Muss man als Frau nicht mehr arbeiten gehen, wenn man in einer Ehe ist, egal wie viel der Mann verdient?
Ich kenne viele muslimische Familien bei denen die Frau seit Jahren zu Hause ist. Und nein sie bekommen nicht dauerhaft neue Kinder. Die Kinder sind meistens schon im ,,selbständigen" Alter und/oder erwachsen. Die Männer gehen oft in schlecht bezahlten Jobs arbeiten und die Familien erhalten Aufstockung vom Amt. Was ich nicht verstehe: Werden die Frauen da nicht vom Arbeitsamt gebeten Jobs auszuüben oder ist man in einer Ehe als Frau fein raus? Kennt sich da jemand aus? Das würde mich als Frau nämlich auch interessieren. :)
10 Antworten
So ganz ohne weiteres geht das vermutlich nicht. Die werden sich immer wieder um Hilfen usw bemühen müssen, Termine warnehmen müssen usw.
Müssen tut man gar nichts....Wenn ein Mann sich das Leisten kann, der kann dies tun. Egal ist der vedienst eben nicht! Heutzutage ist dies für den Durchschnitt eher nicht mehr so einfach möglich. Jetzt müssen beide arbeiten, weil es für viele eben nicht reicht und auch nicht zu empfehlen ist.
Meine Tante z.B. genoss diesen "Luxus" von den Einnahmen ihres Mannes zu leben und auch meine Mutter lebte/Lebt so und ebenso sind alle Kinder schon längst Erwachsen. Diese Männer aber verdienen deutlich mehr als der Durchschnitt.
Der Arbeitsamt ist nicht dafür zuständig andere aufzufordern Arbeit zu finden.
Meine Mutter und meine Tante sind schon über 60 und in dem Alter Arbeit zu finden ist nicht einfach besser gesagt unmöglich da ihre Körperliche vefassung auch nicht mehr die die eines 20/30 Jährigen ist.
Es ist töricht jemanden zu versorgen der dies nicht leisten kann. Ich glaube der Mann wird kein Unterhalt zahlen müssen wenn er sich scheiden lassen würde.. Viele Hausfrauen geraten in Altersarmut und hier habe ich keine Ahnung was zu tun ist.
Wenn die Frau noch Jung und Fit ist und der Mann nicht mehr da ist, wird sie Arbeit gehen müssen wenn das Geld langsam knapp wird... Das ist das geringste der Probleme, da sie noch Jung ist und genug Energie hat. Wenn sie ein Leben als Obdachlose Leben möchte war dies ihre Entscheidung 🤷♀️
LG
Sandy..
Manche Männer möchten nicht, dass ihre Frauen arbeiten gehen, auch wenn das Geld eher wenig ist. Das ist ihr Verständnis als Familienversorger. ,Antje Männer möchten auch nicht, dass ihre Frauen selbständig sind. Zum Glück nicht mehr so häufig
Das sind meistens Ausländer, die probieren es vielleicht auf eine andere Schiene weil schwer vermittelbar das sie kein Deutsch kann oder keine Schule hatte. Die bekommen bestimmt auch Pflichten Deutsch zu lernen und das dauert seine Zeit. Das sie das so irgendwie drehen. oder sie mussten flüchten und haben ein trauma.
Das ist halt deren Lebensmodell. Eine gesunde Gesellschaft unterstützt mehrere Lebensmodelle. Zudem ist eine Hausfrau nichts Niederes, ich sehe das als was Respektvolles.
Nein, als Aufstocker bist du nicht Arbeitslos. Die Aufstockung bekommst du wegen der Kinder. Sprich die Frau kann tatsächlich daheim bleiben.
Wenn man vom Amt abhängt, bekommt man bei solcher Unwilligkeit kein Geld, man wird angeschrieben und auch mal eingeladen, etwas für seine eigene Selbstachtung zu tun.
Auch wenn die Kinder schon erwachsen sind, aber noch dort leben???
Dann bilden sie eine Bedarfsgemeinschaft. Es sei denn, die Kinder arbeiten schon. Im Grunde ist alles ok, so wie es ist.
Zudem ist eine Hausfrau nichts Niederes, ich sehe das als was Respektvolles.
Stimmt, aber das schaffen ja auch Menschen neben ihrem Job. Hausfrau als Vollzeitbeschäftigung ist ja nun kaum zu rechtfertigen, wenn man ohne Kinder in z. B. einer 3-Zimmer-Wohnung lebt.
