplaudert (oder über die Nachbarin gelästert) und geht dann wieder, ohne dass sich was ändert. Das heißt, falls überhaupt jemand kommt und die sich nicht bereits am Telefon schief lachen.