Nach der Pubertät biologisch männlicher werden?
Hallo,
ich bin jetzt Anfang 18 Jahre alt und in der Pubertät war mir eine gesunde Ernährung + Umweltgifte nicht so bewusst und habe es nicht gemerkt, wie ihr wisst sinkt bei Männern der Testosteronspiegel nach Jahrzehnte und wahrscheinlich war ich auch betroffen (?).
Seid ich 17 bin habe ich alles langsam gemerkt und langsam alles vermieden. Ich ernähre mich jetzt total gut, vermeide bpa, vermeide plastik so viel wie es geht (geht nicht 100% aber trotzdem 80-90% möglich.
So die Frage ist jetzt, kann sich mein Körper erholen, und mehr testosteron produzieren so daß sich meine männlichen Merkmale mehr/voll entwickeln.
Also mit 18 keine Hoffnung mehr oder geht da noch was? Aktueller t Spiegel (600-650) Ziel: 700-900
Ich habe gemerkt daß biologische Männlichkeit wichtig ist.
1 Antwort
- Dein aktueller Testosteronwert (600–650 ng/dl) liegt im normalen Bereich für junge Männer.
- Ein Wert von 700–900 ng/dl ist zwar im oberen Bereich, aber kein Muss für eine normale männliche Entwicklung.
- Testosteron kann durch gesunde Ernährung, Sport (besonders Kraft- und Intervalltraining), Gewichtsreduktion und ausreichend Schlaf positiv beeinflusst werden.
- Gesunde Ernährung und das Vermeiden von Plastik sind auf jeden Fall sinnvoll, aber keine Garantie für „mehr Männlichkeit“.
Diese "männlichen Merkmale" sind hauptsächlich genetisch bedingt.
Lg
Glaube ich nicht. Besonders die hatten sicherlich VIEL mehr Schadstoffe, weil das damals alles entweder nicht bekannt war, oder einfach ignoriert wurde. Ausser, die haben auf dem Land gelebt.
Na dann.. In ner Grossstadt wie Berlin war die Schadstoffbelastung sicher jenseits aller heutigen Werte, und zwar von sämtlichen Schadstoffen.
Man sieht deutlich daß die Jugendlichen früher männlicher waren, aber laut meiner Logik ist der Körper doch anpassungsfähig und kann den Spiegel erhöhen und somit entwickeln sind Männliche Merkmale.
Habe es bei Bodybuilder gemerkt die sich Steoride nehmen, sehen sehr männlich aus und haben eine feste stimme
Jugendliche waren früher vielleicht anders, aber biologisch im Schnitt nicht männlicher. Was anders war, und heute gern bewundert wird, ist die Art wie sie damals geredet haben und die anderen Verhaltensweisen damals.
Steroide kann ich aber nicht empfehlen, das ist es echt nicht wert.
Die fördern Akne, Depressionen, Herzkrankheiten, Leberschäden, Wachstumsstörungen, Hodenverkleinerung, Unfruchtbarkeit und Brustwachstum (also Männertitten)
Das kannst du dann auch nicht mehr rückgängig machen, und besonders mit 18 ist es besonders gefährlich...
Die hatten vollere männlicher stimme und markanteres Kiefer + Natur aus muskulöser.
Früher gab es den fetten mit den verarbeiteten Donuts und redbull nicht.
Das kann man eben nicht einfach sagen. Die Stimme kann man sowieso nicht beurteilen, weil die Tonaufnahmen damals... nicht gut waren. Ausserdem gibt es auch heute Jungs, die extrem "männlich" erscheinen.
Die anderen sieht man einfach nicht so viel auf Social Media, weil sie weniger präsentierbar sind.
Früher gab es den fetten mit den verarbeiteten Donuts und redbull nicht.
Doch. Kein Redbull, aber es gab durchaus schwer verarbeitete Lebensmittel.
Rede eigentlich so von den 1950ern.
Es gibt genug Studien da draußen die das behaupten (auch die bekannten seriösen) dieses Phänomen ist seid Jahrzehnte bekannt. Man sagt 1% weniger pro Jahr nach 1980.
Wohlstandsbauch wächst.
Seit den 1950ern sinkt der durchschnittliche Testosteronspiegel bei Männern um ca. 1%. Die durchschnittliche Spermienzahl ist um 40% runtergegangen. (Quelle)
Gründe:
Weniger Bewegung, mehr Übergewicht, hormonähnliche Umweltgifte (das Hauptproblem) v.A. Xenoöstrogene (Östrogen ist das weibliche Geschlechtshormon).
So viel zum biologischen Teil... Es gibt aber auch einen starken psychologischen und Gesellschaftlichen Teil:
- Seit den 1960ern haben sich die Rollenbilder von Männern stark verändert. Studien wie die von Helge Pross (1975), die "Brigitte-Studie" (1985) und "Geschlechtsrollen im Wandel" (1988) zeigen, dass traditionelle Männlichkeitsbilder an Bedeutung verlieren. (Quelle)
Das heisst, dass das früher sehr starke Männerbild (stark, hart etc..) einfach nicht mehr so existiert. "Moderne Männlichkeit" ist einfach anders als damals.
