Mutter will Katze weggeben
Hallo, Wir haben seit Oktober eine kleine Katze. Sie ist soo lieb und wenn ich mich zum Beispiel vertecke, läuft sie hinter mir her und wenn sie mich nicht findet, miaut sie.
Nun zum Problem: Sie kratzt ständig an der Mauer aus Glasfasertapete, die dazu sehr teuer zu reparieren ist. Dies treibt meine Mutter zum Wahnsinn, die die Katze nun ins Asyl geben will damit dort nach einem Besitzer nach ihr gesucht wird. Dazu muss ich noch sagen, dass meine Mutter auch noch sagt, dass wir nicht genug Zeit für die Katze hätten.
Ich bin am Boden zerstört! Ich liebe sie und möchte sie auf keinen Fall weggeben doch für meine Mutter ist das die letzte Möglichkeit.
Bitte helft mir! Danke
Chris
6 Antworten
Hallo Lola0808, kann mir vorstellen wie unendlich schwer es sein würde wenn du dich von deinem geliebten Kätzchen trennen müsstest. Meine Frage: warum meint deine Mama das nicht genug Zeit für sie wäre u. könnte sie nicht wenn sie ein dreiviertel Jahr ist und kastriert wird Freigang haben?? Wenn alles nicht möglich ist möchte ich dir den Rat geben deiner Kleinen zu Liebe ihr ein neues Zuhause zu geben wo sie von allen Familienmitgliedern geliebt wird. Bitte bedenke auch das du älter wirst und vielleicht mal fort von Zuhause fort bist und nicht für sie da sein kannst und weißt ob sie es gut hat. Ich wünsche dir u. für deine Fellnase alles erdenklich Gute , das sich doch noch eine für alle annehmbare Lösung findet, mit lieben Grüßen von leila8
Das ist natürlich hart. Kann dich da voll und ganz verstehen, aber auf der anderen Seite hat deine Mutter schon Recht. Kennst du nicht vielleicht einen Bekannten oder Freund, der die Katze nehmen würde. So hättet ihr sie zwar abgegeben, aber du könntest sie wenigstens regelmäßig sehen. Ist zwar nicht ganz das selbe, aber immerhin eine Alternative. Musste es damals auch so mit meiner Katze machen. LG
Wieso ist das die letzte Möglichkeit, und was habt ihr denn bereits alles versucht?
Was bei meiner Katze beispielsweise gut geholfen hat, war ein scharfes Naaaaaa. Reagiert sie nicht, klatscht zusätzlich laut in die Hände, am besten in direkter Nähe. Warum? Weil Katzen Lautstärke und Schreckmomente hassen! Irgendwann wird sie ihre "Schandtaten" mit der Lautstärke und dem Schreck verbinden und sie unterlassen. Wichtig: Niemals ihren Namen dabei rufen! Sie soll ihn schließlich auch noch positiv wahrnehmen, wenn sie kommen soll wegen Fressen, Streicheln oder Spielen. Es erfordert womöglich Geduld, doch Katzen sind durchaus erziehbar - ich zumindest habe es mit dieser Methode hinbekommen.
Es geht zwar nicht aus deiner Fragestellung hervor, doch bitte tut eurer Katze keine Wohnungseinzelhaltung an - nur allzu oft mündet sie leider irgendwann in Verhaltensstörungen, so dass sie das Tapetekratzen womöglich aus Langeweile macht. Es können auch noch Urinieren in der Wohnung und übermäßige Fellpflege mit kahl geleckten Stellen hinzukommen - alles rein kummerbedingt! Holt euch für diesen Fall lieber eine zweite dazu, die ihr das Leben versüßt, anstatt falsche Schlüsse zu ziehen und sie kurzerhand wegzugeben. Nicht raus zu dürfen und einsam in der Wohnung auszuharren, ist schlichtweg grausam. Ein Mensch kann da gar nicht genug entgegenwirken, zeitlich am wenigsten! Die Anwesenheit der anderen Katze ist eine Bereicherung, die nicht unterschätzt werden sollte.
Stichwort Geschlecht: Ich würde mich für eine gleichaltrige Kätzin entscheiden, denn die Spielsprache, die die gleichgeschlechtliche Katzen sprechen, ähnelt einander einfach mehr. Wichtig auch zu wissen: Kätzinnen sind stärker objektorientiert (d. h. mehr interessiert am jeweiligen Spielzeug) als Kater, die ihre Kräfte lieber an Artgenossen messen. Holt euch am besten eine, die in etwa das gleiche Temperament hat wie sie, denn dass Gegensätze sich anziehen, ist ein Irrglaube. Bei Katzen gilt am ehesten "Gleich und Gleich gesellt sich gern.".
Alles Gute für euch und eure Katze(n)!
Kathy34 Wir haben Katzenweghaltespray versucht, Kratzbaum, Zitronenschalen und Kratzkartons :((
Habt ihr denn eigentlich eine zweite Katze oder muss sie allein in der Wohnung ausharren? Das Wichtigste hast du leider noch nicht preisgegeben - gerade auch, weil sie, wie du unten schreibst, sehr oft allein ist.
Besorge mal so einen Fussabstreifer aus Kokosmaterial und lege den auf den Boden vor der Stelle, an der die Katze kratzt. Ich denke, das könnte helfen, dass sie nicht mehr an die Wand geht.
Ich kann auch nur den Kopf schütteln, denn ihr habt die Katze seit Oktober und jetzt erst fällt Deiner Mutter auf, dass ihr zu wenig Zeit für so ein Tier habt, Warum überlegt man sowas nicht vorher? Auch, dass Babykatzen nicht alleine gehalten werden sollten, weiss man nicht. Warum macht Ihr Euch eigentlich nicht vorher schlau, was so ein Haustier alles braucht?