Das ist halt deren Lebensmodell. Eine gesunde Gesellschaft unterstützt mehrere Lebensmodelle.
Auch das stimmt - aber eine gesunde Gesellschaft sollte meiner Meinung nach nicht ein Lebensmodell finanzieren müssen, wenn es keine Gründe dagegen gibt, es aus eigenem Antrieb heraus zu bewerkstelligen.
Doch ist es, Hausfrau kann sehr fordernd sein. Zudem hält es dem Mann den Rücken frei und er kann deutlich mehr erreichen.
Doch ist es, Hausfrau kann sehr fordernd sein.
Lass mich noch mal mich selbst zitieren:
Stimmt, aber das schaffen ja auch Menschen neben ihrem Job.
Zumal in einer gesunden Beziehung, sich beide den Rücken frei halten und anstehende Aufgaben gemeinsam übernehmen.
Wenn sie für sich ein derartiges (meiner Meinung nach extrem konservatives wenn nicht gar mittelalterliches) Lebensmodell wollen, steht ihnen das in einer modernen Gesellschaft natürlich frei und so fern beide Partner darin übereinstimmen, gibt es daran auch nichts auszusetzen.
Aber dieses Lebensmodell sollte nicht die Gesellschaft finanzieren müssen! Man muss sich dieses Privileg auch leisten können...
Das klappt aber nicht. Schau doch mal auf die Scheidungsraten, auf den Stand der Singles, auf Depressionen und Menschen mit Borderline. Hier stimmt was gewaltig nicht in unserer Gesellschaft.
Schau dich mal auf die Scheidungsraten
Ach so, wir sollten also wie früher wieder Abhängigkeiten schaffen, damit nicht geschieden wird, sondern der unterprivilegierte Partner quasi in Knechtschaft gehalten wird?
Sorry, das ist nicht 1822 sondern 2022.
auf Depressionen und Menschen mit Borderline
Als ob Hausfrauen in unglücklichen Ehe keine Depressionen oder Borderline Erscheinungen haben...
Hier stimmt was gewaltig nicht in unserer Gesellschaft.
Ich würde behaupten, dass es früher deutlich schlimmer war, die Dunkelziffer nur weit extremer als heute!
Und wenn es so weiter geht, werden wir wohl "bald" eh die 4 Tage Woche mit 37,5 Stunden einführen, die gerade vielversprechend in einigen größeren Unternehmen vor allem in England ausgiebig getestet wird.
Viele Studien deuten darauf hin, dass es eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist.
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Aber all das hat nichts mit dem Thema zu tun. Erneut:
Ein derartiges Lebensmodell muss man sich auch (aus eigener Tasche) leisten können...! Es kann und darf nicht sein, dass man hier die Gesellschaft zur Kasse bittet!
Den letzten Punkt würde ich begrüßen, ja. Jedoch glaube ich nicht, dass das in DE jemals flächendeckend kommt.
Und Hausfrau bedeutete nicht immer "Knechtschaft" und "Abhängigkeit". Es ist nun mal ein natürliches Verlangen des Mannes für seine Partnerin zu sorgen. DAs ist tief in unseren Genen verankert. Wir können nun mal nichts für unsere Natur.
Es ist nun mal ein natürliches Verlangen des Mannes für seine Partnerin zu sorgen. DAs ist tief in unseren Genen verankert
Das ist mit Verlaub absurd!
Immerhin sorgt doch die Partnerin dann dafür, dass zu Hause alles sauber ist, das Essen auf dem Tisch steht, wenn der Mann nach Hause kommt, etc.
Das ist das typische Rollenverteilungsbild einer unterentwickelten Gesellschaft. In einer modernen Gesellschaft begegnen sich Partner auf Augenhöhe!
Und wie sorgt der Mann für die Frau, wenn die Gesellschaft den beiden dann finanziell unter die Arme greifen muss? Die Rechtfertigung erscheint mir am wenigsten logisch von allen Argumenten bisher!
Da wäre ich vorsichtig mit, alle als unterentwickelt zu bezeichnen, die das klassische Rollenbild leben. Was Jahrtausende bestand hatte und funktioniert hat. Was ist, wenn wir, die sog "moderne Gesellschaft" uns irren, was dann?
Was Jahrtausende bestand hatte und funktioniert hat.
Wenn wir das leben würden, was Jahrtausende Bestand hatte, dann wärst du aller Wahrscheinlichkeit nach ein Knecht oder gar Sklave und deine Frau wäre in eurer Hochzeitsnacht von dem Landbesitzer beglückt worden, statt von dir.