Das heisst nicht, dass es jetzt falsch ist, so sein zu wollen wie die Männer damals - aber einfach nicht mit Steroiden. Biologisch stehen wir denen eigentlich um quasi nichts nach. Es ist vor Allem gesellschaftlich. (Quelle)
Ich hoff, es hat geholfen :)
https://youtu.be/lDWS9gcZZt0?si=dQJhos9wk1PLCTeO
Selbst mein Opa hat das behauptet das die männlicher waren äußerlich.
Ja, waren sie vielleicht auch. Das liegt aber mehrheitlich daran, dass viele Männer heutzutage keinen Wert mehr darauf legen, männlich zu sein.
Ne, ich glaub nicht. Mach viel Sport, iss viel Gemüse (und, nicht zu viel) mageres Fleisch (kein fettiges). Iss nichts verarbeitetes. Wenn du dich so ernährst, wie die Leute damals, dann wird es nicht schwer sein, ein höheres Testosteronlevel zu erreichen.
Ja mach ich bereits aber mein Spiegel ist gar nicht gestiegen.
Ich fürchte, dann kannst du auch nicht mehr tun - ausser dich männlicher zu kleiden und zu verhalten. Ich glaube der Style macht sowieso viel mehr als der biologische Teil..
Hätte ich eigentlich mehr wenn ich es in der Pubertät gemacht hätte.
Oh man ich bereue es so sehr.. 😫
Ich bin frisch aus der Pubertät "raus" und habe ich erst JETZT erfahren, wie dumm konnte ich nur sein!!
Ne, du bist noch nicht aus der Pubertät raus. Sicher ist sie weniger, und du bist aus der Hauptphase raus, aber es geht schon noch ein paar Jahre weiter. So vielleicht mit 21 - 22 ist dann wirklich Schluss.
Hätte ich eigentlich mehr wenn ich es in der Pubertät gemacht hätte.
Nein, höchstwahrscheinlich nicht. Zumindest nur unmerkbar mehr.
Mach dir keine Sorgen, es ist wahrscheinlich nicht so schlimm wie du denkst.
Ich glaub, das ist schon früher losgegangen.. Mit 17 könnte auch sein, dann wärst du jetzt aber mittendrin, und das glaub ich eigentlich nicht.
Kann man die Pubertät aufbessern?
Nicht wirklich. Eben, Sport machen, gesund essen..
Wie mein Musiklehrer immer gesagt hat:
Was gottgegeben ist, das können wir nicht ändern, was wir damit anfangen, das schon.
Also so kann ich mir es vorstellen "Zug ist 200m lang und, vorne ist die erste Klasse all inklusive kostenlos, so Mitte (15-16 Jahre alt) ist 1 Klasse aber eher Standard und hinten ist 2 Klasse leicht Luxus
Und ganz knapp am Ende sind das harte stühle 3 Klasse und stinkt drinne.
Oder labber ich nur müll?
Ich glaub, es bringt nichts zu sagen, dass es zu spät ist.
Ich würd an deiner Stelle versuchen was du kannst, weil den Rest kannst du eh nicht ändern.
Ich habe gehört dass es nie zu spät ist sein T-Spiegel zu erhöhen?
Also wenn ich es so verstehe steigender Spiegel = veränderungen.
Ne, nicht wirklich. Der T-Spiegel macht gar nicht so viel.
Wenn du viel Sport machst, veränderst du dich wegen dem Sport, nicht wegen dem deshalb steigenden T-Spiegel
Aber ich habe gemerkt Männer mit 400-500 haben viel Unterschied wie Männer mit 800-900.
Zu mein Körperfett 7-8% geschätzt (Genetisch)
Ja, weil die Männer mit höherem Spiegel meist auch mehr Sport treiben. Die sind aber genetisch vielleicht auch anders.
Aber nur T-Spiegel erhöhen bringt nix. Der Hauptunterschied liegt in dem, was du machst. Testosteron hilft beim Muskelaufbau, der nur durch Training überhaupt passiert.
Testosteron hilft doch auch z.b
tiefer/männlichere Stimme, Männliche Gesichtzüge, Kantigeres Kiefer/Schädel, Augenbrauen usw
Testosteron hilft da vielleicht ein bisschen, das ist aber zum allergrössten teil genetisch
Egal dann habe ich Glück gehabt da mein Vater/Opa schon männlich sind.
Aber trotzdem komisch das dann Männer früher deutlich männlicher waren vom Gesicht aus. "Genetisch"
Mein Vater und Opa hatten locker höhere Werte.
Kann man trotzdem danach noch männlicher werden (?) 😬