Mpu Psychologe?

3 Antworten

Haben ihm deutlich gemacht das ich mein Führerschein wegen meiner Arbeit und familiären Problemen brauche.

Das ist dem MPU-Prüfer piepschnurzegal und wird bei der Entscheidungsfindung grundsätzlich nicht berücksichtigt, denn nicht der Prüfer ist es, der dich um den Führerschein bringt, sondern du selbst bist es (gewesen).

Sicher ist eines: bei der zweiten MPU werden noch deutlich strengere Maßstäbe angelegt, als bei der ersten - auch wenn der Grund ein anderer ist. Du hast den ersten Entzug der Fahrerlaubnis nicht ernst genommen und trotz der positiven Prognose aus der ersten MPU unter Beweis gestellt, dass zu zum Führen eines Kraftfahrzeuges offensichtlich charakterlich ungeeignet bist.

Außerdem musst du wissen, dass sich der Prüfer im Gespräch weder postiv noch negativ äußert (auch wenn dies von den Klienten oft anders gedeutet wird) und auch keine Signale in irgendeine Richtung gibt. Die Entscheidung fällt im Team der Ärzte und Psychologen erst nach dem Gespräch und der Untersuchung .

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das ist meine zweite Mpu, die erste war wegen Trunkenheit im Verkehr.

Das wird ein Grund sein, warum ihm die Beurteilung schwer fällt. Dieser zweite Vorfall zeigt, dass Du offenbar aus dem ersten Vorfall nichts gelernt hast. Er wird das so beurteilen, dass da ein mangelndes Verantwortungsbewusstsein vorliegt.

Haben ihm deutlich gemacht das ich mein Führerschein wegen meiner Arbeit und familiären Problemen brauche.

Interessiert ihn herzlich wenig. Er muss danach gehen, ob man Dich bedenkenlos wieder auf den Straßenverkehr loslassen kann, und nicht danach, wie sehr Du auf Deinen Führerschein angewiesen bist.

Und was genau ist jetzt die Frage? Die Psychologen lassen sich eben ungern in die Karten schauen. Und ob du deinen Führerschein beruflich benötigst oder familiäre Probleme hast, interessiert den Herren / die Dame dort überhaupt nicht. Die Aufgabe der Person ist es, deine Zuverlässigkeit im Straßenverkehr zu beurteilen. (Grob gesagt).