Das klassische Rollenbild ordnet die Frau unter, das ist es, was die Kirche schließlich fast zweitausend Jahre lang vorgelebt und vorgegeben hat. Natürlich hatte sie kein Monopol darauf, dass haben auch andere Gesellschaften außerhalb des Christentums so gehandhabt.
Wie man das verteidigen und toll finden kann, verstehe ich nicht ganz - zumal die Frau früher weit härtere Aufgaben zu übernehmen hatte, Wäsche im Fluss mühsam von Hand waschen z. B. Diese Zeiten sind heute wohl eher vorbei, zumindest bei uns.
Und früher hatten die Menschen auch eher noch 72+ Stunden Wochen, ich glaube wenn irgendwer, dann hatten diese massiv mit Depressionen zu kämpfen.
Früher war eben nicht alles besser!
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Anyways: In einer gesunden und modernen Gesellschaft leben Partner auf Augenhöhe und keinem vorgegebenen Rollenbild.
Nanana, nicht gleich übertreiben. Hier geht es nur um den Sachverhalt einer Rollenverteilung in der Gesellschaft. Die Wikinger (Nordischen Kulturen) z.B haben ihre Frauen als gleichwertig anerkannt, aber auch dort waren die Rollen ehr klassisch. Also bitte nicht die gesamte menschliche Geschichte über einen Kamm scheren.
Und glaubst du, für Männer war das Leben damals einfach? Falls ja, tut es mir leid.
Möglich, aber Ausnahmen bilden nicht die Regel! Und weil sie ihre Frauen auf Augenhöhe akzeptiert haben, war es völlig normal, dass Frauen gearbeitet haben und dies auch über die Mauern ihre Behausung hinaus!
Und glaubst du, für Männer war das Leben damals einfach? Falls ja, tut es mir leid.
Sicherlich nicht, ändert aber nichts daran, dass Frauen Menschen zweiter Klasse in vielen Teilen dieser Welt waren.
Ich bin vorsichtig, würde niemals Menschen, die sowas praktizieren als unterentwickelt bezeichnen. Ich bin fest der Überzeugung, dass Mann und Frau nicht gleich sind und daher sich ihre Aufgabenfelder unterscheiden können.
Vorsicht, ich sage nicht, dass ich nicht an Gleichberechtigung glaube. Das ist gut, denn es geht ja um das Recht. Vor dem Gesetz darf es keine Unterschiede geben.
Es ist nun mal ein natürliches Verlangen des Mannes für seine Partnerin zu sorgen. DAs ist tief in unseren Genen verankert.
Das ist Unsinn und das Hausfrauenmodell gibt es nicht schon seit Jahrtausenden. Im Gegenteil, die Hausfrau wurde erst in der Neuzeit erfunden.
Früher war es völlig normal, dass Frauen auch mitgearbeitet haben, zB auf dem Land. In vielen Handwerksberufen arbeiteten Frauen schon im Mittelalter ganz selbstverständlich an der Seite ihrer Männer. Man konnte es sich schlichtweg nicht leisten, dass die Frau "nur" den Haushalt schmeißt. Und alles, was mit Textilien zu tun hat, war ohnehin schon immer fest in Frauenhand. Für Leinenweberinnen, Mantelmacherinnen und so weiter gab es sogar eigene Zünfte.
Und wo sind die Männer, die täglich auf die Jagd gehen und Fleisch erlegen? War schließlich auch schon in der Steinzeit so.
Ach, wir leben gar nicht mehr in der Steinzeit? Mach Sachen.
Frauen waren immer mehr daheim und haben die Kinder betreut
Nein. Frauen haben eher noch zusätzlich zu allen anderen Aufgaben gekocht und geputzt und Kinderbetreuung lief eh so nebenher.
Wenn ich sowas schon lese.
Ich bin fest der Überzeugung, dass Mann und Frau nicht gleich sind und daher sich ihre Aufgabenfelder unterscheiden können.
... Natürlich gibt es biologisch einige Unterschiede - wieso die Frau deswegen dafür prädestiniert sein sollte, zu Hause zu bleiben und den Haushalt zu machen, erschließt mich dadurch trotzdem nicht logisch.
Es wird Zeit, dass du mal selbst dein Klo putzt!
Das kann sie ja frei entscheiden, ich habe damit kein Problem. Aber ich finde es auch gut, wenn sie etwas klassisch ist.
Okay. Also man bekommt dann trotzdem Geld und wird auch nicht vom Arbeitsamt angeschrieben oder zu Terminen vorgeladen oder so?